DiscoverKicken kann erOusmane Dembélé, der beste beidfüßige Fußballer der Welt
Ousmane Dembélé, der beste beidfüßige Fußballer der Welt

Ousmane Dembélé, der beste beidfüßige Fußballer der Welt

Update: 2025-10-01
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Es ist ein Satz, für den man vor nicht allzu langer Zeit einige Lacher kassiert hätte: Ousmane Dembélé hat die wichtigste individuelle Auszeichnung im Fußball gewonnen, den Ballon d’Or. Er ist der beste beidfüßige Fußballer der Gegenwart. "Interessanterweise zeigt sein Fall aber auch: Individualität muss im Fußball gelenkt werden, erst dann entfaltet sie ihre wahre Kraft", sagt Fabian Scheler, einer der Hosts des Fußballpodcasts "Kicken kann er". Und deshalb steht die neue Folge über den 28-jährigen Franzosen ganz im Zeichen der Frage: Warum klappt jetzt das, was in den Jahren zuvor nicht funktioniert hat? 

Denn Dembélé galt bereits seit seinem Wechsel von Dortmund nach Barcelona als potenzieller Kandidat für den Award. Das war 2017. Danach blieb er vielen allerdings nur wegen seines Sitzfleischs als streikender Profi in Erinnerung, oder als Dauergast im Rehazentrum von Barcelona.  

Beinahe wäre seine Karriere tragisch ausgetrudelt. Doch lag es an der Pariser Luft, oder was brachte die Wende? Diese Frage ergründen die Hosts. Schnell landen sie dabei bei den wichtigsten Trainern von Dembélé: Luis Enrique, der Paris Saint-Germain zum Champions-League-Sieg geführt hat. Und Didier Deschamps, Frankreichs Nationaltrainer. "Sie haben ihn erzogen", sagt Oliver Fritsch, der zweite Host des Fußballpodcasts. Deschamps wechselte Dembélé im WM-Finale 2022 noch vor der Halbzeit aus, was von Dembélé erstaunlicherweise akzeptiert wurde und der Mannschaft half. "Man könnte alleine über dieses Manöver und seine Bedeutung ein Buch schreiben", sagt Fritsch.  

Enrique wiederum hat Dembélé eine neue Rolle gegeben. Er zog Dembélé von der Außenbahn in die Mitte. Dembélé ist nun der Erste, der den Gegner attackiert, er hat mehr Verantwortung fürs Kollektiv. "Luis Enrique hat aus einem unsteten Genie einen entscheidenden Teamplayer gemacht", sagt Fritsch, und für diese Teamleistung wurde Dembélé nun mit der höchsten individuellen Auszeichnung im Fußball belohnt. Er steht damit auch sinnbildlich für das neue Paris.  

Seine enorme Geschwindigkeit ist das eine, aber auch sein Antritt und wie er beschleunigt und seine Läufe timt, verdienen Beachtung. Die Hosts rätseln über seine 100-Meter-Zeit, "wahrscheinlich könnte er aber auch 200 Meter rennen", sagt Fritsch, und: "Dembélé ist ein Naturereignis im Stadion – sein Flow und seine Ballmitnahme ins Tempo sind hypnotisierend."  

Außerdem sind die Hosts angesichts der Vergabe des Ballon d’Or féminin an Aitana Bonmatí etwas ratlos. In den Top 5 wird dieses Mal der Streikführer unter den Fußballprofis gesucht. Und Mister X fragt: Na, Werder, wieder gepennt? 

"Kicken kann er" ist der Fußballpodcast der ZEIT. Er erscheint alle zwei Wochen und widmet sich den besten Fußballern und Fußballerinnen unserer Zeit. Wir reden weniger über Taktik als über das, worauf es im Fußball wirklich ankommt: die Individualität der Spieler. Alle Folgen finden Sie hier. Schreiben Sie uns! Kritik zur Sendung und Vorschläge für Mister X nehmen wir unter fussball@zeit.de entgegen.   

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