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Blindflug – Wein-Podcast
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Blindflug – Wein-Podcast

Author: Felix Bodmann & Sascha Radke

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Description

Sascha Radke und Felix Bodmann schenken sich gegenseitig je einen Wein zur Blindprobe in ein schwarzes Glas. Damit der Zuhörer sich nicht langweilt, muss derjenige, der gerade nicht verkostet, einen aktuellen Aspekt der Weinwelt diskutieren oder eine Anekdote zum Besten geben, danach wird gewertet und geraten.
169 Episodes
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Zunächst einmal herzlichen Dank an unseren Werbepartner, die Firma novosafe, die Euch diese Folge präsentiert und 10 Prozent Rabatt gewährt, wenn Ihr das Codewort Blindflug per SMS oder Whatsapp an 0151 20265129 sendet. Sascha berichtet vom ersten Champagner-Pop-up im Gasometer und kündigt gleich das zweite an. Das wird am 19.12. mit einer Blindflug-Live-Performance eröffnet. Mehr Infos und Karten (sehr bald) unter https://champagner-im-gasometer.framer.website Felix erzählt über die Pleite des Weinhändlers ebrosia und warum Dealmaker keine disruptiven Weine mögen. Im Glas: Emilio Rojo Ribeiro 2016 und Ashbourne Pinotage 2021
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir unter den Millionen von Weinen auf der Welt, den gleichen Wählen für diesen Podcast. Und dann auch noch für die gleiche Folge? Letzteres ergibt sich aus dem Kontext dieser dadurch recht lang geratenen Episode. Weine im Glas: 2024 Kalmit Weissburgunder GG von Kranz aus der Pfalz; Hölle Riesling GG 2023 von Domdechant Werner aus dem Rheingau und Silvaner Kniebrecher 2023 von Rudolf May aus Franken Thema beim vergnüglichen Verkosten ist natürlich die alles andere als vergnügliche Situation der deutschen Weinbranche, die auch an der Wiesbadener GG-Verkostung nicht spurlos vorüber geht. Da hilft nur Optimismus und guter Wein.
In der letzten Episode vor der Sommerpause setzen sich die drei Blindflieger bei einer zünftigen Brotzeit zusammen und schmieden Pläne, die hoffentlich nie in die Tat umgesetzt werden. Was wären die drei Gänge einer möglichen Henkersmahlzeit und welche Weine gäbe es dazu? Dabei beschränken sich die drei auf Weine mit einem konkreten Bezug oder wenigstens indirekter Verbindung zu ihrem Weinleben. Diese Ausgestaltung muss nicht jeder übernehmen, der mit uns spielen will, denn wir interessieren uns für Eure Version dieses Gedankenspiels – hier oder noch lieber sozialmedial mit den Kennungen #blindflugpodcast und #henkersmahlzeit. Im Glas Le Poste 2011 in rot, zwei griechische Weißweine und Kapelle Pinot Noir 2015 von Möbitz
Es hat einiges an Zeit gedauert und einige Anstrengungen erfordert, aber der erste Schritt ist gemacht: Wir haben den Berliner Chardonnay Award ins Leben gerufen. Davon gilt es heute ausführlich zu berichten. Und es gibt viele Informationen in den Shownotes dieser Episode zu verarbeiten. Also fangen wir mit dem Link zum Champagner-Pop-up an. Hier findet Ihr nach und nach mehr Einzelheiten. Euer Interesse am Siegerpaket des Chardonnay Awards hinterlegt Ihr bei Anja im Planet Wein. Im Glas Trilogia 2021 Côtes de Roussillon der Domaine Sol Payré und Dom Perignon 2002
Es geht ein bisschen aus wie das Hornberger Schießen, aber was sollen wir machen? Die Frage nach dem Terroir können wir nur abschließend beantworten, wenn wir vorher definieren, was Terroir denn ist. Und was da, mit tatkräftiger Hilfe unserer Hörer, als Antwort heraus kam, war enttäuschend. Zwei grandiose Weine zum fairen Preis vermögen uns aber zu trösten. Im Glas Furmint ‚vom Sandstein‘ 2022 vom Herrenhof Lamprecht aus der Steiermark und Chateau Poujeaux 2010
elix war zur Paulée der Constance Hotelgruppe nach Mauritius eingeladen. Wie auch in der Episode offengelegt, handelte es sich um eine Reise, bei der der Veranstalter Flug, Unterkunft und einen Großteil der Verpflegung übernahm. Darüber hinaus besteht keine kommerzielle Verbindung zum Veranstalter. Wer den Bericht zum Anlass nehmen möchte, auch einmal die Paulée zu besuchen: die nächste findet vom 18. bis 23. Mai 2026 statt. Im Glas: 2024er Cerasuolo D’Abruzzo DOC von der Fattoria Buccicatino und Valdicava Brunello di Montalcino 2007
Wir müssen mal wieder über Terroir reden, zum letzten Mal ohne eigene Meinung. Beim nächsten Mal kommt dann der Versuch, all das unter einen Hut zu bringen, was uns bisher umgetrieben hat. Heute geht es um Kalium und die Rolle von modernen Autobahn-Urinalen im Weinbau. Dabei sind wir ein bisschen unflätig, also kleine Warnung: Wer beim Weintrinken den kleinen Finger abspreizt, könnte diese Folge degoutant finden, aber so sind wir halt. Im Glas Chardonnay Frauenberg und Bürgel 2022 vom Weingut Engel aus Rheinhessen und Weingut Dambach, Am Dettenbrunnen Spätburgunder 2022 aus Herxheim am Berg,
Wir lieben Wein und wir sind gerne glücklich mit dem, was wir uns gegenseitig einschenken. Im Verdacht, inflationär begeistert zu sein, stehen wir nach Auskunft vieler Hörer nicht. Wir bewahren uns kritische Distanz und sind mit Superlativen zurückhaltend. Heute ist das anders. Wein 1 ist einer der größten weißen Weinwerte Frankreichs und Wein 2 ist von einer Güte, die mit Weltklasse gerade eben angemessen beschrieben ist. Dafür hat die Technik gesponnen, was die letzten 15 Minuten etwas undeutlich aber verständlich macht. Wen juckt’s … Im Glas Saint Cosme Le Poste blanc und Scharzhofberger Kabi 21 von von Hövel
Felix war bei der Generation Riesling. Dort durfte er tolle Weine von ihm bis dato unbekannten Newcomern entdecken, aber auch eine Ballung von Weinen erleben, die wir eigentlich nicht so gerne mögen. Sie folgen der Formel Zucker ist gleich Säure plus eins und sind vor allem bei Burgundersorten ein Kassenschlager, kommen jetzt aber auch als Sauvignon Blanc daher. Was das mit Krise zu tun hat, bespricht er in dieser Episode mit Sascha. Im Glas Leeuwin Estate Chardonnay und Rüdlin Spätburgunder
Die Idee des Ortsweines hängt stark von der Idee des Begriffes ‚Ort‘ ab. Klingt unfassbar banal, bis man das ganze auf Wein anwendet, dann wird es hochkomplex. Eigentlich wird ja alles hochkomplex, wenn man es auf Wein anwendet, sogar so unsinnige Fragen wie: Gibt es eine Hierarchie der Gesteinsschichten? Jenseits aller Blödelei kommenn Flo und Felix aber am Ende bei einer wirklich wichtigen Feststellung heraus: Terroir kann man nicht herausarbeiten! Im Glas: Pittacum 2020 aus Bierzo und Elio Grasso Langhe Nebbiolo 2023
Eines vorweg: wir sind uns bewusst, dass die meisten Hörer weit weniger Interesse an Champagner haben als wir. Also werden wir dem Thema nach dieser Folge auch eine kleine Pause gönnen. Aber vorher müssen wir noch einmal versuchen, Euch in Champagner-Nerds zu verwandeln mit Felix' Liste der Weine, die man mal getrunken haben muss. Im Glas: Champagner von Duval-Leroy und Ziereisen Gutedel Jaspis 10hoch4 2017
Einen Wein zu verreißen, gehört sich unserer Meinung nach nicht. Das hat damit zu tun, dass ein guter Verriss immer auch ein bisschen spöttisch, ätzend und süffisant daherkommt. Winzer können – anders als Schriftsteller oder Tänzer – nur die Karten spielen, die ihnen die Natur austeilt. Der Weinkritiker kann aber aus der Ferne kaum beurteilen, wie die waren. Also sollten Wein-Verrisse sachlich bleiben – und dann sind sie langweilig. Und wer produziert schon absichtlich langweiligen Content? Wir sind allerdings der Meinung, dass gute Kritik wenigstens dort korrigierend eingreift, wo der Hype aus dem Ruder läuft und davon handelt diese Episode. Im Glas: Rings Felsenberg Pinot Noir 2013 und Domaine d’Orfeuilles Vouvray Sec 2019
Flo berichtet von unserem Besuch bei der VDP-Lagentour und von durchgedrehtem Milliardärswein. Felix macht Werbung für Weintourismus in Spanien. Wir zelebrieren Geschichtennotstand und erbetteln Hilfe bei der Durchführung unseres Chardonnay-Wettbewerbes. Das einzige, was in dieser Episode Struktur hat, sind die Weine. Syrah 2019 von Dr. Heger aus Baden und der 2019er Grans Muralles von Torres aus Katalonien sowie Burg Layer Schlossberg Riesling Erste Lage trocken 2023 von Joh. Bapt. Schäfer von der Nahe
Die Flaschenparade des Jahres 2024 ist da. Und dies sind Saschas schönste Weine aus dem Jahr 2024, die aus dem eigenen oder dem Firmenkeller kommen oder von jemandem aus der Blindflug-Truppe eingeschenkt wurden. Und so sieht die Liste aus Thierry Allemand, Cornas Reynard 2005 Michel and Stephane Ogier, Cote Rotie Lancement 2005 Cheval Blanc 1955 Champagne Dhondt Grellet, BdB Les Pensees 1er Cru 2008 Erwin Sabathi, Sauvignon Blanc Ried Pössnitzberg 2017 Heinrich, Salzberg 2004 Champagne Christoph Baron LES ALOUETTES 2019 Roc d'´'Anglade blanc 2015 Karel de Graaf, Meursault »Les Narvaux« 2018 Charles Noellat - Richebourg Grand Cru 1974
Eigentlich würden wir lieber über was Anderes reden und wir würden auch gerne weniger Rumpelstilzchen spielen. Aber einmal müssen wir noch ran. Das sind wir den Menschen schuldig, die uns mit köstlichem Wein versorgen und die gerade ganz unschön im Stich gelassen werden. Flo fügt dann die dringend benötigte Portion Optimismus dazu
Viele der wunderbaren Weine, die wir unter anderem in diesem Podcast verkosten, stammen vom Produzenten, der sie für die Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung stellt. Eine neutrale Bewertung ist da in jedem Fall angebracht. Doch wie sieht das bei Weinen aus, die großzügige Menschen im Rahmen von Einladungen einschenken? Ab wann wird schonungsloses Urteil zur Unverschämtheit? Keine triviale Frage, finden wir. Im Glas: Percarlo 2015 und Malvira Renesio Roero Riserva 2019
Niemand muss vor dem Blindflug beschützt werden! Diese Kernaussage verleitet Felix heute dazu, mal über einen eher wenig weinseeligen Aspekt des Podcastens zu sprechen, den Umgang mit berechtigter und unberechtigter Kritik. Sascha war derweil Nachrücker bei einer wunderbaren Weinprobe und sorgt für die positiven Vibes in dieser Episode. Im Glas ein Sekt der Wein-Entdeckungs-Gesellschaft und ein 2004er Salzberg von Heinrich
Kurze (Ent-)Warnung: in den ersten dreißig Sekunden hat Flos Mikro gesponnen, doch ab dem ersten Wein läuft alles normal. Die erwähnte Buchrezension auf dem Blog findet Ihr hier. Wir hatten das Thema Lage ja gerade erst und es gab vielfältige Reaktionen, die weitere Recherchen inspirierten. Also gibt es jetzt ein paar ergänzende Anmerkungen und die Ankündigung, dass wir uns 2025 noch einmal ein bisschen mit dem Thema Terroir beschäftigen werden.
ascha redet heute über Kultur statt über Weinkultur, von der Felix umso mehr erleben durfte. Er war bei Meiningers Finest 100 in Neustadt, wo sich die Fine-Wine-Welt ein Stelldichein gab. Doch neben vielen wunderbaren Weinen gab es auch einige echte Klimawandelopfer zu erleben. Das war ein heftiger Wermutstropfen, der an der Qualität der Veranstaltung nichts ändert.
Eine Paulée ist eine Feier, die ursprünglich zum Erntedank gehalten und in Meursault ins Leben gerufen wurde. Irgendwann wurde dann eine Art Best-Bottle-Party daraus. Felix war auf einer im Burgund, Sascha in Berlin. Beim Erfahrungsaustausch gibt es zufällig zwei Mal Pinot ins Glas
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