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Liebeslabor mit Dr. Degen
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Liebeslabor mit Dr. Degen

Author: Dr. Degen Teach LOVE

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Psychologie, Beziehungen, Medien und viele Grauzonen dazwischen
7 Episodes
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Es geht hoch her in der Folge um Außenbeziehungen! Wie es dem Thema gebührt. Es geht um Affären auf dem Arbeitsplatz, Arbeitsehemänner und Arbeitsehefrauen, wieso wir uns so oft auf der Arbeit verlieben und wie man damit umgehen kann. Dabei stellt sich die Frage der Moral und ob Wahrheit Taten sticht. Disclaimer: Verzeihen heißt übrigens nicht, nicht mehr darüber zu sprechen oder das Verhalten zu akzeptieren. Und man kann auch zusammenbleiben, ohne alles zu verzeihen.Erklärung: Auf dem Coldplay Konzert in 2025 wurde eine Affären eines CEO "exposed".Bamert, J. (2025). Von Hügeln und dem Hochgebirge: Therapeutische Begleitung von Menschen in konsensuell nicht-monogamen Beziehungen. Beratung Aktuell, 26(1), 35–52. https://doi.org/10.30820/1437-3181-2025-1-35Perel, E. (2019). Die Macht der Affäre. Warum wir betrügen und was wir daraus lernen können: Ein Buch für alle, die schon einmal geliebt haben. HarperCollins. 
In dieser Folge geht es um 🍆 🍑💦 *Piiieeeeep*Wie oft hat man eigentlich in Langzeitbeziehungen? Ab wann denken Paare, es sei ein Problem? Haben Frauen weniger Lust? Kann man als Paar etwas für die Leidenschaft tun, und vor allem was? Was ist die perfekte Verhütungsmethode, und wieso ist Temperaturmessen eigentlich eine ungünstige Variante für viele? Dabei sprechen wir auch über das Lernen über Sexualität über Medien, explizite Medieninhalte und in der Sexuellen Bildung, was maßgeblich mitbestimmt, welche Ideen und Praktiken antizipiert, nachgestellt und normalisiert werden.Hier einige Tipps zur Vertiefung und zum Weiterlesen:Bücher zur Erotik (uneingeschränkte Empfehlung):Clement, U. (2006). Guter Sex trotz Liebe: Wege aus der verkehrsberuhigten Zone. Ullstein Verlag.Eck, A. (Hrsg.). (2022). Der erotische Raum: Fragen der weiblichen Sexualität in der Therapie (3., aktualisierte Auflage). Beltz. https://doi.org/10.2378/9783849702342Eck, A. (2020). Sexuelle Fantasien in der Therapie (Reihe Leben. Lieben. Arbeiten: systemisch beraten). Vandenhoeck & Ruprecht.Buch zur Erotik (eingeschränkte Empfehlung):Nagoski, E. (2024). Come Together: The science (and art!) of creating lasting sexual connections. Random House (Ballantine Books). Studien zur Sexuellen Bildung:Degen, J. L. (2023). Neo-emanzipatorisches Aufklärungsmaterial in der sexuellen Bildung auf dem Prüfstand: Wenn ich am Bullerbü-Gymnasium mit Anal-fisting komme, dann fallen die alle in Ohnmacht. Der Pädagogische Blick, 31(3).Hartmann, A.-M., Kammholz, M., & Zengler, Y. (2024). „Übe dich im Genuss!“ Zur Optimierung sexueller Lust in sexualpädagogischen Angeboten am Beispiel von lilli.ch. Soziale Passagen, 16(1), 181–197. https://doi.org/10.5283/epub.58413Studien zu Pornografie, findet ihr hier: https://www.tandfonline.com/journals/rprn20
Endlich Ferien! Und dann muss man sich plötzlich fragen: Mögen wir uns auch, wenn wir Zeit zusammen haben? Paare und Familien sehnen sich die Zeit herbei und sind gleichermaßen gestresst und oft enttäuscht. Aber wie kann man die Zeit zusammen auch nutzen, zum Beispiel um sich wirklich näher zu kommen? Welche Fragen kann man stellen? Und wie geht es den anderen im Urlaub? Auf diese Fragen findet ihr differenzierte Antworten in der Folge. Zum Weiterlesen, geht es hier entlang:Macht Dimensionen: Mazziotta, A., & Hutter, C. (2025). Von Privilegien und Benachteiligungen: Eine psychodramatische Annäherung an Intersektionalität. Zeitschrift für Psychodrama und Soziometrie, 1-14.Korstanje, M. E. (2016). Divorcing after holidays: From sacredness to post-vacation blues syndrome. In Global dynamics in travel, tourism, and hospitality (pp. 70-84). IGI Global Scientific Publishing.Agate, J. R., Agate, S. T., & Birchler, K. (2015). A Vacation Within a Vacation: Children's Day Rograms and Parental Satisfaction. Tourism Culture & Communication, 15(1), 21-32.Herrmann, H. P. (2023). Wenn Stress das Urlaubsglück beeinträchtigt. In Psychologie des Urlaubsglücks: Verstehen und erleben: mit praktischen Umsetzungstipps (pp. 43-45). Berlin, Heidelberg: Springer Berlin Heidelberg.
(Un-)Glück

(Un-)Glück

2025-07-2701:18:07

Wir wollten über das Glück sprechen – und kamen doch nicht am UNGLÜCK vorbei.Was macht eigentlich glücklich? Gibt es so etwas wie dauerhaftes Glück, oder ist das zu viel verlangt? Welche Lebensphasen sind besonders beglückend und warum haben es gerade junge Familien so schwer? Was haben Glück und Zufriedenheit mit Geschlecht und Ungleichheit zu tun? Und stimmt es wirklich, dass man SIEBEN Jahre lang unzufrieden ist, nachdem man ein Kind bekommt?In dieser Folge erwarten euch viele Antworten, harte Fakten und ein Host, der betroffen schweigt.Disclaimer: Wappnet eure Seele: Die Fakten sprechen harte Worte. Vielleicht nicht, oder gerade für Paare, die auf dem Weg zur Familie sind. Hier weiterlesen: El-Mafaalani, A., Kurtenbach, S., & Strohmeier, K. P. (2025). Kinder–Minderheit ohne Schutz: Aufwachsen in der alternden Gesellschaft| Nominiert für den Deutschen Sachbuchpreis 2025. Kiepenheuer & Witsch.Aassve, A., Arpino, B., & Balbo, N. (2016). It takes two to tango: Couples’ happiness and childbearing. European Journal of Population, 32(3), 339-354.Grabowska, C. (2017). Unhappiness after childbirth. In The social context of birth (pp. 213-228). Routledge.Donath, O. (2015). Regretting motherhood: A sociopolitical analysis. Signs: Journal of Women in Culture and Society, 40(2), 343-367.Haller, L. Y. (2021). „Elternzeit… das gönn ich mich!“–Wie junge Mütter fürsorgebedingte Diskriminierung vor dem Hintergrund einer aktivierenden Arbeitsmarktpolitik verarbeiten. Elternschaft und Gendertrouble–Geschlechterkritische Perspektiven auf den Wandel der Familie Berlin ua, 39-56.Folge Außenbeziehungen/ nicht konsensuelle Nicht-Monogamie oder FREMDGEHENNachts E-Mails mit der Arbeitskollegin schreiben? Gehört „Du bist awesome“ noch in den Arbeits-Chat? Wie viele Paare trennen sich nach Außenbeziehungen – und wo beginnen die eigentlich? Kann man eine Beziehung nach einem Ausrutscher noch retten? Und will man das überhaupt?In der Folge diskutieren wir unterschiedliche Perspektiven und Werte, nicht ganz unemotional! Ihr findet dabei auf jeden Fall heraus, welche Gespräche es in euren Beziehungen zu führen gilt und ob ihr der Moral der Transparenz und Wahrheit, oder der Tat folgt. Disclaimer: Verzeihen heißt übrigens nicht, das Verhalten zu akzeptieren. Und man kann auch zusammenbleiben, ohne alles zu verzeihen.Zum weiterlesen: Perel, E. (2017). The state of affairs: Rethinking infidelity-A book for anyone who has ever loved. Hachette UK.Perel, E., & Perel, E. (2006). Mating in captivity. Harper Collins
Nur mal ein Bild liken? Der Fitness-Influencerin folgen? Ein paar DMs schicken? Ist das schon Fremdgehen? Und: Was ist eigentlich mit Emojis und roten Herzen? Gehören rote Herzchen auch in die Chats mit Freundinnen und Freunden? Welche Symbolik bleibt dann noch für intime Beziehungen, und ist das ein Problem?Tatsächlich führt digitales Verhalten in vielen Partnerschaften zu Konflikten, vor allem, weil die Bedeutung oft ungeklärt bleibt (Stichwort: Aubergine, Pfirsich und Zwinker-Smiley mit Zunge).In dieser Folge geht es neben Einblicken in die Forschung um Bedeutung, Folgen für die Beziehung und kommunikative Strategien!—Interneteifersucht: Störungen in der Beziehung und Eifersucht, die sich auf Handynutzungsverhalten und Personas im Endgerät beziehen (z.B. das Like- oder Chat-Verhalten von Partnerin oder Partner)Phubbing (=phone snubbing) beschreibt, wenn soziale Situationen mit dem Handy unterbrochen werden.Micro-Cheating: Onlineverhalten, das als emotionaler, intimer oder sexueller “Betrug“ in der face-to-face-Beziehung gelten kann (liken, chatten, Bilder konsumieren, Subscription-Plattformen wie OnlyFans nutzen). Micro-Cheating wird individuell und je nach Absprache in den Beziehungen sehr unterschiedliche bewertet, von hochproblematisch, bis gar nicht als “Cheating” klassifiziert. Hier könnt ihr weiterlesen: Bröning, S., & Wartberg, L. (2022). Attached to your smartphone? A dyadic perspective on perceived partner phubbing and attachment in long-term couple relationships. Computers in Human Behavior, 126, 106996.Degen, J.L. (2025). The Shaping of the Parasocial Self. PalgraveTandon, A., Dhir, A., & Mäntymäki, M. (2021). Jealousy due to social media? A systematic literature review and framework of social media-induced jealousy. Internet Research, 31(5), 1541-1582.Weissman, B. (2019). Peaches and eggplants or... something else? The role of context in emoji interpretations. Proceedings of the Linguistic Society of America, 4, 29-1.Foster, M. E., Omapang, A. K., & Johnson-Zafiris, M. (2023). Is It (Micro) Cheating? How Social Media Confound Assumptions In Romantic Relationships. AoIR Selected Papers of Internet Research.
Interneteifersucht: Störungen in der Beziehung und Eifersucht, die sich auf Handynutzungsverhalten und Personas im Endgerät beziehen (z.B. das Like- oder Chat-Verhalten von Partnerin oder Partner)Phubbing (=phone snubbing) beschreibt, wenn soziale Situationen mit dem Handy unterbrochen werden.Micro-Cheating: Onlineverhalten, das als emotionaler, intimer oder sexueller “Betrug“ in der face-to-face-Beziehung gelten kann (liken, chatten, Bilder konsumieren, Subscription-Plattformen wie OnlyFans nutzen). Micro-Cheating wird individuell und je nach Absprache in den Beziehungen sehr unterschiedliche bewertet, von hochproblematisch, bis gar nicht als “Cheating” klassifiziert. Schon allein, wenn das Handy sichtbar auf dem Tisch liegt, sinkt die Qualität einer Unterhaltung. Trotzdem ist das Smartphone in fast allen Familien und Partnerschaften ständig griffbereit, meist höchstens eine Armlänge entfernt. Liegt es weiter weg, werden viele nervös, wie die Forschung zeigt.Dennoch reflektieren oder besprechen die wenigsten Paare ihr Internet- und Handyverhalten, bevor es zur Belastung wird.Was es zu besprechen gäbe – und welche Folgen unser digitales Verhalten für Beziehungen heute hat – hört ihr in dieser Folge!Hier könnt ihr weiterlesen: Degen, J. L. (2024). Swipe, like, love. PsychosozialFoster, M. E., Omapang, A. K., & Johnson-Zafiris, M. (2023). Is It (Micro) Cheating? How Social Media Confound Assumptions In Romantic Relationships. AoIR Selected Papers of Internet Research.
Willkommen im Liebeslabor mit Dr. Degen & Team!Wir gestalten Wissenstransfer und verbinden psychologische Forschung, Therapie und Everyday Life. Euer Format mit Tiefgang (und mit Johanna Degen) ohne Ende. Folgen findet ihr ab sofort regelmäßig, gerne abonnieren <3Kontaktiert uns mit Themen und Fragen:liebeslabor@teach-love.dewww.teach-love.de/liebeslaborLiteratur aus der Folge:Adamczyk, K., Janowicz, K., & Mrozowicz-Wrońska, M. (2022). Never-married single adults’ experiences with online dating websites and mobile applications: A qualitative content analysis. New Media & Society, 26(6), 3614-3637. https://doi.org/10.1177/14614448221097894 Albrecht, C. (2020). Sozioprudenz: Sozial klug handeln. Campus Verlag.Degen, J.L. (2024). Swipe, like, love. Intimität und Beziehung im Digitalen Zeitalter. PsychosozialDegen, J.L., Kleeberg-Niepage, A. (2025). Coping with mobile-online-dating fatigue and the negative self-fulfilling prophecy of digital dating. SN Soc Sci 5, 12. https://doi.org/10.1007/s43545-024-01042-0Degen, J., Kleeberg-Niepage, A. The More We Tinder: Subjects, Selves and Society. Hu Arenas 5, 179–195 (2022). https://doi.org/10.1007/s42087-020-00132-8Rosenfeld, M.J., Thomas, R.J., Hausen, S. (2019). Disintermediating your friends: how online dating in the United States displaces other ways of meeting. Proc Natl Acad Sci USA 116(36):17753–17758Timmermans, E., & De Caluwé, E. (2017). Development and validation of the Tinder Motives Scale (TMS). Computers in Human Behavior, 70, 341–350. https://doi.org/10.1016/j.chb.2017.01.028
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