„Wenn ich doch nur irgendwie in das Jahr 2018 zurückgehen und mir diese Fotos zeigen könnte. Das sind keine Freudentränen. Das war ihre allererste Fütterung. 40 Minuten alt. Ich weiß, dass das Stillen nicht für jede Frau funktioniert, aber die Hoffnungslosigkeit meiner Situation trifft mich dieses Mal hart. Ich habe nicht einmal die Chance, es zu versuchen. Es gibt keine Stillberaterin, keine Operation, nichts, was jemals dafür sorgen könnte, dass meine Kinder an der Brust ihrer Mutter saugen können. Es gibt nichts, was mein Körper für sie schaffen kann. Das wird es auch nie geben. Und das Schlimmste daran ist, dass es meine Schuld ist.[1]“Diese Worte schrieb Daisy Strongin auf Twitter nach der Geburt ihrer Tochter. Daisy ist eine Detransitioniererin. Sie schilderte 2017 auf Youtube ihren Weg zum „Transjungen“[2] und nannte sich Ollie Chadra. Damals hatte sie sich ihre Brüste amputieren lassen. Nun ist sie 25 Jahre alt. Auf dem Foto unter ihrem traurigen Tweet ist zu sehen wie Daisy ihrer neugeborenen Tochter ein Fläschchen gibt und in Tränen ausbricht.Du bist okay, genauso wie Du bist – außer als „Transkind“Am 1. März 2020 unter Bundesgesundheitsminister Jens Spahn wurde in Deutschland ein Werbeverbot für Schönheitsoperationen[3] [4] erlassen unter großer Zustimmung der Bevölkerung[5]. Minderjährige dürfen seitdem weder online noch offline einer Reklame für plastisch-chirurgische Eingriffe ausgesetzt werden, die sich „überwiegend oder ausschließlich an Kinder und Jugendliche richtet“[6].Im Jahr zuvor liess sich Jens Spahn auf der Website des Bundesgesundheitsministeriums zitieren mit[7]:„Das Signal unserer Gesellschaft an junge Menschen muss sein: Du bist ok, genauso wie Du bist. Werbung für Schönheits-OPs vermittelt zu oft eine andere, falsche Botschaft. Dort werden Jugendliche unter Druck gesetzt, ihr Aussehen durch operative Eingriffe zu verändern. Um Jugendliche vor unnötigen OPs zu schützen, wollen wir jede Form von an sie gerichteter Werbung für operative plastisch-chirurgische Eingriffe verbieten. Das ist praktizierter Jugendschutz.“Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, 16. Oktober 2019Nur wenige Monate nach der Verabschiedung des Werbeverbots für Schönheitsoperationen wurde am 12. Juni 2020 – ebenfalls unter Jens Spahn – das Gesetz zum Schutz vor Konversionsbehandlungen verkündet. Dieses Gesetz beinhaltet folgenden Abschnitt:„Eine Konversionsbehandlung liegt nicht vor bei operativen medizinischen Eingriffen oder Hormonbehandlungen, die darauf gerichtet sind, die selbstempfundene geschlechtliche Identität einer Person zum Ausdruck zu bringen oder dem Wunsch einer Person nach einem eher männlichen oder eher weiblichen körperlichen Erscheinungsbild zu entsprechen[8].“Die Gegenüberstellung der beiden Zitate macht deutlich, dass für das sogenannte „Transkind“ andere Maßstäbe gelten, als für andere Kinder. Bei Kindern, die als „trans“ bezeichnet werden, erlaubt die „selbstempfundene geschlechtliche Identität“ Eingriffe, die ihrem Wunsch nach einem „eher männlichen oder eher weiblichen körperlichen Erscheinungsbild entsprechen.“ Das meint das Unterbrechen der Pubertät, die Gabe gegengeschlechtlicher Hormone sowie plastische Operationen und Amputation von Genitalien oder Brüsten.„Du bist okay, genauso wie Du bist“ und der daraus folgende Schutz ihrer körperlichen Unversehrtheit gilt somit nicht für sie.Stattdessen soll es ihnen aufgrund einer subjektiv empfundenen geschlechtlichen Identität erlaubt sein, die wichtige Entwicklungsphase der Pubertät zu unterbrechen, gegengeschlechtliche Hormone einzunehmen und unwiderrufliche operative Manipulationen und Amputationen an den primären und sekundären Geschlechtsmerkmalen vorzunehmen. Es handelt sich hier also um schwere, körperschädigende Eingriffe an sensiblen Körperteilen, die vorher unversehrt und gesund waren.Dass diese bewusste Unterbrechung einer wichtigen Entwicklungsphase und die Schädigung von Körperteilen, die auch für eine gesunde Sexualität und spätere Fortpflanzung wichtig sind, in manchen Kreisen als akzeptabel und sogar zwingend notwendig erscheinen, ist erschreckend. Statt Kinder und Jugendliche in Körper- und Selbstakzeptanz und in körperlicher Unversehrtheit zu unterstützen, werden diesen Kindern und Jugendlichen lediglich drastisch körperschädigende Maßnahmen empfohlen.Das „Transkind“ ist nicht okay, wie es ist. Es muss sein „wahres Selbst“ erst durch eine „geschlechtsaffirmierende Behandlung“ erreichen. Es wird „im falschen Körper geboren“.Das „Transkind“ konvertiert sich selbstbestimmtDas Gesetz zum Schutz vor Konversionsbehandlungen stellt es potenziell unter Strafe, wenn Ärzte und Therapeuten der selbst erklärten „Transidentität“ nicht folgen und diese Selbstdiagnose nicht unumwunden unterstützen und affirmieren. Die Folge ist, dass viele Ärzte und Therapeuten aufgrund dieser Unsicherheit der rechtlichen Umstände diese Patienten nicht mehr behandeln wollen[9]. Zweiflern oder besorgten Eltern wird wiederum vermittelt, Kinder und Jugendliche seien suizidgefährdet, wenn ihnen diese Eingriffe nicht ermöglicht werden würden. „Möchtest Du lieber einen lebenden Sohn oder eine tote Tochter?“ können sich Eltern in Kliniken oder Beratungsstellen anhören[10].Die Diagnosekriterien, die Grundlage dieser Behandlungen sein sollen, basieren auf sexistischen Stereotypen[11]. Für die sogenannte „Geschlechtsidentität“ – eine angeblich angeborene Inkongruenz zwischen Körper und Geschlechtsempfinden – gibt es weiterhin keine wissenschaftliche Evidenz. Im Gegenteil ist erwiesen, dass ein Unwohlsein mit dem eigenen Körper und Geschlecht sich spätestens nach Durchlaufen der Pubertät bei den meisten Jugendlichen legt. Dennoch suggeriert die Genderidentitätsideologie, sexistische Geschlechtsrollenstereotypen könnten als Gefühl für das eigene Geschlecht oder als immaterielle Genderseele angeboren sein und es gäbe Menschen, die im falschen Körper geboren seien. Der Körper sei dann einem empfundenen Stereotyp anzupassen. Sheila Jeffreys bezeichnete diese Vorstellung schon 2012 als Gender Eugenik[12].Das Gesetz zum Schutz vor Konversionsbehandlung bestätigt: Es sollen operative medizinische Eingriffe und Hormonbehandlungen gestattet sein, die „die selbstempfundene geschlechtliche Identität zum Ausdruck bringen.“Die Ähnlichkeit zu Schönheitschirurgie ist auffällig. Bei Schönheitschirurgie handelt es sich in der Regel „um Interventionen, die auf dem Wunsch einer Frau oder eines Mannes nach einer Verbesserung ihres/seines äußeren Erscheinungsbildes beruhen, ohne dass erlittene Verletzungen oder angeborene Fehlbildungen im medizinischen Sinne vorliegen[13].“ Es liegen keine Verletzungen oder angeborene Fehlbildungen vor bei einem sogenannten „Transkind“.Für das Einbinden der „geschlechtlichen Identität“ in das Gesetz zum Schutz vor Konversionsbehandlungen hat vorrangig der Translobbyverein Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität (dgti e.V.) gekämpft. „Nach Intervention der dgti e.V. und folgend auch anderen aus der Community wurde auch die geschlechtliche Identität mit aufgenommen[14].“ (Unterzeichnende für diese Presseerklärung sind J. Steenken, P. Weitzel und J. Monro).Noch im Sommer 2019 hatte das Bundesgesundheitsministerium verlauten lassen, „man habe sich entschieden, diesen Bereich in dem neuen Gesetz nicht regeln zu wollen, da die Problemlagen bei Transmenschen und Homosexuellen unterschiedlich seien“[15] [16]. Offensichtlich hat Jens Spahn sich umstimmen lassen und hat damit ein Gesetz auf den Weg gebracht, welches Methoden der Konversionsbehandlung von Homosexuellen im Iran gleicht. In einer Veröffentlichung von 2020 beschreibt das International Rehabilitation Council for Torture Victims (IRCT) Konversionsbehandlungen von Homosexuellen wie folgt[17]:„Die Empfehlung einer geschlechtsangleichenden Operation im Iran geht auf die Überzeugung zurück, dass Homosexualität abartig ist, dass es aber möglich ist, dass eine Person "in einem Körper des falschen Geschlechts gefangen ist". Sobald eine solche Operation empfohlen wird, stehen die Betroffenen unter extremem Druck, sich ihr zu unterziehen. Wie ein Betroffener berichtet, sagte meine Familie zu mir: „Du musst entweder dein Geschlecht ändern lassen oder wir bringen dich um.“ Quellen zufolge werden jedes Jahr Hunderte von Personen diesen Operationen unterzogen, und 45 % von ihnen sind nicht transgender, sondern lesbisch oder schwul. Außerdem entsprechen diese Operationen „in keiner Weise den internationalen klinischen Standards und führen häufig zu lang anhaltenden gesundheitlichen Komplikationen wie chronischen Brustschmerzen, starken Rückenschmerzen, unansehnlichen Narben, Verlust des sexuellen Empfindens, lähmenden Infektionen, rekto-vaginalen und rekto-urethralen Fisteln und Inkontinenz.“Schon seit etlichen Jahren ist durch Studien bekannt, dass 80% der Kinder und Jugendlichen, die mit ihrem Geschlecht hadern, sich mit ihrem Körper versöhnen, wenn sie körperlich unversehrt die wichtige Entwicklungsphase der Pubertät durchlaufen. Es ist ebenfalls bekannt, dass besonders Kinder, die eine homosexuelle Orientierung entwickeln, zu einer Ablehnung ihres Geschlechts neigen[18] und daneben die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass sie sich nicht geschlechtsrollenkonform verhalten[19].Der Chirurg von Kim Petras[20] – Dr. Achim Wüsthoff – gab schon 2018 in einem Fachaufsatz selbst zu, dass ein großer Teil der Minderjährigen, die diese körperinvasiven Maßnahmen anstreben, höchstwahrscheinlich homosexuelle Neigungen zeigt. Wie er selbst sagt, war dies den meisten Chirurgen seiner Zeit bewusst[21].“Die Debatte über die Frage, ob eine frühe Hormonbehandlung eine bestimmte Entwicklung iatrogen zementiert und fixiert und damit möglicherweise eine homosexuelle Entwicklung verhindert, hält an. Vor einigen Jahren, als es noch keine hormonellen Behandlungsmöglichkeiten gab, hätte ein Mensch mit einer Geschlechtsidentitätsstörung fast zwangsläufig zu einer homosexuellen Orientierung tendiert - als weiblicher homosexu
In dieser Folge spreche ich mit Marina Piestert. Marina war in den 80ern und 90ern in der Frauenbewegung engagiert – politisch im Kofra München und im Münchner Frauenkulturhaus, wo sie viele Jahre Tanzkurse für Frauen angeboten hat. Durch das Selbstbestimmungsgesetz vor 3 Jahren wurde ihr feministisches Engagement wiedererweckt. Wir sprechen über die genderidentitätsideologische Unterwanderung von Terre des Femmes und den gescheiterten Kampf der Frauen von SaveTDF, die feministische Ausrichtung der größten deutschen Frauenrechtsorganisation zu retten.Links & Shownotes: Website SaveTDF mit dem Gesamtverlauf der AuseinandersetzungAktuelle Pressemitteilung SaveTDFWebsite Terre des FemmesDas Positionspapier “Transgender, Selbstbestimmung und Geschlecht“, das den Streit auslösteDie Auseinandersetzungen über den offenen Brief zum Gesetz zum Schutz vor Konversionstherapien bei Terre des Femmes in diesem Podcast mit Stefanie BodeStefanie Bode über ihre Erfahrungen mit “erzwungener Rede“ bei Terre des FemmesDie von Marina erwähnte Studie von Melissa Farley: “Männer in Deutschland, die für Sex zahlen – und was sie uns über das Scheitern der legalen Prostitution beibringen“Früherer Versuch der “feindlichen Übernahme“ bei Terre des FemmesUnterwanderungsversuch bei Terre des FemmesArtikel in meinem Substack über die Unterwanderung feministischer Initiativen, Verbände und Vereine: “Die Geister, die wir riefen“ This is a public episode. If you’d like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit www.ronalyze.de/subscribe
In dieser Folge spreche ich über den aktuellen Stand der juristischen Verfahren gegen mich und warum ich eine so lange Podcast-Pause eingelegt hatte, ich berichte über die Kinderwunschmesse “Wish for a baby” an diesem Wochenende in Berlin und meine Petition dagegen. Dazu führe das Thema Eizellenspende und Leihmutterschaft und den feministischen Widerstand dagegen weiter aus. Außerdem erzähle ich von den letzten Demonstrationen in Deutschland, von aktuellen feministischen Podcasts, Artikeln und Büchern und den Themen, mit denen ich mich in nächster Zeit beschäftigen möchte. Shownotes und Links:Mein Crowdfunder für juristische Unterstützung mit UpdatesMein Artikel zur Kinderwunschmesse, Eizellenspende und LeihmutterschaftMeine Petition gegen die KinderwunschmesseEinladung des Radfemkollektiv Berlin zur Demo am 18.3.2023Website des Radfemkollektiv BerlinBuch “Mietmutterschaft“ von Renate KleinICASM „Towards the abolition of surrogate motherhood”Aktueller Artikel zur Leihmutterschaft: https://thecritic.co.uk/issues/march-2023/surrogacy-and-the-rise-of-the-female-patriarch/Demonstration der Initiative “Lasst Frauen Sprechen!“ in MünchenMeine Rede zur DemonstrationDer Artikel von Roisin Micheaux zu Genderidentitätsideologie und UN:Die formelle Beschwerde der LGB Alliance bei der UNFeministische Podcasts: GrenzgängerinDie PodcastinStörenfriedasAlle 3 MinutenL-Squad: Frauen sprechenBücher: Christina Mundlos: Mütter klagen anEva Engelken: Trans*innen – Nein, danke! This is a public episode. If you’d like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit www.ronalyze.de/subscribe
In dieser Folge spreche ich mit Stefanie Bode. Stefanie ist Psychologin, Psychotherapeutin und Politikwissenschaftlerin. Sie engagiert sich seit 2016 aktiv in feministischen Initiativen, zuerst bei Sisters e.V., später beim Verein Terre des Femmes, aus dem sie 2020 ausgetreten ist und seit 2020 bei Women’s Declaration International (früher WHRC). Sie baute als Country Contact die deutsche Sektion von WDI auf und gab diese Funktion Ende 2021 ab, da sie für 9 Monate nach Lateinamerika gegangen ist. Seit zwei Wochen ist sie wieder in Deutschland. Wir sprechen über zwei auf ihrem Substack veröffentlichte Artikel, in denen sie sich mit einer Kritik an den Konzepten „Geschlechtsdysphorie“ und „Transsexualität“ wie auch mit dem letztes Jahr erschienenen Sammelband von Alice Schwarzer und Chantal Louis beschäftigt.Links & ShownotesTexte, Artikel und Briefe von Stefanie BodeWebsite Stefanie Bode – Coaching und BeratungSubstack Stefanie BodePsychoanalyse aktuell: Stefanie Bode: Das Gesetz zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Konversionstherapien von „Geschlechtsidentitäten“: Eine diskursive Analyse.Offener Brief an den deutschen Bundestag: Gesetzesentwurf zum Schutz vor Behandlungen zur Veränderung oder Unterdrückung der sexuellen Orientierung oder der selbstempfundenen „Geschlechtsidentität“ Stefanie Bode, Frankfurter Allgemeine Zeitung (Leserbrief)Women’s Declaration International:Deutschsprachige WebsiteDeutschsprachige Playlist auf YoutubeInternationaler Youtube-KanalÄrztliche Klassifikationen und LeitlinienLeitlinien “Geschlechtsdysphorie” der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V.S3-Leitlinie zur Diagnostik, Beratung und Behandlung von Geschlechtsinkongruenz, Geschlechtsdysphorie und Trans-GesundheitICD 11 / Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme, 11. Revision / Weltgesundheitsorganisation (WHO)The DSM-5 Diagnostic Criteria for Gender DysphoriaBücher von Radikalfeministinnen zum Thema Gender und TransgenderismusSheila Jeffreys: Gender HurtsPenile ImperialismJanice Raymond:The Transsexual EmpireDouble ThinkSammelband von Schwarzer/Louis:Alice Schwarzer und Chantal Louis: TranssexualitätWeitere interessante Quellen: Jennifer Bilek: 11 hour Blog zu Industrial Medical Complex / Transgender IndustryJulia Long:A meaningful transition? If you can’t change your sex, why are the terms ‘transsexual’ and ‘transwoman’ lent credence among British gender critical feminists?Sheila Jeffreys zu Womanface: The Insult of Transgenderism: Hannah Barns:Time to Think: The Inside Story of the Collapse of the Tavistock’s Gender Service for ChildrenArtikel zu dem Buch von Sarah Ditum:The tragedy of becoming a woman. GIDS told girls they needed a cure for femalenessBBC / Nolan Investigates:Episode 5 - A gender clinic insider speaks outDavid Bell, Whistleblower der Tavistock Gender KlinikPost-Trans / Detransition Stories This is a public episode. If you’d like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit www.ronalyze.de/subscribe
In dieser Folge spreche ich mit Selena Broens. Selena ist Feministin, Autorin und Lesbe. Sie erzählt darüber, wie sie die Übernahme von Lesbenräumen, -foren und -veranstaltungen durch Männer erlebt und dass auch schwule Männer Lesben im Stich lassen. Sie fordert, das Schweigen zu beenden und wünscht sich, dass mehr Lesben offenen Widerstand leisten gegen den Transaktivismus, der Lesben ganz besonders schadet. Für Lesben sind eigene Räume ohne Männer besonders wichtig, da Lesben nur Frauen lieben und zwangsläufig Männer aus ihrem Liebesleben ausschließen. Junge Lesben brauchen diesen Raum, um in älteren Lesben Vorbilder zu finden und Erfahrungen unter Frauen zu sammeln. Leider gibt es in der Aufnahme ein paar Störgeräusche, die ich nicht beseitigen konnte. Ich bitte das zu entschuldigen. Shownotes & LinksWebsite Selena BroensDas aktuelle Buch von Selena Broens: RadfemBericht des Real Dyke March über die Angriffe auf dem Dyke March im Sommer 2022Das feministische Magazin Reduxx über den Ausschluss von Lesben auf dem Dyke March in UK Trans Activist Allegedly Tries to Burn Lesbians at French Pride MarchDie Initiative “Get The L Out“ – Lesbian not queerLesben am NullpunktWie Transgender den lesbischen Körper einnimmt (Broschüre von Get The L Out)LGB Alliance GermanyLGB Alliance UKEva Engelken: Warum das Lesbenfrühlingstreffen unsere Solidarität brauchtJulia Beck: The failed attempt to cancel lesbian spring festStörenfriedas: Lesben kapern Lesbentreffen? MomentFeministWiki zu Cotton CeilingBBC: The lesbians who feel pressured to have sex and relationships with trans womenErklärung über die Rechte von Frauen auf der Grundlage ihres GeschlechtsErwähntes Beispiel eines Artikels, in dem Lesben erklärt wird, wie sie Sex mit Männern haben können: How to Have Lesbian Sex With a Trans Woman This is a public episode. If you’d like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit www.ronalyze.de/subscribe
In dieser Folge spreche ich mit Livia. Livia ist Feministin, verheiratet und Mutter von 3 Kindern. Vor einigen Jahren entdeckte sie zufällig, dass Ihr Mann sich heimlich Frauenkleider und Dessous anzieht. Sie stellte ihn zur Rede und versuchte zu verstehen, warum. In Folge begann sie, sich über Fetische und Paraphilien zu informieren und entdeckte schließlich unter dem Stichwort „Transwidows“ oder “Transwitwen”, dass es international viele Frauen wie sie gibt. Die Frauen der Männer, die sich irgendwann in ihrem Leben als Frau fühlen, verkleiden oder erklären, werden in der Regel nicht wahrgenommen. Während alle ihren Männern applaudieren, wird übersehen, was diese Verwandlung ihres bisher vertrauten Partners für Frauen bedeutet.Links und ShownotesLivia auf TwitterLivias Geschichte wird auch in dem Buch “Trans*innen? Nein, danke!“ von Eva Engelken im ersten Kapitel erzählt. Die Störenfriedas – Dein Blog für radikalen FeminismusTranswidows / Transwitwen:Website mit Erfahrungsberichten: www.transwidowsvoices.orgBehind the Looking Glass – Film von Vaishnavi SundarAutogynephilie (AGP):https://4thwavenow.com/tag/autogynephilia/ https://quillette.com/2019/11/06/what-is-autogynephilia-an-interview-with-dr-ray-blanchard/Helen Joyce: The truth about autogynephiliaKathleen Stock: The fictional world of trans activismAutogynephile Männer berichten über Autogynephilie (AGP):Isaac:Inspireverse:Bücher:Anne Lawrence: "Men trapped in Men's Bodies"Michael J. Bailey "The man who would be Queen"Sheila Jeffreys: Penile ImperialismKinder von Männern mit Autogynephilie:https://childrenoftransitioners.org/Twitter: https://mobile.twitter.com/ChildrenOfTransYouTube Interview mit einem Stiefsohn eines AGP's/Crossdressers:Teil 1:Teil 2: This is a public episode. If you’d like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit www.ronalyze.de/subscribe
Viele Frauen glauben, es sei ihre alleinige Verantwortung und Schuld, dass sie Missbrauch und Gewalt durch Männer erfahren oder dass sie an eine gläserne Decke im Beruf oder vor Gericht stoßen.Die Feministinnen der zweiten Welle hatten ein starkes Instrument entwickelt: Das Consciousness Raising – einen vertrauten Austausch in einer Gruppe von Frauen. Darüber fanden sie heraus, dass sich Erfahrungen von Frauen sehr stark ähneln. So wurde ihnen bewusst, dass die meisten ihrer Unterdrückungs- und Gewalterlebnisse strukturell sind und mit dem Herrschaftssystem zusammenhängen, in dem wir alle leben: dem Patriarchat.Neben meinen Expertinnengesprächen möchte ich Frauen zu Wort kommen lassen, die durch erschütternde Ereignisse in ihrem Leben plötzlich hinterfragten, warum sie diese Erfahrungen machen und wie das damit zusammenhängt, dass sie Frauen sind.In dieser Folge spreche ich mit einer Frau, die anonym bleiben möchte. Sonntag ist berufstätige Mutter von 2 Kindern und fand nach einer Trennung aus häuslicher Gewalt zum Feminismus. Wir sprechen über ihre Erfahrungen mit Beratungsstellen, Jugendämtern und Gerichten, die Frauen nach häuslicher Gewalt allein lassen und Entscheidungen zulasten von Mutter und Kind treffen.Das Titelbild ist von Sonntag. Sie ergänzte dieses Zitat: To love. To be loved. To never forget your own insignificance. To never get used to the unspeakable violence and the vulgar disparity of life around you. To seek joy in the saddest places. To pursue beauty to its lair. To never simplify what is complicated or complicate what is simple. To respect strength, never power. Above all, to watch. To try and understand. To never look away. And never, never to forget.Arundhati Roy, The Cost of LivingShownotes & Links Sonntags SubstackConsciousness Raising (engl)Wikipedia zu Consciousness Raising (deutsch)DARVO – Denial Attack Reverse Victim and OffenderGaslightingVerschiedene Formen von BeziehungsgewaltAbhängig durch GewaltWas ist Beziehungsgewalt – Macht und Kontrolle verpackt in LiebeWechselmodell und häusliche GewaltLügen für’s Kind? Trennungsberatung nach häuslicher GewaltKinder in GewaltbeziehungenWarum geht sie nicht?ACT (Acceptance and Commitment Therapy) einfach erklärtHammer Studie zu Familiengerichtsverfahren in DeutschlandIn nomine patris – Die Interessen der Väterrechtsbewegung This is a public episode. If you’d like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit www.ronalyze.de/subscribe
In meiner ersten Folge spreche ich mit Eva Engelken. Eva ist Volljuristin, Autorin, Bloggerin, Politikerin und Mutter von drei Kindern. Wir sprechen über aktuelle Gesetzesvorhaben und politische Entwicklungen, die direkten Einfluss auf Frauenrechte haben. Außerdem sprechen wir über den Einfluss von Großunternehmen auf die Sexualpädagogik in deutschen Schulen. Shownotes & Links* Eva Engelkens Website * Profil Eva Engelken* Eva Engelkens aktuelles Buch: Trans*innen? Nein, danke* Der konzertierte Angriff auf die Realität – aktueller Stand (Oktober 2022) zu „Selbstbestimmungsgesetz“, Straftatbeständen, Hass-Meldestellen und anderen demokratiegefährdenden Vorhaben der Genderideologie* Aktionsplan “Queer Leben” der Bundesregierung* Website der Initiative “Lasst Frauen Sprechen!“* Stellungnahme zum Aktionsplan Queer Leben der Initiative “Lasst Frauen Sprechen!“* Der Aktionsplan Queer Leben und lesbische Mütter* LSVD: Regenbogenfamilien anerkennen* Renate Klein: Mietmutterschaft* Die schrittweise Abschaffung der Freiheit - rechtliche Veränderungen zulasten alleinerziehender Mütter* In nomine patris – Die Interessen der Väter”bewegung”* Familienrecht in Deutschland* Andreas Wolters: Mutter durch Geburt – Vater durch Gesetz* Der Fall Christina Ellingsen in Norwegen* Der Fall Tonje Gjevjon in Norwegen* Deutsches Grundgesetz* Mütter des Grundgesetzes* Vor 65 Jahren: Bundestag beschließt Gleichberechtigungsgesetz* UN Frauenrechtskonvention CEDAW* Women’s Declaration International * Abstrakte Normenkontrollklage* Konkrete Normenkontrollklage * Eckpunkte Gesetzentwurf Selbstbestimmungsgesetz* Feministische Kritik zum Selbstbestimmungsgesetz bei Geschlecht Zählt* Broschüre “Geschlecht selbst bestimmt? 10 Fragen zu Selbstbestimmungsgesetz, “Transgender“ und Frauenrechten* Interview mit Bundesjustizminister Dr. Marco Buschmann: “Wenn sie die Welt verändert, muss sich auch die Politik verändern“* Erwiderung der Initiative “Lasst Frauen Sprechen!“ auf Marco Buschmann* Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG)* LAZ reloaded* Hinweisgeberschutzgesetz* Arbeitsblätter fuer Sechstklässler: Noch vor der Pubertät wird hier über Geschlechtsumwandlungen gesprochen This is a public episode. If you’d like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit www.ronalyze.de/subscribe