DiscoverChefgespräch | Der True-Success-Podcast
Chefgespräch | Der True-Success-Podcast
Author: Varinia Bernau, Konrad Fischer
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Description
Varinia Bernau (Ressortleiterin Management & Karriere) und Konrad Fischer (Ressortleiter Unternehmen & Technologie) diskutieren im Wechsel mit den wichtigsten Familienunternehmern, Top-Managerinnen und CEOs Deutschlands, wie es in der aktuellen Situation gelingt, erfolgreich ein Unternehmen zu führen – und wie sie selbst erfolgreich wurden. Dabei geben die Gäste faszinierende und unterhaltsame Einblicke in ihr Leben – als Inspiration für Ihren Karriereweg.
Logodesign: Patrick Zeh
Logodesign: Patrick Zeh
286 Episodes
Reverse
Regine Hagen-Eck, Beiratsvorsitzende beim Autozulieferer Voss, Anwältin und Aufsichtsrätin, spricht über Netzwerken und Delegationsreisen mit dem Wirtschaftsminister.
Schön-Klinik-Chef Ivančić erzählt, wo künstliche Intelligenz in Zukunft Abläufe erleichtern kann – und warum er mehr Eigenverantwortung von Patienten fordert.
Freenow-Chef Zimmermann erzählt, wie er das Geschäft gesundgeschrumpft hat und sowohl Taxidienste als auch Carsharing nebeneinander existieren können.
Tonies-Chef Wann erzählt, wie das Hör- und Kaufverhalten in den verschiedenen Ländern ist und welche „Nahtoderfahrung” er einst als Gründer machte.
Der Jobrad-Gründer erzählt im Podcast, wieso es so lange bis zum Durchbruch dauerte und welche Innovationen auf dem Fahrradmarkt uns noch erwarten.
Der Ratiopharm-Chef spricht über psychische und physische Gesundheit – und die Frage, wie die Arzneimittelversorgung in Deutschland sicherer werden kann.
Und, haben Sie gedient? So lautete lange Jahre die klassische Bekenntnisfrage im Wirtschafts-Smalltalk. Oliver Dörre kann diese Frage mit voller Überzeugung mit „Ja“ beantworten.
Seit Frühling ist Dörre Chef des Rüstungsunternehmens Hensoldt – vorher war er mehr als ein Jahrzehnt beim Bund. Hensoldt ist spezialisiert auf Radare und sogenannte optoelektronische Systeme, hat knapp 7000 Mitarbeiter und einen Jahresumsatz von etwa 1,85 Milliarden Euro.
Ob es zwischen Wehrdienst und Managerqualitäten wirklich einen Zusammenhang gibt, erzählt er Konrad Fischer. Und natürlich auch, ob die Bundeswehr wirklich so eine Grusel-Bürokratie ist, wie alle immer sagen – und ob das todernste Geschäft Rüstung manchmal eigentlich auch Spaß macht.
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Was tun Sie eigentlich zu Hause gegen den Klimawandel – und für Ihren Geldbeutel? Haben Sie eine Solaranlage auf dem Dach, sind all Ihre Geräte vernetzt und ganz smart gesteuert? Oder fühlen Sie sich schon gut, wenn diese nicht in Stand-by sind? Tatsächlich steckt in der smarten Technik enorm viel Potenzial, um Strom zu sparen. Nur heben wir Deutschen – etwa im Vergleich zu den Skandinaviern – dieses Potenzial einfach nicht. Oder: viel zu selten. Wer wüsste das besser als Sandra Rauch. Sie ist Geschäftsführerin für Digitales und Technologie bei Eon Energie Deutschland, dem größten Stromanbieter der Republik.
Sie erzählt Varinia Bernau, warum ein C64 ihr die Skepsis gegenüber Technik nahm, wie sie lernte, sich durchzusetzen und wann denn nun alle Haushalte in Deutschland smart werden.
Mitarbeit: Johannes Grote, Anna Hönscheid
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MRTs, also Magnetresonanztomographen, gelten als Schicksalsmaschinen der modernen Welt. Egal, welche ernste Krankheit uns auch drohen mag: Nach dem Gang ins MRT wissen wir, wie es um uns steht. Was die wenigsten wissen: Der Herr über die Schicksalsmaschinen ist ein zwei Meter großer Ex-Basketballer aus München.
Bernd Montag ist Chef des Dax-Unternehmens Siemens Healthineers, einem der führenden Hersteller von MRTs, und seit 3 Jahrzehnten Siemensianer.
Er spricht mit Konrad Fischer darüber, wie die Serie „Dr. House“ unsere Vorstellung von Diagnostik verändert hat, welche Innovationen in der Medizintechnik uns erwarten und weshalb er eine Karriere im Basketball ausgeschlagen hat.
Mitarbeit: Johannes Grote, Anna Hönscheid
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Vermutlich saß fast jeder schon einmal auf dem Produkt, mit dem Mark Hiller sein Geld verdient. Er ist Chef von Recaro, dem Weltmarktführer für Flugzeugsitze – nur dass auf denen dann meist Lufthansa oder Qantas statt Recaro steht.
Das Unternehmen aus Schwäbisch Hall beschäftigt 2600 Mitarbeiter und hat einen Jahresumsatz von mehr als 500 Millionen Euro.
Hiller erzählt Varinia Bernau, weshalb ein Kunde einmal Bauteile durch die Produktionshalle warf, wieso er im Flugzeug Mitreisende beobachtet und welche Innovationen das Fliegen wieder komfortabler machen sollen.
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Der Mann sollte mal mit Franz Müntefering sprechen. Und mit dem Papst. „CEO ist der geilste Job der Welt“, das hat Markus Witte mal gesagt.
Vor fünf Jahren war das – kurz nachdem er seinen CEO-Posten bei der Sprachlern-App Babbel aufgegeben hatte.
Jetzt kommt er doch noch dazu, die Aktualität seiner Behauptung von damals zu überprüfen: Denn Witte kehrt an die Spitze von Babbel zurück, nach fünf Jahren hört der derzeitige CEO Arne Schepker wieder auf.
Welche Irrungen sich sonst so in seinem Leben abgespielt haben, warum er das Dasein an der Seitenlinie nicht mehr ausgehalten hat – und welche ultimativen Sprachlerntipps er noch keinen verraten hat, das hat er Konrad Fischer im Gespräch verraten.
Mitarbeit: Johannes Grote
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Haben Sie Ihre Steuererklärung pünktlich abgegeben? Oder gehören Sie womöglich zu den etwa 12 Millionen Deutschen, die gar keine Steuererklärung machen? Das mag gut für Ihre Nerven sein, für Ihren Geldbeutel ist es das aber nicht: Im Schnitt verzichten Sie dann nämlich auf etwa 1000 Euro Rückzahlung.
Martin Ott ist Chef des Dienstleisters Taxfix, einer Finanzplattform für digitale Steuererklärungen: mehr als fünf Millionen Steuererklärungen in Deutschland, Italien, Spanien und Großbritannien wickelt das Unternehmen mit etwa 400 Mitarbeiter ab.
Bevor er vor drei Jahren Chef bei Taxfix wurde, war Ott bei Jamba, Facebook und WeWork. Er spricht mit Varinia Bernau über Steuertipps, was er von den Samwer-Brüdern und Mark Zuckerberg gelernt hat, aber auch darüber, wie er selbst einen Ausgleich zur Arbeit sucht.
Mitarbeit: Johannes Grote, Anna Hönscheid
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Semper idem. Immer das Gleiche. Wie interessant kann der Job bei einem Unternehmen sein, das mit diesem Claim für sich wirbt? Michael Söhlke sollte das beantworten können. Denn er ist Chef der Semper Idem AG, besser bekannt als: Underberg.
Die traditionsreiche Schnapsfabrik, zu der auch Marken wie Asbach Uralt und Pitú gehören, ist seit mehr als 150 Jahren im Besitz der Familie Underberg, seit 2020 ist Söhlke CEO.
Er spricht mit Konrad Fischer darüber, was sich ein Spirituosenhersteller einfallen lassen muss, wenn der Trend zu alkoholfreien Drinks geht – und wie man einer eingestaubten Marke neues Leben einhaucht.
Mitarbeit: Johannes Grote, Anna Hönscheid
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Heike Freund hat sich nicht weniger vorgenommen, als die Sonne auf die Erde zu holen. Sie verantwortet das Tagesgeschäft bei Marvel Fusion: Das Start-up wurde 2019 gegründet, hat 70 Mitarbeiter und bislang etwa 60 Millionen Euro bei Investoren eingesammelt, um Kernfusionsanlagen zu bauen – oder derzeit noch: zu entwickeln. Die Idee, den Prozess, der die Sonne zum Strahlen bringt, auf unserem Planeten nachzubilden, ist mehr als 50 Jahre alt. Nur wahr geworden ist er bislang nicht.
Warum Heike Freund dennoch daran glaubt – und warum sie dafür einen ebenso sicheren wie gut bezahlten Posten als McKinsey-Partnerin aufgegeben hat, erzählt sie Varinia Bernau in dieser Folge.
Mitarbeit: Johannes Grote, Anna Hönscheid
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Seine Arbeit finde auf der Sonnenseite des Beratungsgeschäfts statt, hat Andreas von der Gathen mal gesagt. Er ist Chef der zweitgrößten deutschen Unternehmensberatung Simon-Kucher mit Fokus auf Marketing und Strategie. Von der Gathen weiß wirklich, wovon er spricht, wenn es um Consulting geht: Seit 25 Jahren ist er in der Branche und hat mitgeholfen, Simon-Kucher in globale Sphären zu befördern.
Er spricht mit Konrad Fischer darüber, was Berater für gute Zeiten in eher schlechten wie jetzt gerade eigentlich machen, wie der Handel mit der Inflation umgeht und wann Berater zu „Besserwissern“ werden.
Mitarbeit: Johannes Grote, Anna Hönscheid
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Von einzelnen Komponenten im Flugzeug bis zum ganzen Eigenheim, vom künstlichen Steak bis zur Prothese und sogar ganzen Organen: All dies lässt sich inzwischen per 3D-Druck fertigen – und so hat diese Technologie große Hoffnungen geweckt: 3D-Druck könnte uns aus dem Lieferkettenchaos erlösen. Er könnte einen Beitrag zum Umweltschutz leisten, weil Bauteile in Fliegern oder auch in Autos leichter würden – und den Verbrauch von Kerosin oder Benzin drücken.
Und er könnte, wenn wir denn eines Tages wirklich massenweise menschliche Organe drucken können, ganz unmittelbar Leben retten.
Wie berechtigt diese Hoffnungen sind, darüber spricht Varinia Bernau mit Marie Langer, der Chefin von Eos, einem der Pioniere auf diesem Feld. Das Familienunternehmen wurde 1989 gegründet, hat 1250 Mitarbeiter und einen Jahresumsatz von 370 Millionen Euro.
Langer erzählt, wie ihr das Psychologiestudium im Job hilft, was ihr Unabhängigkeit bedeutet und wie sich kleine Unternehmen gegen große Konzerne behaupten.
Das Gespräch wurde auf dem Sommercamp der Handelsblatt Media Group vor Publikum aufgezeichnet.
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Gutes Personal in Gaststätten ist knapp geworden. Insofern gibt es bei der Restaurantkette L’Osteria nicht nur einen CEO und einen CFO im Vorstand, sondern auch einen Chief People Officer (CPO), einen Chef, der sich ums Personal kümmert. Der heißt Ingo Gugisch und ist in dieser Folge im Chefgespräch zu Gast.
Mit Podcast-Host Varinia Bernau spricht er darüber, wie man gute Kündigungsgespräche führen kann, aber vielmehr noch darüber, welchen Beitrag Chefs leisten können, um Talente zu gewinnen und zu halten. Insbesondere in der angespannten Gastronomiebranche, in der spätestens seit der Coronapandemie Fachkräfte Mangelware sind und lange Zeit ein rauer Ton, starre Hierarchien und miese Löhne die Norm waren.
Gugisch erzählt, wie es besser gehen kann. Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei L’Osteria liegt bei etwa 8.000. Die Pizza&Pasta-Kette betreibt rund 40 Prozent ihrer Filialen selbst, den Rest in Zusammenarbeit mit Franchisenehmern. Gugisch erklärt, welche Werte etabliert wurden, was ein Klettergurt mit einem Unternehmen zu tun hat und warum er gerne einmal mit Jürgen Klopp den Job tauschen würde.
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„Rocket man“ wurde er mal genannt, und tatsächlich gleicht Bulent Altans Karriere einem Raketen- oder besser Satellitenstart. Direkt von der Uni kam er 2004 zu Elon Musks gerade erst gegründetem Unternehmen SpaceX und wurde gleich zu einer der wichtigsten Figuren im Konzern. Inzwischen kreist er als Investor und Ideengeber der Weltraumszene quasi in seiner eigenen Umlaufbahn. Altan war lange Co-Chef des Unternehmens Mynaric und ist Investor bei Alpine Space Ventures. Er erzählt Konrad Fischer, wie er die Anfänge von SpaceX erlebte, weshalb seine Karriere eigentlich schon im Kindergarten begann – und wie es um die Raumfahrtindustrie in Europa bestellt ist.
Mitarbeit: Johannes Grote, Anna Hönscheid
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Mal ehrlich: Wann haben Sie zuletzt im Büro etwas aus dem Kopf ins Englische übersetzt – und nicht nur durch DeepL oder Google translate geschleust? Bei manchen ist das sicher schon eine Weile her. Der Mann, der vielen von Ihnen die Kopfarbeit abgenommen hat, heißt Jaroslaw Kutylowski. Er ist Gründer und Chef von DeepL, dem wertvollsten KI-Start-up der Republik. Der Wert des Unternehmens mit Sitz in Köln und 900 Mitarbeitern wird inzwischen auf zwei Milliarden Euro geschätzt.
Kutylowski spricht mit Varinia Bernau über den Sinn und Unsinn, eine Sprache zu erlernen. Und über die Frage, wie sich europäische Start-ups wie seines gegen die Übermacht der US-Techkonzerne behaupten können.
Mitarbeit: Johannes Grote, Anna Hönscheid
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Peter Schwenkow muss große Ohropax-Vorräte haben. Vierzig Jahre lang hat er Konzerte in der ganzen Welt veranstaltet, von den Berliner Philharmonikern über Ed Sheeran und die Rolling Stones bis zu David Bowie. Und nicht nur das: Mit vielen dieser Künstler ist er auch verbunden durch persönliche Anekdoten. Siebzig Jahre alt, führte Schwenkow bis Anfang dieses Jahres die Deag, einen der größten Konzertveranstalter der Welt – den er 1978 selbst gegründet hat.
Er erzählt Konrad Fischer, wie aus dem Zwei-Mann-Betrieb ein Weltkonzern wurde, warum er sich zwischendurch mal als Politiker versuchte und wie das sogenannte Dynamic Pricing den Ticket-Schwarzmarkt kontrollieren soll.
Mitarbeit: Johannes Grote, Anna Hönscheid
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Sehr, sehr gut geführtes Interview: insbesondere die humorvolle, platzierte Kritik sowie sei Hartnäckigkeit bei Nachfragen hat mir gefallen. Weiter so! !
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Ich finde den Podcast und die Interviews sehr spannend. Nur mit dem Gespräch mit J. Fischer kann ich nichts anfangen. Es ging hier gar nicht um Führung, sondern um aktuelle Politik. Schade. Hoffentlich war es nur ein Ausrutscher. Die anderen Interviews sind dagegen durchaus sehr hörenswert, vor allem die vorletzten beiden.