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Kicken kann er

Kicken kann er
Author: DIE ZEIT
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Description
Ist Robert Lewandowski wirklich der beste Spieler der Welt? Was macht die Pässe von Toni Kroos so unvergleichlich präzise? Warum sind Thomas Müllers Qualitäten erst auf den dritten Blick erkennbar? Wir reden weniger über Taktik als über das, worauf es im Fußball wirklich ankommt: die Individualität der Spielerinnen und Spieler. Die ZEIT-Sportredakteure Oliver Fritsch und Christian Spiller besprechen in jeder Folge einen Fußballer in all seinen Facetten und lassen dabei auch Scouts, Trainerinnen und Berater zu Wort kommen.
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82 Episodes
Reverse
Caspita! Noch nie haben die Hosts von Kicken kann er, dem Fußballpodcast
der ZEIT, einen italienischen Fußballer analysiert. Dass sie sich nun
Gianluigi Donnarumma, einem Torwart, widmen, hat Gründe. Zum einen
produziert Italien nicht mehr so viele Spitzenfußballer wie einst. Und
zum anderen ist Donnarumma ein Guter.
"Donnarumma ist Italiens bester Fußballer und einer der besten Torhüter
der Welt“, sagt Oliver Fritsch. Der Keeper wirkt, als ob er schon ewig
dabei wäre, obwohl er erst 26 Jahre alt ist. Und dennoch wurde sein
Spiel von seinem Ex-Arbeitgeber Paris St. Germain für zu veraltet
befunden. Dabei war es der Italiener, der in der vergangenen Saison
einen sehr großen Anteil daran hatte, dass PSG zum ersten Mal die
Champions League gewinnen konnte.
"Er ist auf der Linie gleich stark wie Manuel Neuer", sagt Fritsch, was
einer Adlung gleichkommt. Donnarumma macht das Tor klein, ist für seine
Größe extrem schnell in den Ecken. "Wenn auf jemanden die Phrase 'Er
kratzt den Ball von der Linie‘ zutrifft, dann auf ihn“, sagt Christian
Spiller. Der Italiener ist quasi ein Torwart-Torwart, der macht, wofür
die Position erfunden wurde: Bälle abwehren.
Doch das Torwartspiel hat sich weiterentwickelt. Mit dem Ball am Fuß,
sei es im Spielaufbau oder wenn es darum geht, die eigenen Stürmer mit
langen Pässen einzusetzen, hat Donnarumma Probleme. Umso
verwunderlicher, dass ihn ausgerechnet Manchester City haben wollte,
dessen Trainer Pep Guardiola mitspielende Torhüter eigentlich wichtig
sind.
Die Hosts reden auch über ihre fünf italienischen Lieblingsfußballer,
schwärmen von einem Abwehrspieler nach dem anderen und fragen sich, ob
das Fußballland Italien gerade seine Identität verliert. Außerdem im
Podcast: Oli Fritschs eigene Erfahrungen als Torwart,
Woltemade-Vergleiche von Mister X und der beste Eisladen Berlins.
"Kicken kann er" ist der Fußballpodcast der ZEIT. Er erscheint alle zwei
Wochen und widmet sich den besten Fußballern und Fußballerinnen unserer
Zeit. Wir reden weniger über Taktik als über das, worauf es im Fußball
wirklich ankommt: die Individualität der Spieler. Alle Folgen finden Sie
hier. Schreiben Sie uns! Kritik zur Sendung und Vorschläge für Mister X
nehmen wir unter fussball@zeit.de entgegen.
Szenen, die wir in dieser Folge besprochen haben:
- Das Kimmich-Musiala-Gegentor
- Paraden-Parade
- Abschiedsrunde von Francesco Totti
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Zuerst sind da all die Sachen, die man bei ihm nicht sehen wird:
Abwinken, stehenbleiben, Schultern hängen lassen. Denn der prominenteste
Zugang für die Bundesliga nach diesem Sommer, der Kolumbianer Luis Díaz,
ist ein Kämpfer und Energiebündel, sagt Oliver Fritsch, einer der Hosts
des Fußballpodcasts Kicken Kann Er: "Er fällt nie um", sagt Fritsch und
ist damit ein Glücksfall für jeden Trainer. Der Charakter stimmt,
außerdem zieht Díaz schnell und fest ab.
"Verteidiger können sich nicht wirklich auf ihn einstellen", sagt Fabian
Scheler, der zweite Host, denn Díaz liebt es, sie zu locken und zu
narren. Aber sein nimmermüder Stil zwingt ihn auch zu Pausen. Zudem wird
es interessant sein, wie er gegen die vielen tief stehenden Gegner in
der Bundesliga ins Spiel finden wird. Außerdem sei seine
Chancenverwertung noch ausbaufähig, sagt Scheler.
Die Hosts nehmen den Transfersommer auch zum Anlass, um über die Lage er
der Liga zu sprechen. "Der Transfer kann passen, auch wenn er sehr teuer
war", sagt Fritsch und meint damit die nächste und übernächste
Bayern-Meisterschaft. "Den Bayern wird es in Deutschland sehr leicht
gemacht", sagt Fritsch, bei Transfers wie dem von Díaz hätten sie keine
nationale Konkurrenz.
Doch dass die Bayern so viel Geld für einen 28-Jährigen ausgeben
wollten, zeigt auch, dass sie Fehler der Vergangenheit teuer bezahlen.
Andere Mannschaftsteile, etwa das defensive Mittelfeld und die Abwehr,
machen hingegen auch in der neuen Saison Sorgen. "Vielleicht soll Díaz
ja den Zweck erfüllen: Vorne einfach immer eins mehr als hinten", sagt
Scheler.
Die Hosts wagen eine Saisonprognose, auf die sie sich in den nächsten
Monaten gerne festnageln lassen. Außerdem ist Mister X wieder da und In
den Top 5 küren die Hosts die besten Südamerikaner, die nicht aus
Argentinien, Brasilien oder Uruguay kommen.
"Kicken kann er" ist der Fußballpodcast der ZEIT. Er erscheint alle zwei
Wochen und widmet sich den besten Fußballern und Fußballerinnen unserer
Zeit. Wir reden weniger über Taktik als über das, worauf es im Fußball
wirklich ankommt: die Individualität der Spieler. Alle Folgen finden Sie
hier. Schreiben Sie uns! Kritik zur Sendung und Vorschläge für Mister X
nehmen wir unter fussball@zeit.de entgegen.
Szenen, über die wir gesprochen haben:
- Länderspiel 2023: Tor von Diaz bei Deutschland – Kolumbien (0:2)
- Dribbling gegen Manchester City
- DFB-Pokal: FC Bayern gegen Wehen Wiesbaden
- Bundesliga-Auftakt: FC Bayern gegen RB Leipzig
- Deutschland – Kolumbien 1990
- Luis Diaz in Lederhosen und Akkordeon
- Best of Diomedez Diaz
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Wir müssen über Chloe Kelly reden. Die EM 2025 liegt schon ein paar Tage
zurück, doch die Heldin Englands verdient eine Würdigung durch "Kicken
kann sie", den Fußballpodcast der ZEIT. In allen drei K.-o.-Spielen des
Turniers rettete sie nach ihrer Einwechslung ihre Mannschaft vor der
Niederlage und führte sie zum Sieg und letztlich zur Titelverteidigung.
So viel Einfluss hat ein Joker noch nie auf ein Turnier gewonnen.
"Sie ist die erste Frau, die zwei EM-Endspiele entschied", sagt
Christian Spiller, einer der zwei Hosts, und erinnert an Kellys Siegtor
im Finale 2022 gegen Deutschland. Die Hosts analysieren auch ausführlich
den entscheidenden Elfer zum Titel in diesem Jahr. Denn ihre Elfmeter
sind ikonisch. Dabei absolviert sie beim Anlauf einen Pferdchensprung.
"Ich glaube, das ist keine rein artifizielle Bewegung", sagt der zweite
Host Oliver Fritsch, "sondern baut eine Vorspannung auf."
Angeblich belegen Daten, dass Kellys Elfmeter härter als jeder Schuss in
der Premier League gewesen sei. "Vielleicht ist da aber etwas
schöngerechnet", sagt Spiller. Dennoch: Möglicherweise ist Kellys
Technik ein Indiz dafür, dass Frauen Männern gegenüber beim Schuss einen
physischen Vorteil haben könnten. "Kelly zieht ihr Bein voll bis in die
Waagerechte durch", sagt Spiller.
"Sie ist aber viel mehr als Elfmeter", sagt Fritsch. Kelly sei eine
dribbelstarke Flügelspielerin, die Tore schießt und vorbereitet. Ihre
Flanken führten zu mehreren wichtigen Treffern, zuletzt im Finale gegen
Spanien. "In der Schweiz war sie MVP", sagt Fritsch, "den Ballon d'Or
darf sie meinetwegen auch gewinnen."
Die Hosts debattieren auch über Kellys exzentrischen Jubel, die Frage,
ob es im Sinne der Gleichstellung ist, wenn auch Fußballerinnen Allüren
entwickeln, und wussten Sie, dass die Beatles Heavy Metal erfunden
haben?
"Kicken kann sie" ist der Fußballpodcast der ZEIT. Alle zwei Wochen
widmen sich die Hosts den besten Fußballerinnen und Fußballern unserer
Zeit. Wir reden weniger über Taktik als über das, worauf es im Fußball
wirklich ankommt: die Individualität der Spieler. Alle Folgen finden
Sie hier. Schreiben Sie uns! Kritik zur Sendung und Vorschläge für
Mister X nehmen wir unter fussball@zeit.de entgegen.
Szenen und Texte, über die wir gesprochen haben:
- Chloe Kelly Crazy Skills & Goals
- ARD-Doku über deutsche Fußballpionierinnen
- Harry Maguire Penalty
- Tore von Matt Le Tissier
- Haben die Beatles Heavy Metal erfunden?
- Ja.
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Kurz vor der Sommerpause ist diese Episode des Fußballpodcasts ein
einstündiger Alarm. Doch bevor die beiden Hosts die heraufziehende Krise
des deutschen Frauenfußballs beschreiben und ergründen, widmen sie sich
ausführlich der Frau, die bei der Europameisterschaft das schaffen soll,
was die anderen nicht können. Klara Bühl ist das Thema dieser Folge.
Sie ist die gegenwärtig beste deutsche Fußballerin. Sie hat das meiste
Talent, von ihr geht die meiste Gefahr aus, und deshalb lastet auf ihr
das deutsche Angriffsspiel. "Sie kann nicht auf den schwachen Fuß
gelenkt werden, weil sie den nicht hat", sagt Oliver Fritsch, einer der
Hosts. Das und ihre Mischung aus Technik und Wucht mache ihren Wert aus,
sagt Fritsch. Dass Barcelona sie verpflichten wollte, sei ein
Gütesiegel. Fabian Scheler, der zweite Host, sagt: "Jedes Team wäre
froh, so eine Dribblerin zu haben."
Noch trifft sie nicht immer die richtigen Entscheidungen, wie die Hosts
herausarbeiten. Und dass sie in den EM-Spielen zwar meist gefährlich
wirkt und doch noch ohne Tor oder Vorlage dasteht, "das ist die typische
Dialektik bei ihr", sagt Fritsch. Aber das mit der Effektivität kann
noch werden.
Viel mehr Sorgen bereitet den Hosts, dass sie dermaßen heraussticht. "Da
ist niemand, mit dem sie kombinieren kann", sagt Fritsch. Er nimmt das
Ende der EM-Vorrunde zum Anlass, um den deutschen Kader durchzugehen und
festzustellen: "Das wird in den nächsten Jahren sehr schwierig, in
Titelnähe zu kommen. Es mangelt an individueller Qualität." Immerhin:
Den Titel im Schönreden haben sie.
Der Befund lautet: Der deutsche Fußball hat sich abhängen lassen.
Fritsch stellt mit Blick auf Spanien, England, Frankreich und Schweden
fest: Deutschland glaubt nicht an die Entwicklungschancen des
Frauenfußballs. Es fehle an Geist, Geld und Ideen. "Das hat mit
Gleichstellung nicht viel zu tun", sagt Fritsch.
"Kicken kann sie" ist der Fußballpodcast der ZEIT. Er macht jetzt kurz
Sommerpause bis zum 20. August. Anschließend erscheint er wie gewohnt
alle zwei Wochen und widmet sich den besten Fußballerinnen und
Fußballern unserer Zeit. Wir reden weniger über Taktik als über das,
worauf es im Fußball wirklich ankommt: die Individualität der Spieler.
Alle Folgen finden Sie hier. Schreiben Sie uns! Kritik zur Sendung und
Vorschläge für Mister X nehmen wir unter fussball@zeit.de entgegen.
Szenen und Texte, über die wir gesprochen haben:
- EM 2025: Deutschland gegen Schweden 1:4
- Bühls Tor im Testspiel gegen England 2019
- Bühls Tor im Champions League Viertelfinale Bayern München gegen
Olympique Lyon
- Deutschland – Schweden: Verdient verloren. Vergessen, verzeih'n?
- Fußballnationalmannschaft: Heimspiel in Basel
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An diesem Mittwoch beginnt die EM in der Schweiz, am Freitag steigen die
Deutschen ins Turnier ein. Der beste Anlass für "Kicken kann sie", den
Fußballpodcast der ZEIT, endlich über Giulia Gwinn zu reden. Die
Kapitänin der DFB-Elf ist das Gesicht der Mannschaft, Bestsellerautorin
und die populärste deutsche Fußballerin im Kader. Aber ist sie auch die
beste?
Darüber reden die beiden Hosts Christian Spiller und Oliver Fritsch.
Spiller betont ihre gute Schusstechnik und ihre Torgefahr, ihm kommt ihr
Tor gegen die USA bei den Olympischen Spielen in den Sinn. "Den wollte
sie genau dorthin schießen." Gwinn tritt auch die Ecken und Elfmeter.
"Das ist kein Zufall."
"Sie ist eine Verteidigerin, die angreifen kann", stimmt Fritsch ein. Da
sei Gwinn richtig gut. Doch in der Kernaufgabe, im Verteidigen, habe sie
keine überragenden Fähigkeiten. "Da ist sie eher unterokay." Für den
Erfolg der Deutschen bei der EM komme es nun darauf an, wo es mehr drauf
ankomme: den Bereich, in dem sie stark ist, oder den, in dem sie
Schwächen zeigt.
Der Profilbeschreibung lassen Spiller und Fritsch eine Grundsatzdebatte
über deutschen Frauenfußball folgen. Zwischen 1995 und 2013 wurde der
DFB sechsmal in Serie Europameister. Heute ist er nicht mehr der
Turnierfavorit. "Spanien, England, vielleicht auch Frankreich haben in
der Spitze mehr zu bieten als die Deutschen", sagt Fritsch. Ein Zeichen
für den allgemeinen Aufschwung des Frauenfußballs – und einer gewissen
Ideenlosigkeit in Deutschland.
Bester Beleg: Giulia Gwinn liegt in der aktuellen "Guardian"-Rangliste
der besten 100 Fußballerinnen auf Rang 26 – als beste Deutsche.
Außerdem in dieser Folge: ein Glossar und Reiseknigge für deutsche
Schweiztouristen von Sarah Jäggi, der stellvertretenden Ressortleiterin
der Schweizseiten der ZEIT, der Dresscode für Besuche in der
Adidas-Zentrale in Herzogenaurach und die top fünf der deutschen
Kapitäninnen.
"Kicken kann sie" ist der Fußballpodcast der ZEIT. Er erscheint alle
zwei Wochen und widmet sich den besten Fußballern und Fußballerinnen
unserer Zeit. Wir reden weniger über Taktik als über das, worauf es im
Fußball wirklich ankommt: die Individualität der Spieler. Alle Folgen
finden Sie hier. Schreiben Sie uns! Kritik zur Sendung und Vorschläge
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Szenen und Texte, über die wir gesprochen haben:
- Tor gegen die USA bei den Olympischen Spielen 2024
- Deutschland vs. Finnland bei der EM 2022
- Die Elfmeterschützin Giulia Gwinn
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Eigentlich liegt man um diese Jahreszeit am See, weil kein Fußball
gespielt wird. Doch die Fifa hat der Welt ein einmonatiges Turnier
geschenkt, von dem wirklich keiner dachte, dass es das braucht: die
Klub-WM. „Es ist ein Fantasieturnier mit fragwürdigem Gastgeber“, sagt
Fabian Scheler, einer der beiden Hosts des Fußballpodcasts.
Die europäischen Klubs wurden mit dem aus Saudi-Arabien gestifteten
Preisgeld von einer Milliarde Dollar gelockt. Doch für den Rest der Welt
geht es um mehr: um Prestige, Sichtbarkeit und Anerkennung. Also haben
die Hosts des Fußballpodcasts in ihrem der ganzen Welt zugewandtem Geist
beschlossen, sich für die aktuelle Folge den wertvollsten Spieler
außerhalb Europas vorzunehmen: Estêvão Willian vom brasilianischen
Rekordmeister Palmeiras. „Ich will ehrlich sein: Es ist ein Spieler, den
ich bis vor wenigen Tagen nicht kannte“, sagt Christian Spiller, der
zweite Host.
Gemeinsam wagen sie den Versuch einer Annäherung und freuen sich über
den Segen, den YouTube über diese Welt gebracht hat. Estêvão ist 18,
spielt als Linksfuß auf dem rechten Flügel, und wird nach der Klub-WM zu
Chelsea wechseln. „Er ist der typische brasilianische Dribbler“, sagt
Scheler. „Brasiliens Antwort auf Neymar“, sagt Spiller. Das ist die
Liga, in der er schon spielt. Längst wird Estêvão mit Neymar verglichen,
die für einen Spieler seines Talents übliche Messi-Analogie gibt es
natürlich auch längst. Scheler macht deshalb den Dribbler-Check und
findet einige Punkte, die Estêvão nicht erfüllt. „Ich sehe ihn
eigentlich immer nur nach innen ziehen“.
Gut möglich, dass Estêvão mal Weltfußballer wird. „Oder er ist in zwei
Jahren in Saudi-Arabien“, gibt Spiller zu Bedenken.: „Lamine Yamal war
in diesem Alter jedenfalls schon weiter.“ Die Hosts sinnieren über den
Zweck eines Dribblings, über die Neymar-Falle, über Brasilien als
weltweit größten Exporteur von Fußballern und welcher Nachteil daraus
erwächst.
In den Top 5 küren die Hosts ihre besten fünf Fußballklubs außerhalb
Europas und Mister X widmet sich Harry Koch, einer
Kaiserslautern-Legende. Wie immer beschließt die Power Card die
Sendung.
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Szenen und Texte, über die wir gesprochen haben:
- Estêvão Willian 2025 - „The Future“
- Estêvão – The perfect Talent
- Estêvãos Nationalef-Debüt gegen Ecuador
- Estêvão bei der Klub-WM gegen Porto („great perfomance“)
- Christian Spiller in Saudi-Arabien: Heute kaufen wir uns eine Liga!
- Klub-WM: Und wir schalten nach Los Angeles
- SWR-Treffpunkt Betze mit Harry Koch
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Nick Woltemade ist der Stürmer der Stunde. 17 Tore schoss er in 33
Spielen, mit dem VfB Stuttgart hat er gerade den DFB-Pokal gewonnen, der
Bundestrainer Julian Nagelsmann hat ihn erstmals für die
Nationalmannschaft berufen – und die U21-Europameisterschaft wird er
auch noch spielen. "Er ist eine der Aufsteigergeschichten der
vergangenen Saison", sagt Fabian Scheler, einer der Hosts von "Kicken
kann er". "Das bedarf einer Einordnung."
Deshalb widmet sich die neue Episode des Fußballpodcasts ausführlich dem
23-jährigen Riesen aus Stuttgart. "Er ist momentan der beste deutsche
Stürmer", sagt der Co-Host Oliver Fritsch. Woltemade fällt auf. Durch
seine Statur (1,98 Meter), seine unorthodoxe Art zu spielen und seine
Individualität: "Solche Typen lieben wir", sagt Fritsch.
Um Woltemade gibt es einen regelrechten Hype, die Sehnsucht nach einem
echten deutschen Mittelstürmer ist groß. Oder um es in der Sprache des
modeaffinen Woltemade zu sagen: Er hat gerade den "drip". "Ihm gelingen
immer wieder Sachen, mit denen man nicht rechnet, er beherrscht das
Unbeherrschbare", sagt Fritsch. Auch deswegen ist er so interessant für
die Nationalmannschaft, selbst wenn dort alle Verletzten wieder
zurückkehren. Woltemade sei ein guter Improvisator, er könne Dinge
machen, die in keinem Lehrbuch stehen. Mit einer Bewegungsanalyse, die
Scheler im Sport-LK gelernt hat, versucht er, die Höhe von Woltemades
Körperschwerpunkt zu berechnen. Und Fritsch erläutert, wie man gegen
einen Lulatsch verteidigt.
Bis zum Aber. Fritsch sieht Anzeichen eines Überhypes. Gerade herrscht
Schönwetterstimmung für Woltemade, die sei ihm gegönnt. Aber nur weil er
so groß ist, sehen manche Dinge so besonders aus. Er weist auf
Woltemades durchschnittliches Tempo, seine wechselhaft gute
Ballbehandlung und vor allem sein nicht so dolles Kopfballspiel hin. "Da
spielt jemand seine Vorteile noch nicht aus", sagt Fritsch. Woltemade
mache die klaren Dinge nicht klar genug: "Wenn Spielern etwas
angedichtet wird, ist das auch gefährlich." Ob er die große Karriere
haben wird, die nicht wenige ihm nach diesem Halbjahr zutrauen? Der
Fußballpodcast ist skeptisch. "Auch das Unberechenbare wird irgendwann
berechenbar", sagt Fritsch.
Mister X widmet sich Sebastian Kehl und Stefano Russo, außerdem finden
die Hosts nicht weniger als 14 Spitznamen für Woltemade. In den top fünf
werden die besten VfB-Spieler aller Zeiten gesucht. Und wie immer
beschließt das Ringen um die richtigen Werte bei der Power Card die
Sendung.
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Szenen und Texte, über die wir gesprochen haben:
- Woltemades 1:0 im Pokalfinale
- U21: Drei Woltemade-Tore bei Deutschland gegen Spanien
- Sein Tor gegen Wolfsburg
- "Vielleicht hätte Kohfeldt besser auf den Jugendnationalstürmer Nick
Woltemade setzen sollen." (ZEIT ONLINE 2020)
- Alex Raack über Sebastian Kehls Dropkick-Tor
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Georgien ist ein wunderschönes Land mit hohen Bergen, klarem Wasser,
gutem Wein – und guten Fußballern, sehr guten Fußballern. Khvicha
Kvaratskhelia hat sein Nationalteam im vergangenen Jahr zur EM geführt,
und seinen Verein ins Champions-League-Finale. Zufall? Nein, sagen die
Hosts des ZEIT-ONLINE-Fußballpodcasts Kicken kann er. "Er ist ein
Spieler, der außerordentliches Talent hat", sagt Oliver Fritsch. „Und
ein Spieler, der all seinen Mannschaften etwas gibt, der sie zu
Mannschaften macht."
Kvaratskhelia arbeitet für sein Team, ihm sind Allüren fremd. Wenn er
gefoult wird, steht er sofort wieder auf. Von diesem Arbeitsethos
profitieren seine Teams mindestens genauso sehr wie von seinen
Dribblings. Nicht verwunderlich, dass Paris Saint-Germain in diesem Jahr
den größten aller Titel gewinnen kann. "PSG wurde vom Luxuskaufhaus zur
Fußballmannschaft”, sagt Fritsch.
"Es ist doch etwas Tolles, dass so ein kleines Land einen so großen
Fußballer hervorbringt”, sagt Christian Spiller. Und man erkennt an
Kvaratskhelia, dass er nicht in Westeuropa fußballsozialisiert wurde.
Das Unberechenbare, Intuitive, Ungezähmte zeichnet viele seiner Aktionen
aus.
Die beiden Hosts reden auch über Schwefelbäder in Georgien, in der Top 5
über die besten Fußballer des Landes (Freiburgfans sind klar im Vorteil)
und darüber, wer denn nun das Finale der Champions League gewinnt.
Außerdem blicken sie auf die neue Struktur der Liga der Besten zurück –
und streiten über den optimalen Modus.
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Szenen, die wir in dieser Folge besprochen haben:
- Tor gegen Aston Villa
- Best of
- Zusammenfassung Georgien vs. Tschechien bei der EM 2024
- Zusammenfassung Spanien vs. Georgien bei der EM 2024
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Noch kennen ihn nicht viele, doch Finn Jeltsch ist mit 18 Jahren bereits
Welt- und Europameister. 2023 gewann er beide Titel mit der deutschen
U17 als Stammspieler. "Er kann der deutsche Innenverteidiger der
nächsten Jahre werden", sagt Oliver Fritsch, einer der Hosts von "Kicken
kann er", dem Fußballpodcast von ZEIT ONLINE. In dieser Episode wird
also Trendforschung betrieben.
Noch sprechen nur Experten über Jeltsch: "Lothar liebt ihn schon", sagt
Fritsch, und das habe nicht nur mit Lothar Matthäus' Heimat Franken zu
tun. Ausgebildet wurde Jeltsch in Nürnberg, dort spielte er auch in mehr
als 30 Spielen in der zweiten Liga. In der Winterpause verpflichtete der
VfB Stuttgart ihn, und auf Anhieb wurde Jeltsch auch dort zum
Stammspieler. "Er könnte noch in der A-Jugend spielen. Aber er spielt
schon wie ein alter Hase", sagt sein Teamkollege Nick Woltemade.
In der neuen Episode widmen sich die Hosts deshalb ausführlich Jeltschs
bisheriger Karriere, die beim 1. FC Nürnberg begann, und wagen den
Ausblick: "Potenziell hat er eine sehr große Karriere vor sich", sagt
Fritsch. Weil Jeltsch clever und hart verteidigt: "Er geht auf in seiner
Aufgabe, anderen den Ball wegzunehmen", sagt Fritsch. Besonders ins Auge
fällt auch seine Spieleröffnung, die für einen Innenverteidiger
ungewöhnlich gut ist. Gemeinsam gehen er und Fabian Scheler, der zweite
Host, die relevanten Kategorien durch, Passspiel, Tempo, Kopfball, und
kommen zum Fazit: "Er ist der interessanteste Spieler, den Stuttgart
hat", sagt Fritsch. "Das nächste deutsche große Großtalent, dieses Mal
in der Abwehr." Auf ihn wird es ankommen, wenn der VfB im Pokalfinale
gegen schnelle Bielefelder Stürmer antreten muss.
Dass er überhaupt Innenverteidiger spielt, hat Jeltsch auch Rainer
Zietsch zu verdanken. Der Trainer der deutschen U17-Nationalmannschaft
ist Gast dieser Episode. Er hat Jeltsch vom Mittelfeldspieler zum
Verteidiger umgeschult: "Man darf nicht vergessen, der Junge hat in der
U17 sein erstes Spiel als Innenverteidiger gemacht", sagt Zietsch. "Ihm
fehlen 300 Spiele, die andere auf seiner Position schon gemacht haben."
Zietsch gibt Einblicke, warum er Jeltsch zum Verteidiger gemacht hat und
weshalb er in Jeltsch "einen neuen Typ des deutschen Innenverteidigers"
sieht.
Außerdem nutzen die Hosts den fränkischen Anlass, um über den
wichtigsten Fußballer in der Geschichte des 1. FC Nürnberg zu reden. Max
Morlock wäre am 11. Mai 100 Jahre alt geworden. Mit Heiner Müller, der
mehrere Jahre mit Morlock zusammen gespielt hat, blicken die Hosts
zurück auf Morlocks Wirken. Er war einer der wichtigsten Spieler der
Weltmeister von 1954, schoss das 1:2 im WM-Finale 1954. In über 900
Spielen für Nürnberg schoss er 700 Tore, zudem lautete die Devise: kein
Länderspiel ohne Morlock-Tor. "Morlock war der Dürer des Fußballs", sagt
Fritsch und schließt den historischen Exkurs mit dem Satz: "Wir sind
das, was wir waren."
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Szenen, über die wir in der Folge gesprochen haben:
- DFB-Pokalhalbfinale VfB Stuttgart – RB Leipzig
- Die Grätsche im Pokalhalbfinale gegen Leipzig
- U17-WM-Finale
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Was haben Sie mit 16 Jahren so gemacht? Diese Frage müssen auch die
Hosts unseres Fußballpodcasts Kicken kann er gleich zu Beginn
beantworten. Denn in einem Alter, in dem Oliver Fritsch und Christian
Spiller noch die Pubertät durchlitten, schoss der Protagonist dieser
Folge einfach mal ein Tor in einem EM-Halbfinale.
Lamine Yamal ist ein Phänomen. Der jüngste Spieler, der je in einem
großen Turnier traf. Und auch der jüngste Spieler, der je in diesem
Podcast besprochen wurde. „Er ist mit höchsten Talenten beschenkt”, sagt
Oliver Fritsch. Und der Spieler, der eine große Nachfolge antreten
könnte, die von Messi und Ronaldo nämlich. Fritsch ist sich sicher:
„Lamine Yamal wird die nächsten 15 Jahre einer der, wenn nicht der
herausragende Spieler des internationalen Fußballs.”
Spiller hat Yamal beim Rückspiel des FC Barcelona in Dortmund gesehen
und war schwer enttäuscht, den Hosts entgehen aber nicht seine Stärken:
die Ballbehandlung in höchstem Tempo, den schon jetzt kühlen Abschluss,
herausragende Flanken, Dribblings mit Sinn und Verstand sowie eine für
sein Alter erstaunliche Reife.
Zudem diskutieren beide über einen von Lamine Yamals Lieblingstrick, den
Elastico. Sie fragen sich, warum ein Tunnel eigentlich die ultimative
Demütigung ist und warum Hansi Flicks Mannschaften nicht so gut
verteidigen können.
Und natürlich sind sich beide – unabgesprochen – erneut einig, wenn es
um die Top 5 der besten Flügelspieler ever geht.
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- Tor im EM-Halbfinale gegen Frankreich
- Elastico
- Lamine Yamal tunnelt
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"Ich bin nicht Stiller": Mit dieser Erinnerung an Max Frisch unterbricht
Oliver Fritsch, einer der Hosts des Fußballpodcasts "Kicken Kann Er",
seine Analyse. In den Minuten zuvor überlegen er und Fabian Scheler,
warum sie Angelo Stiller vom VfB Stuttgart erst jetzt besprechen: "Er
ist der wichtigste Spieler beim amtierenden Vizemeister", sagt Scheler,
und Fritsch fügt hinzu: "In einer bestimmten Nische erfreut er sich
größter Beliebtheit."
Stiller ist seit Kurzem Nationalspieler und soll, natürlich nicht
alleine, im deutschen Mittelfeldzentrum das Erbe von Toni Kroos
antreten. "Der Vergleich verbietet sich natürlich, aber es ist eine gute
Referenzgröße, um ihn zu bewerten", sagt Scheler. Und Fritsch arbeitet
die Unterschiede heraus und erläutert anhand derer, welcher Spielertyp
dieser Stiller eigentlich ist.
Stiller durchlief alle Stationen in der Jugend des FC Bayern, verließ
den Verein aber, bevor er die erste Mannschaft erreichte. Nach München
und Hoffenheim trainiert ihn in Stuttgart nun schon zum dritten Mal
Sebastian Hoeneß. "Auf ihn zu setzen, war clever", sagt Fritsch. Stiller
sei ein intuitiver Spieler, der das Spiel mit seinem Passspiel und
seiner Positionierung bestimme, sagt Fritsch. Aber es sei doch kurios,
dass er als defensiver Mittelfeldspieler aufgestellt werde, denn: "Er
ist ein Hemd, ein Lüftchen, mit Schwächen im Zweikampf und fehlender
Robustheit."
Welche Folgen das für Stuttgart, aber auch für die Nationalmannschaft
hat, in der Stiller eine zentrale Rolle zugewiesen werden soll,
debattieren die beiden Hosts anschließend ausführlich. Auch, welches
Profil ein Spieler bräuchte, mit dem Stiller noch besser zusammenspielen
könnte und welche seine Zukunftsoptionen sind, ist Thema der Folge.
Weil Stiller so einen herrlichen linken Fuß hat, widmen sich die Hosts
in der Top 5 den allzeit besten deutschen Linksfüßern, überlegen, ob man
als solcher auch rechts spielen kann und was die Lateralforschung über
Fritschs Linksfüßigkeit und Rechtshändigkeit weiß. Mister X bespricht
wie immer zwei Spieler in der Kurzform, wobei RB Leipzig dieses Mal eins
mitbekommt.
"Kicken kann er" ist der Fußballpodcast von ZEIT ONLINE. Er erscheint
alle zwei Wochen und widmet sich den besten Fußballern und
Fußballerinnen unserer Zeit. Wir reden weniger über Taktik als über das,
worauf es im Fußball wirklich ankommt: die Individualität der Spieler.
Alle Folgen finden Sie hier. Schreiben Sie uns! Kritik zur Sendung und
Vorschläge für Mister X nehmen wir unter fussball@zeit.de entgegen.
Szenen, die wir im Podcast besprochen haben:
- Sein Tor und seine Rolle beim Gegentor während Stuttgart gegen
Bayern
- Tor bei VfB Stuttgart – RB Leipzig
- Stiller beim 3:3 von Deutschland gegen Italien
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Eigentlich hat Julian Brandt alles, was es braucht, um ein fantastischer
Fußballer zu sein. Er kann gut dribbeln, ist zielstrebig, mutig, hat ein
Auge für den Mitspieler, ragt technisch heraus. Dennoch enttäuscht der
Mittelfeldspieler von Borussia Dortmund immer wieder. So sehr, dass ihn
zuletzt sogar die eigenen Fans ausriefen. Wie ist das zu erklären? Was
ist das Problem von Julian Brandt? Fragen sich nun auch die Hosts von
"Kicken kann er", dem Fußballpodcast von ZEIT ONLINE.
"Er hat glänzende Momente, aber auch desaströse", sagt Oliver Fritsch.
Dieses Wechselhafte, Unstete, Flatterhafte führt dazu, dass man bei
Brandt nie weiß, was man bekommt. Auch, weil er keine feste Rolle
zugewiesen bekommt. Christian Spiller weist darauf hin, dass er ja nicht
der einzige BVB-Spieler ist, bei dem man das feststellen kann, nicht
zuletzt in diesem Podcast. "Die Sache hat System", sagt Fritsch. "Das
ist das Problem von Borussia Dortmund: dass dort Spieler ihr Potenzial
nicht ausschöpfen, sondern von ihrem reinen Talent leben."
Aber ist es nicht auch mal völlig okay, flatterhaft zu sein? Gibt es
nicht vielleicht Spieler, in deren Natur es nicht liegt, konstant zu
liefern oder gar voranzugehen, wie die Experten immer fordern? Ist es
nicht ein Stück weit ungerecht, Spieler immer an ihren glänzendsten
Momenten zu messen? Im Fußballpodcast wird es kurzzeitig auch
fußballphilosophisch.
Außerdem im Podcast: noch mehr schwere Fußballer, sich blind verstehende
Hosts bei den Top fünf der ewigen Talente und das, na ja, Lieblingsmanga
von Oliver Fritsch.
"Kicken kann er" ist der Fußballpodcast von ZEIT ONLINE. Er erscheint
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worauf es im Fußball wirklich ankommt: die Individualität der Spieler.
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Szenen, die wir im Podcast besprochen haben:
- Tor gegen Atlético Madrid
- Tore gegen Gladbach (ab 2:06 Minuten) und Leipzig (ab 2:34 Minuten)
- Die besten Szenen von Willi und Maja
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Viele Stürmer mussten in den vergangenen Jahren die Erfahrung machen:
Stehen sie Virgil van Dijk gegenüber, wird es dunkel. Zum einen ist der
Abwehrchef des FC Liverpool solch ein Hüne, dass er einen allein durch
seine Körpergröße in den Schatten stellt. Zum anderen ist er einer der
zuverlässigsten Verteidiger, die der Fußball je gesehen hat. Grund
genug, endlich auch bei "Kicken kann er", dem Fußballpodcast von ZEIT
ONLINE, über ihn zu sprechen.
"Er ist einer der besten Verteidiger der Gegenwart", sagt Oliver Fritsch
über den Niederländer. Van Dijk ist für seine Größe sehr beweglich, eine
Instanz bei Standards, egal ob offensiv oder defensiv, und fällt nie aus
der Rolle. "Er ist geduldig", sagt Christian Spiller. Er weiß genau,
wann er eingreifen muss und viel wichtiger: wann nicht. Diese beinahe
stoische Ruhe beim Verteidigen beruhigt jeden Mitspieler und treibt
viele Gegner in den Wahnsinn. Seine Schwächen hat er gegen kleine,
unruhige Angreifer. Dann wird dem hohen Verteidiger zum Verhängnis, dass
Fußball vor allem ein Bodensport ist.
Was bei van Dijk auch auffällt: Er hat etwas Edles an sich, ist ein
Gentleman Defender. Natürlich foult er auch mal, aber verliert nie die
Kontrolle. Übermäßig dreckiges Spiel, ob am Ball oder fernab davon, wie
es etwa ein Sergio Ramos perfektionierte, findet sich bei van Dijk
nicht. Der 33-Jährige ist auch ein Abwehrspieler, der sich seinem Job
stellt. "Es ist sehr wichtig, dass ein Abwehrspieler seine Aufgabe
begreift, die ja nicht zwingend zu den schönen gehört im Fußball", sagt
Oliver Fritsch.
Aber warum eigentlich nicht? Die beiden Hosts diskutieren auch über die
Attraktivität des Abwehrspiels, über die Innenverteidigung des FC
Bayern, die fünf besten schwergewichtigen (nicht übergewichtigen!)
Fußballer und Selbstkritik von Oli Fritsch.
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worauf es im Fußball wirklich ankommt: die Individualität der Spieler.
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Szenen, über die wir im Podcast gesprochen haben:
- Kopfballtor gegen Chelsea
- Van Dijk gegen Mbappé
- Best of van Dijk
- Koller gegen Lahm
- Jancker gegen Zidane
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Vor den Augen der Welt zerbröselt gerade Manchester City, die
Mannschaft, die Europas Fußball in den vergangenen Jahren dominiert hat.
Anlass für die Hosts von "Kicken kann er", dem Fußballpodcast von ZEIT
ONLINE, einmal genauer hinzuschauen. Vor allem, weil es die Mannschaft
von Pep Guardiola ist, dem Meister des organisierten Fußballs. Aber
selbst er wirkt ratlos und verzweifelt. "Man sieht, welche Ruine die
Mannschaft ist", sagt Oliver Fritsch. "Man erkennt noch das System, aber
alles ist berechenbar geworden."
Zunächst aber geht es um die unwirkliche Karriere des katalanischen
Trainers. Seine Rekorde, seine Spielweise und die Details, die sein
Spiel ausmachen. Dadurch haben Peps Mannschaften ein Mindestlevel
erreicht, das sie nie unterschritten haben. Allerdings fehlte es auch in
erfolgreicheren Zeiten schon an Ausschlägen nach oben. Deswegen sind
Peps Mannschaften auch auf längere Strecke, also in den nationalen
Meisterschaften, erfolgreicher als etwa in der Champions League, wo es
auch mal auf Glück, Tagesform, aber auch Eskalation und das Akzeptieren
eines Kontrollverlusts ankommt.
Die Krise bei City ist die schwierigste Situation, in der sich Guardiola
in seiner Karriere bisher befunden hat. "Es gibt berechtigte Zweifel, ob
er noch mal so eine Dominanz erreichen wird", sagt Fritsch. Christian
Spiller sagt: "Die Krise ist aber auch die Chance, mal mit einem
Missverständnis aufzuräumen: Es ist nicht das System, sondern die
Spieler, die ein Spiel gewinnen." Sind die verletzt, alt, verunsichert
oder schlicht nicht gut genug, hilft auch der beste Plan nichts.
Nun steht die Frage im Raum, ob der offensive Ballbesitzfußball, die
Idee der totalen Struktur noch zeitgemäß ist, oder er nicht überrollt zu
werden droht, von Tempo, Physis, individueller Klasse und Emotionen, wie
es Real Madrid im Achtelfinale der Champions League vormachte.
Außerdem in der Folge: die Top 5 der Guardiola-Kicker, seine
Trainerjünger, Zigaretten auf dem Rasen und kein Hund namens Pep.
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Szenen und Texte, über die wir im Podcast gesprochen haben:
- Video: Peps Kratzer
- Peter Kümmel über Peps Kratzer
- Die Guardiola-Klischees
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Wie ergeht es dem FC Bayern, wenn er mit ausbleibendem Erfolg und
größter Egomanen-Dichte gleichzeitig zu kämpfen hat? Die Doku "FC
Hollywood" (ZDF) untersucht aktuell diese brisante Gemengelage. Sie
blickt auf den FC Bayern der Neunzigerjahre, als der Verein durch die
Eskapaden seiner Stars ständig in die Schlagzeilen geriet. "Eine Serie,
die keine Nebendarsteller hat", sagt Fabian Scheler, einer der Hosts von
"Kicken kann er", "sondern nur Hauptdarsteller." Und einer davon ist
Mario Basler.
Seine Hobbys seit jeher: Alkohol und Zigaretten. Er war ein
Fußballhallodri, an dem die Trainer verzweifelten.
Doch wie gut war der Fußballer Basler? Damit befasst sich die aktuelle
Ausgabe des Fußballpodcasts von ZEIT ONLINE. "Basler war ein
Fußballgenie", sagt Oliver Fritsch, der zweite Host von "Kicken kann
er". Scheler schwärmt von Baslers Schüssen und Standards: "Bei ihm
wohnte das Genie in den Füßen." "Er stach selbst bei Bayern heraus",
sagt Fritsch, "am Ball war er deutlich besser als Stefan Effenberg."
Allerdings hätte Basler, der im legendären Champions-League-Finale 1999
gegen Manchester United das Führungstor der Bayern schoss, mehr aus
seiner Karriere rausholen können. Seine Karriere in der
Nationalmannschaft hat eigentlich nicht stattgefunden. Er habe sich zu
viele Freiheiten genommen und sei ein "untaktischer Fußballer" gewesen,
sagt Fritsch. "Typisch deutsch."
Doch die Zeit, in der man auf diese Weise internationalen Erfolg haben
konnte, sei damals schon vorbei gewesen. "Er stammte aus einer
untergehenden Epoche", sagt Fritsch. Daher rührte auch der Konflikt mit
Giovanni Trapattoni, der seine berühmt gewordene Ich-habe-fertig-Rede
auch an Basler adressierte.
Einer, der Basler kennt, wie kaum jemand anderes, ist Alex Raack. Er ist
der Autor der Basler-Biografie "Eigentlich bin ich ein Supertyp" und in
dieser Folge zu Gast im Podcast. Er erzählt von Begegnungen am Tresen
und warum Otto Rehhagel der Trainer war, der mit Basler am besten
konnte. Raack hat Basler schon geschätzt, als der noch im Weserstadion
Torschützenkönig der Bundesliga wurde.
Er kann aber auch vom Stammtischexperten Basler erzählen. "Obwohl er nur
fünf Jahre auf höchstem Niveau gespielt hat, sprechen wir über ihn",
sagt Raack, "weil Mario seine Rolle gefunden hat. Auch wenn das schon
ein bisschen die trashige ist." Die Hosts ergründen dann noch, warum
Basler bis heute der Fußballer des Volkes ist. In der Rubrik Top 5
werden die wichtigsten rauchenden Fußballer gesucht und wie immer
beschließt die Power Card die Sendung.
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- Trapattonis Rede
- César Luis Menotti: Der rauchende Mann
- Mario Basler schießt die Torwand im ZDF-Sportstudio kaputt
- Mario Basler im Champions-League-Finale 1999
- Basler im ZDF-Sportstudio
- CL-Finale 1999
- Tor im Halbfinale 1999 gegen Dynamo Kyjiw
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Er war womöglich der beste Bundesligaspieler der Hinrunde. Er war so
gut, dass er nun nicht mehr in der Bundesliga spielt. Omar Marmoush
wechselte für 75 Millionen Euro von Eintracht Frankfurt zu Manchester
City. Und wie der Rest der Fußballwelt fragt sich auch "Kicken kann er",
der Fußballpodcast von ZEIT ONLINE: War das ein guter Move – für den
Spieler, für den Verein?
Oliver Fritsch, einer der beiden Hosts, ist skeptisch. "Es hat mich
überrascht und da ist etwas Gambling dabei, vielleicht auch
Verzweiflung", sagt er. Die Mannschaft von Pep Guardiola muss sich nach
den fürchterlichen letzten Monaten ein wenig neu erfinden. Ob sich
Marmoush allerdings für die beste Liga der Welt eignet, da ist sich
Fritsch unsicher.
Sicher ist: Marmoush hat fantastische Fähigkeiten. Er ist schnell, führt
den Ball eng und hat einen souveränen, coolen Abschluss. Aber er
profitierte auch von der Spielweise von Eintracht Frankfurt, die viele
Freiheiten erlaubt und "Hasardeurtum goutiert und einfordert", sagt
Fritsch. "Zu Marmoush passt es perfekt."
City spielt hingegen anders. Dem anderen Host Christian Spiller fallen
nicht viele Mannschaften ein, deren Spielweise einen größeren Kontrast
zu City bietet. Trotzdem ist er optimistischer. "Marmoush kann
mittlerweile auch enge Räume, ist kein reiner Tempospieler mehr", sagt
er. Und ein netter, kluger Kerl scheint er auch zu sein. Wie ein
Ausschnitt aus einem Eintracht-Frankfurt-Video zeigt, in dem er sein
Spiel erklärt.
Außerdem in diesem Podcast: Mister X über Didi Hamann und David Alaba.
Warum die Golfstaaten doch dem Fußball guttun könnten. Und unsere Top 5
schmecken ein wenig nach Eigenurin.
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Szenen und Texte, über die wir im Podcast gesprochen haben:
- Frankfurt vs. Bayern 3:3
- Skills von Omar Marmoush
- Eintracht Frankfurt: So spielt Omar Marmoush
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"Sorry, Florian Wirtz!" So beginnt Fabian Scheler, einer der Hosts von
"Kicken kann er", die letzte Fußballpodcast-Episode des Jahres. Das
Leverkusener Talent hat es nämlich nicht in seine Elf des Jahres
geschafft. Dafür handelt er sich einen strengen Blick vom zweiten Host,
Oliver Fritsch, ein, der dem eines strengen italienischen Trainers nicht
unähnlich sieht. Selbstverständlich sieht Fritsch das anders.
Zum Jahresende küren die beiden Hosts die wichtigsten Spielerinnen und
Spieler der Saison. Geschlecht: egal. Liga und Land: egal. Aber nach
dieser EM: wirklich nur ein Engländer. Die Leistungen bei der
Europameisterschaft in Deutschland spielen für beide Hosts eine genauso
wichtige Rolle wie die Champions League. Oder der Anteil am Leverkusener
Titel. Zudem sind das olympische Turnier der Frauen und politische
Bildung für diese Folge weitere Kriterien.
Es wird in der jeweiligen Elf viel Spanisch gesprochen. Einer der besten
deutschen Fußballer und der bekannteste deutsche Trainer der Gegenwart
erfahren ihre kritische Würdigung. Und die meisten der Spieler, die in
dieser Folge geehrt werden, sind auch die, auf die es im neuen Jahr
ankommen wird.
Und weil am Jahresende noch letzte Dinge zu tun sind, beantworten die
Hosts die drängendsten Hörerfragen. Und geben ein Versprechen für das
kommende Jahr ab.
Diskutieren Sie mit uns. Stellen auch Sie Ihre Frage, die Sie schon
immer beantwortet haben wollen. Oder kritisieren Sie uns. All das nehmen
wir unter fussball@zeit.de entgegen.
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Vor einem Jahr war sein größter Erfolg noch der Hessenpokalsieg mit dem
SV Wehen Wiesbaden. Jetzt ist Robert Andrich Doublesieger und
Nationalspieler. Dabei ist er schon 30 Jahre alt. "Vor Kurzem war diese
späte Karriere unvorhersehbar", sagt Oliver Fritsch, einer der Hosts von
"Kicken kann er". Mit Christian Spiller, dem zweiten Host, einigt er
sich auf folgendes Urteil: Kann man gut gebrauchen. Andrich sei ein
guter Mittelfeldspieler, der vor der Abwehr ordentlich abräume und vor
allem sehr selbstbewusst sei. Ein physischer 6er.
"Zugute ist ihm allerdings gekommen, dass in der Nationalmannschaft in
den letzten Jahren so viel falsch gelaufen ist", sagt Fritsch. Da sei
eine Lücke entstanden, in die Andrich reingestoßen sei. Und in
Leverkusen habe er von Xabi Alonso profitiert. "Die Sterne standen gut,
Andrich ist ein Glückskind."
"Er ist ein sehr besonderer Fußballer", sagt Spiller, der Gefallen an
dem Tattoo auf Andrichs Wade findet: einer Grätsche. Zu seiner Zeit bei
Hertha Mitte der Zehnerjahre habe Andrich das Nachtleben von Berlin
mitgenommen. "Da hat er ein paar Spiele verpasst, aber sich auch
Street-Credibility geholt." Die helfe ihm nun in Duellen mit Kylian
Mbappé.
Fritsch hat natürlich wieder was zu meckern: Ihm sei aufgefallen, dass
aktuell viele Spieler auf dem zweiten Bildungsweg in der
Nationalmannschaft gelandet seien: Pascal Groß, Niclas Füllkrug, Tim
Kleindienst, Deniz Undav, Oliver Baumann waren allesamt schon Ende 20
oder älter, als sie ihr erstes Länderspiel machten. Die
Nationalmannschaft sei alt, aber unerfahren – keine gute Mischung, sagt
Fritsch. "Das kann nicht klappen."
In dieser Folge erfahren Sie auch, wie viele Bundesligaspieler (wie
Andrich) im Osten Deutschlands geboren wurden. Und welches Beatles-Album
sich Fritsch hat tätowieren lassen.
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- Duell mit Mbappé
- Cover White Album
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Über Emre Can wundern sich viele, über Emre Can ärgern sich viele, vor
allem aus Dortmund. Fabian Scheler kann das belegen. Einer der beiden
Hosts von Kicken kann er liest in der neuen Folge kritische
Whatsapp-Nachrichten von BVB-Fans aus seinem Freundeskreis vor.
Der Kapitän des BVB steht immer öfter in der Kritik, zuletzt nach einer
überflüssigen Roten Karte in Mainz. Dortmund verlor in Unterzahl. Die
Borussia hat einen „Mentalitätsspieler“ geholt, der schon für Juventus
Turin, Liverpool und den FC Bayern spielte. Doch er enttäuscht und der
Verein entwickelt sich mit Can zurück.
„Das ist kein Wunder, das hätte ich vorher sagen können“, sagt Oliver
Fritsch, der andere Host, großspurig. Can sei zwar schnell, groß und
zweikampfstark, auch könne er gut schießen. „Doch ihm fehlt etwas sehr
Entscheidendes“, sagt Fritsch. „Er hat wenig Spielverständnis.“ Und das
sei nun mal ein wesentliches Element im strategischen Mannschaftsspiel
Fußball.
Als Fußballer muss man sich fragen: Wohin renne ich und warum? Was ist
der Zusammenhang dieser Spielsituation? Was ist meine Aufgabe? Wie
spiele ich mit den anderen? Da finde Can, sagt Fritsch, selten guten
Antworten. Dieses Problem sei schon als Jugendspieler bei ihm bekannt
gewesen. „Ich kenne Experten, die seit fünfzehn Jahren sagen, dass das
dieser Spieler nie richtig gut wird.“ Warum Can dennoch zum Kapitän
einer der wichtigsten deutschen Mannschaften wurde? Gute Frage, welche
die Hosts nach Dortmund weiterreichen. In dieser Folge erfahren Sie
auch, was Xabi Alonso über Emre Can denkt.
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Emre Can Bicycle Kick
Rote Karte Mainz
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So viel wurde über eine Wahl zum besten Fußballer der Welt lange nicht
mehr diskutiert. Vinícius Júnior, der sich als Favorit gefühlt hatte,
blieb kurzfristig zu Hause, weil Rodri gewann. Und das war total
verdient, meinen Oliver Fritsch und Christian Spiller, die Hosts von
Kicken kann er, dem Fußballpodcast von ZEIT ONLINE.
"Rodri ist der Kopf der zwei besten Mannschaften der Gegenwart:
Manchester City und Spanien", sagt Oliver Fritsch und sieht weit und
breit für Rodri keinen Konkurrenten. "Ich habe nicht verstanden, dass
Vinícius Júnior als ernsthafter Kandidat gehandelt wurde."
Christian Spiller hingegen findet auch Argumente für Vini Jr.: Tore, der
Titel in der Champions League, Spektakel. Weshalb die diesjährige Wahl
auch zu einer Grundsatzfrage wurde, wie man auf Fußball blickt: Schätzt
man das kurzweilig Unterhaltende, den schnellen Genuss oder das tiefe
Verständnis des Spiels.
Oliver Fritschs Haltung ist dabei ebenso klar wie die Aktionen des
spanischen Ballon-d'Or-Winners. "Rodri steht für das, was den Wert des
Spiels ausmacht: dass man als Team funktioniert, dafür spielt, sich
unterstützt und etwas über Jahre entwickelt", sagt er. Spiller ist da
etwas unentschlossener, schließlich zählen im Fußball am Ende die Tore.
Aber auch er hätte Rodri gewählt. "An ihm sieht man, wie wichtig im
Fußball ist, was zwischen den Ohren passiert", sagt er.
Die beiden Hosts reden über die Karriere und die Stärken und Schwächen
des Spaniers, darüber, ob seine Körpergröße ihm hilft oder hindert, und
sie versuchen zu ergründen, warum Rodri als einziger Weltstar stets
gewissenhaft sein Trikot in die Hose steckt.
Weil Rodri mal einen gebrauchten Opel Corsa gefahren ist und keine
Tattoos hat und nicht auf Instagram aktiv ist, ranken sie in ihrer
Rubrik Top Five die fünf bescheidensten Fußballer.
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- Best of Rodri
- Block gegen Kane im EM-Finale
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