Die Studienvorbereitende Ausbildung – kurz: SVA – sollte essenzieller Bestandteil des Angebots von Musikschulen sein, die nicht nur in die Breite wirken, sondern auch Spitzenförderung betreiben. Ein gut ausgebautes SVA-Angebot ist eine Möglichkeit, dem Nachwuchsmangel bei Lehrkräften entgegenzuwirken und junge Menschen für den Beruf Musikschullehrkraft und andere Berufe im musikalischen Bereich zu begeistern. Angela Bauer und Matthias Edeler waren maßgeblich beteiligt an einer neuen Handreichung des Verbands deutscher Musikschulen zum Aufbau einer SVA.
Was bedeutet Inklusion im Musikunterricht – und warum ist sie für die Zukunft der musikalischen Bildung so entscheidend? In dieser Sommerfolge geht es um inklusiven Musikunterricht aus unterschiedlichen Perspektiven: Kristin Thielemann spricht mit Juliane Gerland und Sebastian Herbst über den engen und weiten Inklusionsbegriff, über strukturelle Herausforderungen, Selbstverständlichkeiten und die große Bedeutung von Haltung. Die Musikpädagogik-Studentinnen Marie Steinberg und Marlene Hammer äußern ihre Gedanken zu Fehlerkultur, Vielfalt und Leistungsdenken. Und Promotionsstudentin Rabea Beier ergänzt die Folge mit Einblicken in die Rolle von Musik in der Sozialen Arbeit.
In dieser Folge spricht Raphael Amend, designierter Bundesgeschäftsführer des Verbands deutscher Musikschulen (VdM), mit Kristin Thielemann über die Bedeutung musikalischer Bildung und ihre Rolle für gesellschaftliche Teilhabe. Im Fokus stehen Programme wie JeKits und Jugend musiziert als hervorragende Formate der Breiten- und Spitzenförderung. Raphael Amend gewährt außerdem persönliche Einblicke in seinen Werdegang und erläutert, welche Visionen und Ziele er als neuer Bundesgeschäftsführer des VdM verfolgt. Ein Gespräch über Chancen, Verantwortung und die Zukunft musikalischer Bildung in Deutschland.
Was tun, wenn Kinder im Musikunterricht nicht stillsitzen können, sich schlecht konzentrieren oder ständig impulsiv reagieren? In dieser Solo-Folge widmet sich Kristin Thielemann dem Thema „ADHS in der Musikschule“ – und zeigt, wie MusikpädagogInnen diesen vermeintlichen Nachteil in eine echte Stärke verwandeln können. Diese Folge ist ideal für MusikpädagogInnen, die einen ersten Zugang zum Thema suchen, aber auch für alle, die ihren Unterricht mit mehr Verständnis, Gelassenheit und Freude gestalten wollen.
Rekordbeteiligung, ausgebuchte Workshops und Vorträge und eine berührende Eröffnungsveranstaltung: Der Musikschulkongress 2025 in Dresden setzte ein starkes Zeichen für die musikalische Bildung. Wir stellen den neuen Bundesgeschäftsführer sowie die Dresdner Erklärung vor und lassen Teilnehmerinnen zu Wort kommen. Außerdem berichten wir von Veranstaltungen zu KI, Kooperationen und zu vorurteilsbewusster musikalischer Bildung.
Wann darf ich Noten legal kopieren? Wann dürfen Stücke arrangiert oder bearbeitet werden? Was muss ich beim Musikschulkonzert zu GEMA und Bildrechten beachten? Wie steht es mit der Aufsichtspflicht, wenn ich kurz den Unterrichtsraum verlassen möchte? Frank Bauchrowitz, Rechtsanwalt und Autor des neuen üben & musizieren Spezial-Hefts „Recht so? Juristische Tipps für Ihren Unterricht“ beantwortet spannende Fragen aus dem Alltag von Musikschullehrkräften – charmant, klar und verständlich. Übrigens: üben & musizieren ist jetzt auch auf Instagram zu finden! Schaut doch mal rein.
In einer sich rasant verändernden Welt stehen Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Organisationen vor der Herausforderung, Lernen und Arbeiten neu zu denken. Wie können Unternehmen und Teams flexibel auf die sich wandelnden Bedürfnisse von Mitarbeitenden reagieren? Welche Rolle spielen hybride Formate, kreative Lernorte und lebenslanges Lernen? Und wie verändert sich die Rolle von Führungskräften und Lehrenden in einer zunehmend vernetzten und selbstorganisierten Arbeitswelt? Eine inspirierende Video-Folge über Chancen, Wandel und die Gestaltung neuer Lern- und Arbeitskulturen.
Instrumental(Gesangs)pädagogik für alle: Welche Rolle spielt ein solcher Anspruch in der instrumental- und gesangspädagogischen Hochschulausbildung? Ein Symposium an der Bruckneruniversität Linz ist dieser Frage nachgegangen. Bianka Wüstehube und Natalia Ardila-Mantilla denken mit Kristin Thielemann darüber nach, welche Vorurteile im Denken von Lehrenden dazu führen, dass Studierende ausgegrenzt werden. Wer definiert „Normalität“? Wer gehört nicht dazu? Und wie könnten Aufnahmeprüfungen verändert werden, um Ausgrenzungen zu verhindern?
In dieser Folge geht es um Kooperationen von Musikschulen und professionellen Orchestern. Beat Fehlmann (Intendant der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz) und Christian Lorenz (Intendant der Stuttgarter Philharmoniker) geben Einblicke in ihre Kooperationen mit den Musikschulen vor Ort. Wie können solche Partnerschaften und gemeinsamen Projekte gelingen? Mit Kristin Thielemann sprechen sie über Side-by-Side-Konzerte, bei denen SchülerInnen Seite an Seite mit Profis musizieren, und über die wichtige Rolle von Musikschulen, die nicht nur zukünftige Musikerinnen und Musiker ausbilden, sondern in denen auch das Stammpublikum für Konzerte von morgen heranwächst.
Wie gehen wir als Musikschullehrkräfte mit Kindern und Jugendlichen um, die unter psychischen Belastungen leiden? Was sind unsere Möglichkeiten und unsere Grenzen, wenn wir bei unseren Schülerinnen und Schülern von selbstverletzendem Verhalten erfahren, von Borderline oder gar Suizidgedanken? Und wie verarbeiten wir das für uns selbst? Kristin Thielemann spricht mit dem Mediziner Paul Plener über Schülerinnen und Schüler mit ADHS, ASS, Depressionen und über die Rolle von Social Media in Bezug auf psychische Belastungen.
In dieser Folge stellt sich Holger Denckmann als neuer Bundesgeschäftsführer des Verbands deutscher Musikschulen (VdM) vor. Mit Kristin Thielemann spricht er über drängende Herausforderungen der Musikschulen wie beispielsweise das Herrenberg-Urteil und seine Auswirkungen auf die Finanzierung der Musikschulen und auf die Arbeitsverhältnisse der Lehrkräfte. Die Integration von Musiklehrkräften mit Wurzeln im Ausland ist Holger Denckmann ebenso ein Herzensanliegen wie eine engere Kooperation von Musikschulen und Musikhochschulen.
Wie bekommt man den Durchblick in Musiktheorie? Welche Musik vermitteln wir? Inwiefern ergänzen sich analoge und digitale Vermittlungsformen? In dieser Folge sind die „MusikDurchblicker“ zu Gast, die musiktheoretische Inhalte mit Video-Tutorials auf YouTube und inspirierenden Erklärmethoden vermitteln. Im Gespräch mit Kristin Thielemann verraten Stine Fischer und Sebastian Jung, wie sie ihren YouTube-Kanal entwickelt haben und weshalb sie jetzt auch noch ein Buch veröffentlichen.
Wie können wir junge Menschen davon überzeugen, dass die Musikschule ein Arbeitsplatz ist, der ein vielfältiges und inspirierendes Umfeld bietet, ein Ort, an dem sich Lehrkräfte künstlerisch und pädagogisch verwirklichen können und es große Möglichkeiten zur Mitgestaltung gibt? In diesem inspirierenden Gespräch treffen vier Personen mit unterschiedlichen Perspektiven aufeinander: Musikschulleiter Raphael Amend; Kerstin Weuthen, Professorin für Musikpädagogik; Lucia Gatzweiler, Musikstudentin und Berufseinsteigerin; und Kristin Thielemann, Musikerin und Musikpädagogin.
In Folge 44 hatte Kristin Thielemann das Publikum nach Unterrichtstipps zum Thema Hausaufgaben und Üben daheim gefragt. Die Resonanz war groß und es gab zahlreiche Rückmeldungen. Unsere erste Publikumsfolge präsentiert eine Auswahl dieser Einsendungen von erfahrenen Kolleginnen und Kollegen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol – ein vielfältiger Erfahrungsschatz, Denkanstöße und Ideen, die unser Unterrichten weiter verbessern.
Innovative Unterrichtsmethoden, inspirierende Lehransätze, die Fähigkeit, Menschen zu immer neuen Herausforderungen zu motivieren, sind genauso ein Bestandteil einer hohen künstlerisch-pädagogischen Exzellenz, wie eine gute Feedbackkultur und der Umgang mit Scheitern. In dieser Folge spricht Kristin Thielemann mit Karolin Schmitt-Weidmann über Exzellenz in der Lehre, wie wir diese erreichen und zum Wohle unserer Schülerinnen und Schüler einsetzen können.
Wie wird sie aussehen und was muss sie bieten, die Musikschule der Zukunft? In diesem Podcast-Solo entwickelt Kristin Thielemann die Idee eines Musikzentrums, das alle musikalischen Institutionen einer Stadt unter einem Dach vereint: ein Ort, an dem Philharmonie, Musikschule, Chöre und Bands gemeinsam musizieren, voneinander lernen und sich gegenseitig inspirieren. Sie führt aus, welche Chancen dieser Ort sowie der Musikunterricht selbst bieten können in Bezug auf Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit, Demokratie und Motivation.
Wie können wir unseren Schülerinnen und Schülern verdeutlichen, dass das Üben daheim wichtig ist, um Fortschritte zu erzielen? Wie können wir Hausaufgaben notieren, damit sie gerne und gut erledigt werden? Und sind die Eltern mit ins Üben eingebunden? Diese Podcast-Folge möchte die Hörerinnen und Hörer zu einer Diskussion rund ums Thema Hausaufgaben anregen: Wenn Sie Ihre Ideen und Impulse zu diesen Fragen in diesem Podcast hören möchten, senden Sie uns bitte bis zum 14. Juni Ihre Audioaufnahme oder ein schriftliches Statement an podcast@schott-music.com
Ob es um die Folgen der Künstlichen Intelligenz für die Musikpädagogik, um die Gestaltung nachhaltiger Bildungsprozesse, um Fachkräftemangel, Diversität oder Inklusion geht – die Musikschulen und der Musikunterricht im Allgemeinen stehen vor großen Herausforderungen. Darüber sprechen VdM-Bundesgeschäftsführer Matthias Pannes und Kristin Thielemann – und liefern wertvolle Argumente pro Musikunterricht.
Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit und muss von uns allen immer wieder neu mit Leben gefüllt werden. Welche Möglichkeiten haben die Institution Musikschule und die Lehrkräfte, die dort unterrichten, um die Werte der Demokratie für junge Menschen im alltäglichen Miteinander erlebbar zu machen? Anne Fritzen und Manuela Selzner im Gespräch mit Kristin Thielemann über Demokratiepädagogik im Kontext Musikschule.
Inklusion bezieht sich nicht nur auf Menschen mit Behinderung. Der Begriff bedeutet viel mehr: Er schließt auch Personen ein, die noch kein „Zuhause“ in der Musikschule gefunden haben – zum Beispiel Menschen mit Migrationshintergrund, aus bildungsfernen Schichten oder auch im höheren Lebensalter. Im Musikpädagogischen Quartett erörtern Juliane Gerland, Rainer Buschmann und Robert Wagner mit Kristin Thielemann, welche Einstellung Musikschulen und Lehrkräfte brauchen, um Inklusion zu leben und allen einen Zugang zum Musizieren und zu musikalischer Bildung zu ermöglichen.