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Gartenradio – Der Garten-Podcast

Gartenradio – Der Garten-Podcast
Author: Heike Sicconi | Gartenradio.fm
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Das Gartenradio beschäftigt sich mit allen Aspekten des Gartens. Von einzelnen Pflanzen, über berühmte internationale Gärten bis hin zur Faszination Kleingarten finden hier alle Pflanzenfreunde ihr Zuhause. Jeden Sonntag läuft das Gartenradio ab 16 Uhr im Wortstream von detektor.fm.
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Als ich von dem neuesten Projekt von Birgit Schattling hörte, war ich wirklich gespannt. Seit Jahren trommelt die Bio-Balkon-Botschafterin für mehr Vielfalt, mehr Gemüse, mehr Wildpflanzen, mehr Insekten und Eichhörnchen auf unseren Balkonen. Aber von einer Balkonschule hatte ich noch nie gehört. In dieser Folge hört ihr, wie Birgit Schattling über Umwege zum Gärtnern als Berufung gekommen ist, wie ein Familientisch sie dazu animierte eine Balkonschule zu gründen und natürlich erläutert sie uns die Vorteile von Vertikalbeeten, das Wiederverwenden alter Balkonkasten-Erde, warum naturnahe Gärtner*innen die App NaturaDB kennen sollten und warum Giersch auf den Balkon gehört. Und hier geht es zu Garten-Guru-Grünzeug-Show. Infos zu unseren Werbepartnern unter: https://detektor.fm/werbepartner/gartenradio
Gärtnerin Susanne Lammich probiert seit drei Jahren aus, welche wilden Arten sich „zähmen“ lassen. So lange werden in der Alexianer Klostergärtnerei in Köln bereits Wildpflanzen kultiviert: Kartäusernelke, Büschelglockenblume, Knautia, Schlüsselblume, Königskerze, Heidenelke, Johanniskraut, Schafgarbe, Rainfarn, Waldziest, Wasserdost, Wegwarte, Lichtnelke, Leinkraut, Labkraut, Blutweiderich, Wiesenmargarite, Hornklee, Wirbeldost, Wiesensalbei, Teufelsabbiss, Felsennelke und viele mehr. Außerdem verrät die leidenschaftliche Wildpflanzenliebhaberin , welche Kübel geeignet sind, wie die Erde beschaffen sein sollte und warum Wildpflanzen alleine nicht reichen, um Insekten zu unterstützen – verrät die leidenschaftliche Wildpflanzenliebhaberin in dieser Folge. Infos zu unseren Werbepartnern unter: https://detektor.fm/werbepartner/gartenradio
Was bringt eine junge Frau dazu, den Berufswunsch Restaurateurin sausen zu lassen und stattdessen zwischen trockenheitsresistenten Stauden und Saatgutpaketen aufzugehen? Fine Molz betreibt gemeinsam mit ihrem Mann Till Hofmann „Die Staudengärtnerei“ in Rödelsee – mitten im niederschlagsarmen Weinbaugebiet des Kitzinger Landes. Dort kultivieren sie rund 2.000 verschiedene Pflanzenarten und -sorten – viele davon echte Überlebenskünstler, die mit Trockenheit, Hitze und Klimastress bestens klarkommen. Doch diese Gärtnerei ist mehr als ein Ort der Pflanzenvermehrung: Sie ist Schaugarten, Ausbildungsstätte, Inspirationsquelle – und vor allem ein lebendiges Plädoyer für naturnahes, torffreies und giftfreies Gärtnern. In dieser Podcast-Folge erzählt Fine Molz, womit man einen Garten klimaresilient, pflegeleicht und schön gestaltet; wie eine moderne Gärtnerei heute tickt und was einen Sandkasten in eine Miniwiese verwandelt. Ganz herzlichen Dank allen, die auf die eine oder andere Weise unterstützen und anregen, z. B. auf der Crowd-Funding Plattform Steady. Nicht von allen habe ich die Email- oder Post-Adresse, um mich persönlich zu bedanken. Deshalb ein herzlicher Dank an dieser Stelle! habe ich die Email- oder Post-Adresse, um mich persönlich zu bedanken. Deshalb ein herzlicher Dank an dieser Stelle!
Die Sonnenblume kann eine wahre Riesin sein – in jeder Hinsicht. Mit ihrer Höhe, Blütengröße und Samenfülle hat sie sich schon manchen Platz im Guinness-Buch der Rekorde erobert. Immer wieder hat sie auch Maler und Künstler inspiriert. Von van Gogh über Goethe und Schiller bis zu Kafka. Aber trotz Rückenwind aus der Kulturabteilung fristet die Sonnenblume in der Gunst der Gärtner*innen oft ein Schattendasein - als Alltagsblume unter „ferner liefen“. Grund genug für Janek Weber, Gärtner in der Alexianer Klostergärtnerei, sich dieser erstaunlichen Pflanze zu widmen. Warum dreht sich die Sonnenblume nach der Sonne und dann wieder nicht? Weshalb blühen manche Sorten dreimal so lang wie ihre Kolleginnen? Wieso wollen sie in manchen Gärten nicht wachsen? Warum gehört die Blüte nicht auf den Kompost? Und wie kann sie als Smartflower und Blasrohr genutzt werden? Infos zu Werbepartnern: https://detektor.fm/werbepartner/gartenradio Viel Spaß beim Hören!
Für Klaus Umbach passt der Hanf perfekt zum Dreiklang von Pflanzengesundheit, Bodenpflege und menschlichem Wohlbefinden. Er baut sowohl THC-freien Nutzhanf als auch fünf Cannabissorten mit Wirkstoffen wie THC, CBD und CBG an – die "Helenas 1 bis 5", wie er sie nennt. Mit viel Leidenschaft informiert der Gärtner, der in zweiter Generation führt er den Bioland-Familienbetrieb in Heilbronn führt, in Seminaren, Workshops, auf Märkten und in seiner Gärtnerei über die vielseitige Pflanze . In dieser Folge verrät er: Wo Hanf im Garten oder auf dem Balkon gut gedeiht - Wie man richtig gießt, düngt und erntet - Was Cannabis mit Schwarzwälder Kirschtorte zu tun hat - Warum ein Seminar mit Landfrauen ganz anders endete als gedacht und was passiert, wenn Kund*innen Tomaten kaufen wollen – und plötzlich zwischen 25.000 Mini-Hanfpflanzen stehen. Infos zu Werbepartnern: https://detektor.fm/werbepartner/gartenradio
Seit Jahren probiert Dagmar Hauke, Gärtnermeisterin in der Alexianer Klostergärtnerei in Köln Basilikumsorten aus. Einige davon stellt sie und in dieser Folge vor: Das klassische Genueser Basilikum – der absolute Blockbuster unter den Sorten; das griechische Basilikum, die perfekte Wahl für Topfkulturen; das aromatische Thai-Basilikum, das immer mehr auf unsere Teller wandert; das geheimnisvolle Tulsi, eine ayurvedische Spezialität; und den robusten Strauchbasilikum, aus dem sie jedes Jahr kostensparend eine Hecke zieht, in der es summt und brummt. Infos zu Werbepartnern: https://detektor.fm/werbepartner/gartenradio
Blumenerde und Schneckenabwehr, Klopapier und ganze Häuser lassen sich aus Miscanthus herstellen. Das alles hat Dr. Ralf Pude, Professor am Institut für Nutzpflanzenwissenschaften und Ressourcenschutz (kurz INRES) der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Bonn in den letzten 30 Jahren erforscht und seine Erkenntnisse auch gleich in die Praxis umgesetzt. Wie er zum kam, was alles dazu gehört, um aus einer Pflanze ein sinnvolles „Produkt“ zu machen und wie wir mit Chinaschilf unseren Garten gestalten und sogar Schnecken abwehren können – all das verrät Ralf Pude in dieser Folge. Und ein kleiner Tipp für alle, die neugierig geworden sind und sich das Institut, die Miscanthus-Felder und alles, was man daraus machen kann, selbst ansehen möchten – der alle zwei Jahre stattfindende Tag der offenen Tür des Instituts in Alfter, findet in diesem Jahr am 15. Juni 2025 statt. Bilder und Infos: auf GartenRadio.fm Infos zu Werbepartnern: https://detektor.fm/werbepartner/gartenradio
Jedes Jahr im Mai findet die Chelsea Flower Show statt, die wohl berühmteste Ausstellung internationaler Gartenkunst. Damit die Pflanzen zum richtigen Zeitpunkt prächtig blühen, haben die Profis den Chelsea Cut bzw. Chelsey Chop entwickelt. Das sind Schnitttechniken, mit denen die „Staudenstylisten“ Blühvolumen, Blühfülle, und Blühdauer steigern. Mittlerweile sind diese Techniken auch hier bei uns angekommen. Und Gärtner Janek Weber von der Alexianer Klostergärtnerei in Köln verrät in dieser Folge, welche Stauden für welches „Styling“ geeignet sind. Warum die Stauden im eigenen Garten und auf dem Balkon länger als fünf Tage von diesen Schnitttechniken profitieren, warum jeder die Schnitttechniken beherzt ausprobieren kann und welches Gemüse sich sogar für einen Chelsea-Cut eignet. Ein paar Bilder gibt es wie immer auf GartenRadio.fm Infos zu unseren Werbepartnern unter: https://detektor.fm/werbepartner/gartenradio
Die Landschaftsarchitektin, Buchautorin und Pflanzen-Expertin Petra Pelz hat über 30 Jahre Erfahrung in der Pflanzplanung. Seit 1993 entwickelt sie natürlich gestaltete und klimafitte Gärten für Privatleute und öffentliche Anlagen. Und das überaus erfolgreich. Als erste Europäerin wurde sie im Jahr 2005 mit dem Landscape Design Award der nordamerikanischen Perennial Plant Association für ihre Pflanzengestaltung auf der IGA Rostock gewürdigt. Und weil auch sie in ihrer Laufbahn oft den Satz gehört hat:“Bloss kein Gelb, Frau Pelz!“, hat sie ihrer virtuellen Fangemeinde einmal die Frage gestellt. Was haltet ihr von Gelb? Was dabei herausgekommen ist und was man über die Wirkung von Gelb im Garten wissen sollte - all hören wir in dieser Folge Infos zu unseren Werbepartnern unter: https://detektor.fm/werbepartner/gartenradio
In dieser Folge wird’s gärig, nährstoffreich und ein bisschen wild: Wir klären, wie sich aus Brennnesseln, Ackerschachtelhalm & Co. Jauchen, Brühen, Tees und Aufgüsse so ansetzen und in flüssigen Kraftstoff und Pflanzenschutz verwandeln lassen. Die jauchenerprobte Gärtnermeister Dagmar Hauke von der Alexianer Klostergärtnerei teilt Ihre langjährigen Erfahrungen mit uns. Sie hat von Brennnesseln über Löwenzahn, Rasenschnitt und Giersch bis hin zu Gemüseabfällen schon vieles im Fass angesetzt, umgerührt und ausprobiert. Und dabei erlebt, dass sich nicht nur Pflanzen, sondern auch Vögel, Bienen und Nachbarn sich für ihre Jauchefässer interessieren. Mit welcher Jauche man jetzt im Frühling starten kann; was Dagmar Hauke von Jauche-Cocktails hält, welche Jauchen Pflanzenwachstum fördern, wie man mit Aufgüssen Schädlinge in Schach hält; über welche Jauche sich Tomaten freuen, warum Baldriantee Knospen vor Frost schützen und wie sich sogar die ausgelaugten Pflanzenresten im Fass noch verwenden lassen - verrät die Gärtnermeisterin in dieser Folge. Infos zu unseren Werbepartnern unter: https://detektor.fm/werbepartner/gartenradio
Diesmal besuchen wir einen Engländer, der seine Handwerkskunst quasi mit der Muttermilch aufgesogen hat. In seiner Heimat in Yorkshire durchziehen Trockensteinmauern ganze Landschaften. Diese Mauern kommen ohne Mörtel und Beton aus. Sie werden nur durch die ausgefeilte Kombination der Steine stabil. „Dry Stone Waller“ ist in Großbritannien ein anerkannter Ausbildungsberuf. Frank Byram ist nicht nur ein ausgebildeter Dry Stone Waller. Er liebt seine Mauern. Jede einzelne ist für ihn eine „love affair“. Diese Liebe hat schon im Kindesalter begonnen und ist Stein für Stein gewachsen. Vor allem, wenn Tiere und Pflanzen seine Mauern - nur aus Stein und Luft gebaut – bevölkern. Und auch wenn er jetzt mit 63 Jahren seine Firma Stone Sense geschlossen hat, darf man vermuten, dass die letzte Mauer noch nicht gebaut ist. Denn er ist Dry Stone Waller durch und durch - und ein ausgesprochen witziger und warmherziger dazu. Und so klingen auch seine Geschichten aus Yorkshire und aus dem Solling, vom Wesen der englischen Mauern, unheimlichen Tieren, mauernden Frauen, und steinlosen Zeiten. Infos und Bilder gibt’s auf GartenRadio.fm. Infos zu unseren Werbepartnern unter: https://detektor.fm/werbepartner/gartenradio
Wie mache ich mein Gewächshaus flott für die neue Saison? Welche Kulturen lohnen sich für ein Gewächshaus? Warum sollte ich es streichen? Wer macht mir meine Ernte streitig? Und welche Alternativen gibt es? All diese Fragen beantwortet Gärtnermeisterin Dagmar Hauke von der Alexianer Klostergärtnerei in Köln. Sie hat sowohl beruflich als auch privat mit Gewächshäusern Erfahrung. Sogar auf dem Balkon hat sie schon Gurken hinter Glas gezogen. Sie verrät uns, welche Sorten sie für ein Gewächshaus empfiehlt, was wir beim Gießen, Düngen und Lüften beachten müssen. Aber sie berichtet auch, warum sie ihr Gewächshaus vor einigen Jahren wieder abgeschafft hat und sich mit Hilfe von kleineren, dezentralen Lösungen einen „Anbau-Vorsprung“ verschafft. Viel Spaß beim Hören! Infos zu unseren Werbepartnern unter: https://detektor.fm/werbepartner/gartenradio
Eintausendsiebenhundert Gießkannen aus aller Welt gehören zum Fundus im Gießkannenmuseum. Damit eine Kanne aufgenommen wird, braucht sie zwei Eigenschaften: entweder ein originelles Äußeres oder eine gute Geschichte – im besten Fall beides. Eine, die jede dieser Geschichten kennt, ist Ingke Günther. Sie gehört zum Künstlerkollektiv „gärtnerpflichten“, dass das Museum gegründet hat. Wie es zur Gründung kam, welche Kanne die meisten Ah’s und Oh’s bei den Besuchern auslöst, welche Unterschiede es bei den Kannen in Ost und West gab, wie das Giekannen-Sammeln angefangen hat, welche Kannen Gärtner*innen für die besten halten und was es mit den Schwiegermutter- und Spionagekannen auf sich hat – hört ihr in dieser Folge. Bilder und Links gibt es auf GartenRadio.fm. Infos zu unseren Werbepartnern unter: https://detektor.fm/werbepartner/gartenradio
Warum ist Holz hart oder weich? Ist hartes Holz als Zaun, Weg oder Pergola automatisch länger haltbar? Wie sieht eine astreine Kombination von Holz und Pflanze aus? Woher bekomme ich mein Holz und welche Siegel führen uns auf den Holzweg? Wie nutze ich einen abgestorbenen Baum und seine Wurzeln? All diese Fragen beantworten diesmal ein Gärtner und ein Schreiner. Der Gärtner ist Janek Weber aus der Alexianer Klostergärtnerei in Köln, und der Schreiner ist Wilfried Nissing, der in Köln mit seiner Frau Sabine Röser die ganz besondere Schreinerei StadtWaldHolz betreibt, in der nur Holz aus Köln verarbeitet wird. Und als Tipp für alle, die in der Gegend von Köln wohnen und noch ein paar Bohlen, Tischplatten oder Kleinmöbel brauchen – Wilfried Nissing gibt seine Schreinerei StadtWaldHolz im August 2025 aus Altersgründen auf und hat noch „kölsches Holz“ auf Lager. Bilder und Links gibt es wie immer auf GartenRadio.fm Infos zu unseren Werbepartnern unter: https://detektor.fm/werbepartner/gartenradio Danke für die vielfältige Unterstützung!!! Ihr seid ein Klasse-Team!!!
Es ist eine Kunst, wissenschaftliche Erkenntnisse uneitel und humorvoll an andere weitergeben zu können. Der Biologe Dr. Michael Schwerdtfeger kann das. Fast sein ganzes Leben lang beschäftigt er sich mit der Beziehung von Blüten und Insekten. Auf dem Bauch liegend als Kind im heimischen Garten und dann im Hörsaal der Uni und auf zahllosen Exkursionen in Griechenland. Für seine mitreißenden Auftritte an der Georg-August Universität Göttingen wird der promovierte Blütenökologe von den Studierenden regelrecht gefeiert. Und er selbst findet seine Studienobjekte so bestechend, dass er sie auf Wunsch auf Arm, Bein oder Schulter tätowiert. Könnt Ihr in der GartenRadio-Folge: Schwarze Farbe – bunter Hund nachhören. Und weil er als Kustos des Alten Botanischen Gartens Göttingen von seinen Studenten und Besuchern immer wieder nach Pflanzen gefragt wird, mit denen man Insekten in den eigenen Garten locken kann, hat er in seinem Buch „60 Nonplusultra-Pflanzen“ jetzt Kandidaten für jede Garten- oder Balkonecke mit flotter Feder portraitiert. Und weil Michael Schwerdtfeger keine Frage zu einfach ist, galoppiert er mit uns gut gelaunt in großen Sprüngen durch die Erdgeschichte - mitten rein in unsere Gärten. Infos zu Werbepartnern unter: https://detektor.fm/werbepartner/gartenradio Dr. Schwerdtfeger, Michael; 60 Nonplusultra-Pflanzen; Ein Projekt der Gesellschaft zur Förderung der Gartenkultur; 19,80 Euro Bilder und Infos gibt es GartenRadio.fm
„Danke schön“ für all die Fragen, die Ihr geschickt habt! Es ist einiges zusammengekommen, was Gärtnermeisterin Dagmar Hauke, Zierpflanzengärtnerin Susanne Lammich, Baumschulgärtnerin Sandra Wattler und Staudengärtner Janek Weber, allesamt von der Alexianer Klostergärtnerei in Köln, nach bestem Wissen und Gewissen beantwortet haben: Fragen zu unerwünschtem Beikraut, zu Blumenerde oder zu Giftschlangen im Garten. 😊 Außerdem fachsimpeln die vier Profis darüber, warum es für sie gar nicht so einfach ist, Fragen von „Laien“ zu beantworten; wie es mit der Kommunikation besser klappen könnte; welche Fragen zu den Klassikern gehören und was die Vier in Sachen Pflanzen in diesem Jahr selbst ausprobieren wollen. Und wir besprechen, welche Eurer Themenwünsche für dieses Jahr schon in der Pipeline sind. Infos zu Werbepartnern unter: https://detektor.fm/werbepartner/gartenradio
Der ehemalige Ordensmann studierte Theologie und christliche Archäologie in Rom, trat erst bei den Augustiner Chorherren ein und nach 10 Jahren wieder aus. Seitdem berichtet er als freier Journalist und Autor über den Vatikan und seine Geschichte: über päpstliche Flotten; über Spione im Vatikan; über die Haustiere der Päpste und über die vielen Gesetze und Rituale rund um das Papsttum und den Vatikanstaat. Sein enormes Fachwissen ist vom römischen Osservatore Romano genauso gefragt, wie von der Washington Post. Für uns hat er sein pralles Archiv rund um die vatikanischen Gärten und ihre tausendjährige Geschichte geöffnet und nimmt uns mit in die Welt von Päpsten und Palmen, von Rüsselkäfern und Secret-Service, von Heilkräutern und Kautabak. Und einen Trick, wie man auch ohne Bustour und Sondererlaubnis in die Gärten kommt – verrät er uns auch. Infos zu Werbepartnern unter: https://detektor.fm/werbepartner/gartenradio
Diesmal geht es um eine Winterschönheit, die schon im 16. Jahrhundert die Gartenpflanze Nummer 1 war. Die Christrose, oder Helleborus Niger, auch Schneerose oder Nieswurz genannt. Richtig Fahrt aufgenommen hat die Züchtung im 19. Jahrhundert. In den letzten Jahren hat die Begeisterung noch einmal zugenommen. Zusammen mit der Lenzrose, also der Helleborus orientalis und jeder Menge Kreuzungen wächst die Palette an Formen und Farben stetig an. Allerdings weiß man oft nicht so genau, welche Art und welche Sorte man sich mit nach Hause nimmt, denn mit den Bezeichnungen auf dem Etikett nehmen es manche Produzenten nicht so genau. Da wird eine Lenzrose als Christrose ausgezeichnet, oder es steht einfach Schnee- oder Weihnachtsrose an der Pflanze. Schön sind sie zwar alle, aber wer nicht weiß, welche Helleborus-Art im eigenen Garten oder im Kübel wächst, behandelt sie unter Umständen falsch. Denn in der Pflege haben die Arten unterschiedliche Ansprüche. Und da diese Stauden theoretisch jahrzehntelang im Beet gedeihen können, lohnt es sich, genauer hinzusehen. Wie man am Blatt erkennt, um welche „Rose“ es sich handelt, welche Art jetzt zurückgeschnitten werden sollte, warum die Christrose als Orakelblume gilt und warum man früher vor dem Ausgraben nach einem Adler Ausschau hielt – darüber spreche ich in dieser Folge mit Janek Weber, Gärtner in der Alexianer Klostergärtnerei. Bilder gibt es auf GartenRadio.fm Infos zu Werbepartnern unter: https://detektor.fm/werbepartner/gartenradio
Im Jahr 1914 erschien Gotheins „Geschichte der Gartenkunst“ – bis heute ein Klassiker, der den Bogen von den ersten Gärten im alten Ägypten bis in die Neuzeit spannt. Zehn Jahre lang erforschte Gothein Archive, Kupferstichkabinette und Gärten in Deutschland, Italien, Frankreich und Asien. Sie arbeitete wissenschaftlich ohne „gelernte“ Wissenschaftlerin zu sein und lernte noch im Alter Sanskrit und Yoga. Als die Gartenhistorikerin Karin Seeber während ihres Studium der „Gardenhistory“ in Bristol auf ihre Vorgängerin stieß, war sie von der Fülle ihres Werks genauso fasziniert wie von ihrem Leben – und schrieb gleich zwei Bücher über Marie Luise Gothein. Ihre Dissertation: Marie Luise Gotheins "Geschichte der Gartenkunst" und die Romanbiografie: Hinter den Gärten die Welt. Heute ist Karin Seeber als Gartenkonservatorin unter anderem für den Heidelberger Schlossgarten zuständig. Und weil Marie Luise Gothein lange in der Stadt gelebt und geforscht hat, haben wir uns dort auf ihre Spuren begeben. Wie unerschrocken und einfallsreich Marie Luise Gothein Gärten erforscht hat, warum sie ausgerechnet den Heidelberger Schlossgarten nicht mochte, wie schwer es war, einen Verleger für ihr Buch zu finden und was von Marie Luise Gothein Forschung heute noch gilt – erzählt Karin Seeber in dieser Folge. Infos zu unseren Werbepartnern unter: https://detektor.fm/werbepartner/gartenradio
Eine ganze Reihe von Unannehmlichkeiten lassen sich im Garten gelassen „abmulchen". Unerwünschtes Beikraut wird im Zaum gehalten, der Wasserhaushalt lässt sich besser regulieren, Temperaturschwankungen im Boden werden gemildert und die Nährstoffversorgung angekurbelt. Für Gärtnermeisterin Dagmar Hauke aus der Alexianer Klostergärtnerei in Köln gehört das Mulchen in Zeiten des Klimawandels mehr denn je zum Gärtnern dazu – im Ziergarten wie im Selbstversorgergarten. Und die Auswahl an Mulch-Materialien ist groß - vom so begehrten Rindenmulch, über Laub, Gras, Schafwolle bis hin zu Kies und sogar Schneckenhäusern und Muschelschalen. Und weil das Mulchen ein weites Feld ist, haben wir in dieser Folge den Fokus auf das Mulchen in der kalten Jahreszeit gelegt. Dagmar Hauke berichtet über ihre langjährige Mulch-Erfahrung und beantwortet Fragen wie: welche Bereiche mulche ich womit und wie hoch? Inwiefern profitieren auch Tiere vom Mulch? Und warum ist Rindenmulch nicht gleich Rindenmulch? Infos zu unseren Werbepartnern: https://detektor.fm/werbepartner/gartenradio
Tolle Sendung, tolle Interviewpartnerin! Erstaunliches, neues Wissen! Jetzt hat man sie ja fast gern, diese Läuse. 😁
ich mag festen Bröckchenhonig ... und komm aus dem Osten ursprünglich 😂😅