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Welt der Frauen zum Hören

Welt der Frauen zum Hören
Author: Welt der Frauen
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© Welt der Frauen
Description
Das älteste Frauenmagazin Österreichs gibt es seit über 75 Jahren zu lesen und nun auch in akustischer Version als Podcast.
Podcast-Gastgeberin Birgit Brunsteiner spricht mit interessanten Persönlichkeiten, die viel zu sagen haben.
Mehr Inspirationen & spannende Geschichten unter https://www.welt-der-frauen.at
Podcast-Gastgeberin Birgit Brunsteiner spricht mit interessanten Persönlichkeiten, die viel zu sagen haben.
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52 Episodes
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40 Jahre lang hat Biochemikerin Renée Schroeder die Ribonukleinsäure erforscht. Jetzt widmet sie sich mit der gleichen wissenschaftlichen Exaktheit den Wildkräutern, die sie rund um ihren „Leierhof“ in Abtenau (Salzburg) sammelt und deren Wirkung sie im eigenen Labor erforscht. Gemeinsam mit „Welt der Frauen“-Autorin Ursel Nendzig hat sie in den vergangenen Jahren etliche Bücher geschrieben. Heute sind sie enge Freundinnen. Podcast-Gastgeberin Birgit Brunsteiner hat am Leierhof mit Blick auf den Dachsteingletscher mit den beiden Frauen über ihre Zusammenarbeit, Renée Schroeders Faszination für Wildkräuter und ihren Weg als Frau in der männerdominierten Wissenschaftswelt gesprochen. Warum sie, die als eine der ersten Frauen in die Akademie der Wissenschaft aufgenommen wurde, diesen „Männerklub“ auch gleich wieder verlassen hat, warum sie ein Buch über ihr Leben mit 131 Jahren schreibt und wie sie Ursel Nendzig vor 15 Jahren „empowert“ hat, trotz Baby ein Buch zu schreiben, erzählt die immer noch neugierige Forscherin, die mit ihren Kräutern auch gerne einmal auf den Wochenmärkten rund um Abtenau steht und nie aufhören will, Fragen zu stellen.
Sie ist Physikerin, Abenteurerin und vor allem Ballonpilotin: Irene Flaggl hält den Heißluftballonrekord in Höhe, Dauer und Strecke und fährt auch schon einmal mit ihren Gästen im Korb über die Alpen. Unmittelbar vor der Podcast-Aufnahme durften Chefredakteurin Melanie Wagenhofer und Fotoredakteurin Alexandra Grill eine frühmorgendliche Fahrt über das steirische Apfelland erleben. Warum das eine unvergessliche Erfahrung für sie ist, erzählt Melanie Wagenhofer. Irene Flaggl gibt Einblicke, was sie schon alles im Korb erlebt hat und wie die männliche Ballonfahrerwelt auf ihren Wunsch, eine Prüflizenz zu erwerben, reagiert hat. Warum es einen Unterschied macht, ob die Gäste Holländer:innen oder Tiroler:innen sind, wieso der Hochsommer nicht die beste Zeit für eine Ballonfahrt ist und warum Demut eine große Rolle in ihrem Pilotinnenleben spielt, schildert die lebenslustige 59-Jährige in dieser Podcast-Folge mit Birgit Brunsteiner.
Autor und Regisseur Kurt Palm ziert das Cover der aktuellen „Welt der Frauen“-Ausgabe. Im „Welt der Frauen“-Podcast spricht er mit Gastgeberin Birgit Brunsteiner und Chefredakteurin Melanie Wagenhofer über seine Sicht auf die österreichischen Männer. Diese seien ihm schon immer suspekt gewesen, meint er mit einem Schmunzeln. Sein Humor zieht sich wie ein roter Faden durch das Gespräch, egal ob es um Gleichberechtigung, toxische Männlichkeit, Diversität oder den Umgang mit Hass in den sozialen Netzwerken geht. Für den ewig „Widerständigen“ befindet sich die Welt in einer „Konterrevolution“, Männer wie Donald Trump versteht der bekennende Marxist überhaupt nicht. Wie wenig er vom Trend der Tradwives hält und warum ihm bei den Tate-Brüdern das „Kotzen“ kommt, formuliert der vor Kurzem 70 Jahre alt gewordene Künstler in gewohnt direkter Weise. Außerdem gibt es einen kurzen Einblick in Palms neues Buch „Der Hang“, in dem er aus der Perspektive einer weiblichen Maus erzählt.
„Arbeit bedeutet für mich Sinnstiftung und Dinge zu tun, wo ich für andere etwas weiterbringen kann“, sagt Korinna Schumann, Bundesministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz, am Beginn dieser „Welt der Frauen“-Podcast-Folge mit Gastgeberin Birgit Brunsteiner. Mit der Vorsitzenden der Katholischen Frauenbewegung Österreichs, Angelika Ritter-Grepl, und „Welt der Frauen“-Herausgeberin Christiane Feigl spricht sie über die Rolle der Frau in der Arbeitswelt und darüber, dass Care-Arbeit immer noch fast ausschließlich von Frauen getragen wird. Ministerin, Ehrenamtliche und Unternehmerin sind sich einig: Es müsse noch viel geschehen, bis Frauen in der Arbeitswelt, aber auch in ihrem ehrenamtlichen Engagement und in der ihnen viel zu häufig zugeschriebenen Rolle der Familienmanagerin die Anerkennung bekommen, die ihnen zusteht. Die Mehrfachbelastung durch Beruf und Familie wird ebenso thematisiert wie der damit einhergehende Mental Load. Korinna Schumann berichtet, wie der Arbeitstag einer Ministerin aussieht und ob sie sich schon Gedanken über die eigene Pension macht. Angelika Ritter-Grepl ist eigentlich in Pension, arbeitet in ihrer ehrenamtlichen Funktion aber so viel, als würde sie einen Vollzeitberuf ausüben, und rät jungen Frauen, sich stets Gedanken über ihre eigene finanzielle Absicherung zu machen. Christiane Feigl erzählt, wie sie als Unternehmerin und Mutter alles unter einen Hut bringt.
Was bedeutet ein höheres Pensionsantrittsalter für Frauen? Welche Konsequenzen hat es, wenn junge Frauen freiwillig in Teilzeit arbeiten? Wann erhalten Frauen- und Männerberufe endlich dieselbe Anerkennung – sowohl finanziell als auch gesellschaftlich? All diesen Fragen widmet sich diese Folge direkt aus dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales in Wien.
Noch mehr? Hier geht's zu den SONNENTOR Videocastfolgen über die Arbeitswelt.
„In anderen Kulturen können Frauen zuhause bleiben, wenn es ihnen nicht gut geht, bei uns nicht“, zeigt Gendermedizinexpertin Anna Maria Dieplinger den weltweit unterschiedlichen gesellschaftlichen Umgang mit Beschwerden von Frauen auf. Podcast-Gastgeberin Birgit Brunsteiner spricht mit ihr und der Gynäkologin Uschi Postl über die unterschiedlichen Phasen im Leben von Frauen: von der ersten Menstruation bis zur Postmenopause. Wie die Frauenärztin Mädchen die Angst vor der ersten gynäkologischen Untersuchung nimmt und mit ihnen über Verhütung spricht, warum Frauen und Männer medizinisch unterschiedlich ticken, aber viel zu lange gleich behandelt wurden und warum Hormontherapien ausschließlich von ÄrztInnen verordnet werden sollten: Das alles wird in einem spannenden Talk mit den beiden Expertinnen thematisiert. Amüsant erzählt Uschi Postl, wie während ihrer Menopause eine L17-Fahrt mit ihrem pubertierenden Sohn endete. Anna Maria Dieplinger berichtet, dass die Medizin zwar immer weiblicher wird, die gläserne Decke aber kaum wo so schwer zu durchbrechen ist wie in diesem Bereich. Einig sind sich die beiden darin, dass die Gendermedizin zwar schon einiges verändert hat, aber bei Weitem noch nicht genug.
„Mir reicht das nicht, wenn wir uns nur am Weltfrauentag auf Frauenthemen fokussieren. Es muss sich schon tiefgehend was im System ändern“, sagt Stefanie Reinsperger im Gespräch mit Podcast-Gastgeberin Birgit Brunsteiner. Die bekannte Schauspielerin probt gerade am Wiener Burgtheater für Mareike Fallwickls neues Theaterstück „Elisabeth“ (Premiere: 11. April 2025). Ein Gespräch über ihre Bewunderung für die Autorin, die Rolle der Sisi, die nicht enden wollende Sexualisierung des weiblichen Körpers, fehlende Geschlechtergerechtigkeit im Theaterbetrieb und die weibliche Wut, die die Schauspielerin antreibt und zu einer unermüdlichen Kämpferin für mehr Gleichberechtigung und weniger Patriarchat macht. Temperamentvoll erzählt Reinsperger von ihrer Reaktion auf den Vorschlag eines männlichen Redakteurs, auf der Bühne doch ein rosa Kleid zu tragen. Kritisch blickt sie darauf, wie in den USA Frauenrechte zurückgedrängt werden, und meint: „Donald Trump kann doch nicht unser Ernst sein!“ Warum sie den Begriff „Powerfrau“ furchtbar findet und welche Frauenrollen sie gerne noch spielen würde, verrät sie in einer Podcast-Folge, in der es einige Male auch durchaus laut wird.
Was bedeutet künstliche Intelligenz für unsere Gesellschaft? Wie verändert sie unseren Alltag, unsere Jobs und unser Zusammenleben? In dieser Episode spricht Chefredakteurin Sabine Kronberger mit Martina Mara, einer der führenden ExpertInnen auf dem Gebiet, über Chancen, Herausforderungen und Mythen rund um KI. Martina Mara ist Technikpsychologin, Professorin für Psychologie der KI und Robotik an der Johannes Kepler Universität Linz und erforscht, wie intelligente Maschinen miteinander interagieren. Gemeinsam tauchen wir in die Welt der Algorithmen ein und widmen uns ethischen Fragen zur KI und die Zukunft der Mensch-Maschine-Beziehung. Im Gespräch geht es aber auch um die sexistische Haltung der künstlichen Intelligenz: „Das ist eine Gefahr, die ich als reale Bedrohung sehe: inwiefern alte Geschlechterstereotype plötzlich wiedergegeben werden, weil die Technologie sich alter Daten bedient“, sagt Mara. Wir Menschen sollten lernen, wie KI funktioniert, aber noch viel dringender müssten wir lernen, diese Technologie zu kuratieren. Warum es gefährlich ist, wenn Maschinen alles können und uns unsere Erfahrungskompetenz nehmen? Warum es fragwürdig ist, wenn Verstorbene durch ihre von KI reproduzierten Stimmen plötzlich ewig leben und dabei reaktiv bleiben? Das hören Sie in der letzten Podcast-Folge von Chefredakteurin Sabine Kronberger, die das Unternehmen Ende Januar auf eigenen Wunsch verlassen hat.
Mit „Deafs a bissl mehr sei?“ haben die Poxrucker Sisters erstmals einen feministischen Song in ihrem musikalischen Repertoire produziert, der auf das Ungleichgewicht im Leben von Frauen und Männern hingewiesen hat. Rasch standen sie für Dialekt-Pop mit feministischer Note „made in Austria“. Doch ebenso rasch prophezeite man der Schwesterngruppe aus Oberösterreich, dass ihre Karriere spätestens mit der Gründung einer Familie enden würde. Doch weit gefehlt: Christina und Steffi sind mittlerweile zweifache Mütter, und gemeinsam mit Magdalena sind sie nicht nur gut gebuchte Sängerinnen, sondern auch Gastgeberinnen eines musikalisch-feministischen Konzerts! Mit #WEARE haben sie in Kooperation mit Virginia Ernst eine Konzertreihe auch in Oberösterreich etabliert, bespielen damit im Jahr 2025 bereits zum dritten Mal das Linzer Brucknerhaus und holen am Weltfrauentag ein rein weibliches Line-up auf die Bühne. Wie die drei Mühlviertlerinnen ihren Karriereweg beschreiben, welche Hindernisse dabei auf sie gewartet haben und ob die Bezahlung im Vergleich zu männlichen Acts mittlerweile gerecht ist, verraten die drei Sängerinnen mit dem unverwechselbaren Sound in dieser Folge unseres Podcasts. Auch zum Event #WEARE gibt’s im Talk mit Chefredakteurin Sabine Kronberger Hintergrundinformationen sowie Beweggründe. Und obendrein einen Blick hinter die glamourös geglaubten Kulissen der Musikindustrie.
In dieser Folge tauchen wir ein in die verführerische Welt der Patisserie! Brigitta Schickmaier, Meisterkonditorin und Künstlerin in Sachen Torten und Pralinen, hat ein Lebensbuch über die hohe Konditorkunst geschrieben, das Rezepte und Techniken von der Pike auf erklärt und beschreibt. Im Gespräch mit Chefredakteurin Sabine Kronberger erzählt sie von ihrer Leidenschaft für das Handwerk, ihren Anfängen in der Backstube und den süßen Geheimnissen hinter ihren preisgekrönten Kreationen. Warum sie mit ihrem Handwerk bereits Entwicklungshilfe im fernen Kongo leistete, wie ein zerbrochenes Wettbewerbsschaustück zu einem ihrer größten Erfolge wurde und was sie an ihrem Beruf so sehr fasziniert, dass sie ihr Wissen auch weitergibt, gibt’s in dieser Podcast-Folge zu hören.
Sie ist ein sprudelndes Feuerwerk, eine Frau voller Energie und weltweit für ihre spezielle Kochkunst sowie ihre Lokale bekannt: Haya Molcho. Die israelisch-österreichische Gastronomin, die mit „Neni“ eine Lokalkette gründete, die mittlerweile 13 Lokale in Europa zählt, geht förmlich über vor Lebensfreude. „Ich glaube sehr an Liebe und Leidenschaft in der Küche“, sagt die vierfache Mutter von Nuriel, Ilan, Nadiv und Elior, die seit 1978 mit Körpersprache-Legende Samy Molcho verheiratet ist. Als Unternehmerin und Autorin zahlreicher Kochbücher spricht sie im Podcast mit Chefredakteurin Sabine Kronberger über ihre Arbeit und ihre Liebe zur Kulinarik. Warum Familie für sie über allem steht und sie immer alle Menschen an den Tisch holt? „Weil man dann zusammen ist, weil man alles erfährt, was es Neues gibt, und weil man nicht allein sein soll. Die Menschen in Europa sind sowieso viel zu viel allein“, sagt die passionierte Köchin. In einem energiegeladenen Gespräch erzählt sie, wie es ihr erging, als sie mit Samy Molcho eine weltweit prominente Person geheiratet hat: „Ich habe einen Star geheiratet! Er war auf der Bühne der Star, aber ohne Pantomimenmaske war er der Mann, der Vater, ein Mensch. Die Kinder haben erst in der Schule erfahren, dass ihr Papi berühmt ist.“ Und während er auf den Bühnen der Welt stand, hat sie die Küchen der Welt entdeckt: „Ich habe neben ihm meine Säule bilden können. Wir sind zwei starke Menschen, die einander etwas gönnen.“ Und weil sie einander so viel gönnen, hat er trotz Zweifeln an der Gastronomiebranche seine Unterstützung angeboten, als das erste „Neni“-Lokal eröffnet wurde. Heute steht „Neni“ für Haya und Haya für die Levante-Küche, in der die traditionelle Kulinarik des Nahen Ostens auf europäische Leckereien trifft und der Tisch zum Ort der Begegnung wird. So wie in diesem Gespräch, das im „Neni am Prater“ in Wien aufgezeichnet wurde.
Was braucht es, um gute MitarbeiterInnen zu bekommen? Und noch wichtiger: Wie hält man sie? „Das Wichtigste ist, die KollegInnen hinter sich zu wissen“, sagt Edith Weickl, Leiterin des Personalmanagements des AMS Oberösterreich. Die Psychologin und Personalentwicklerin setzt dabei auf Kommunikation, die in jedem Unternehmen unerlässlich ist. Dass man dabei mitunter unschöne Dinge ansprechen muss, gehört für sie ebenso zu einem guten Klima innerhalb einer Abteilung oder eines beruflichen Systems wie ein gutes Beziehungsmanagement. Worauf sie auch in ihren Führungskräfteausbildungen setzt: die Reflexionsfähigkeit bei Menschen in Führungspositionen. „Wer sich selbst hinterfragt, fragt sich auch, wie sein oder ihr Verhalten bei anderen ankommt“, weiß die Expertin. Ein wichtiger Faktor ihrer Arbeit beim AMS Oberösterreich ist auch das Employer Branding. Dabei geht es um die Arbeitgebermarke und die Überlegung, was einen als Unternehmen ausmacht. „Was wollen wir erreichen, was bieten wir als Arbeitgeber und wie fördern wir Menschen?“ sind Fragen, die sich Edith Weickl dabei kritisch stellt. Das fördert nicht nur die Zusammenarbeit, sondern auch die Bedürfniswahrnehmung der Mitarbeitenden. Über Führung, Motivation und Teamleistung spricht Edith Weickl mit Chefredakteurin Sabine Kronberger in dieser Ausgabe von „Welt der Frauen zum Hören“.
Spricht man über Familie, dann kommt man an einer der populärsten Familien der Musikwelt nicht vorbei: The Kelly Family gilt als eines der größten Musikphänomene der 1990er-Jahre. Die Geschichte der Kelly Family ist nicht nur außergewöhnlich, sondern zugleich einmalig. Vor ihrem musikalischen Durchbruch war die 14 Familienmitglieder als StraßenmusikerInnen unterwegs. Die Großfamilie lebte an verschiedenen Orten der Welt und wohnte unter anderem in ihrem berühmten Doppeldeckerbus und auf einem Hausboot. Doch während viele Menschen nur ihre Erfolge sehen, gab es in all den Jahren auch viel Leid. Viel zu früh ist die Mutter an Brustkrebs verstorben, hinterließ kleine Kinder und den größeren Töchtern Kathy und Patricia die Verantwortung, mit Vater Dan das System zusammenzuhalten. In einem berührenden Gespräch lässt Sängerin Patricia Kelly hinter diese Kulissen blicken. Sie erzählt von der Liebe ihrer Eltern, von der sie sich getragen fühlte, aber auch von dunklen Momenten ihres Lebens, darunter die Alkoholkrankheit ihres Vaters, der Verlust der Mutter, die Brustkrebserkrankung, die sie überwinden konnte, und das Glück, eine eigene Familie zu haben. „Meine Mama ist die wichtigste Person meines Lebens – neben meinen eigenen Kindern. Das gibt mir Kraft im Leben.“ Aktuell ist sie nicht nur als Sängerin unterwegs, sondern begeistert mit mitreißenden und gefühlvollen Keynotes. „Ich habe mich entschieden, über vieles zu sprechen, worüber ich bisher nicht gesprochen habe. Ich möchte zeigen, dass viele erfolgreiche Menschen auch harte Wege haben, und das ist in dieser Zeit wichtiger denn je“, erzählt die zweifache Mutter. Ein Gespräch über das Singen in der Pariser U-Bahn-Station, um zu überleben, über die Liebe, über ihren tiefen Glauben, über ihre Heldin und Schwester Kathy sowie über die Kraft, die ihr ein besonderes Herz-Jesu-Bild bis heute gibt.
Niemand hätte angesichts ihres familiären Umfelds, ihrer schulischen Laufbahn und ihres Berufs als Finanzdienstleistungskauffrau gedacht, dass Bianca Kiso eines Tages Künstlerin sein würde. Als Mädchen aus sozial benachteiligten Verhältnissen war ihr einziger Zugang zur Kunst der Zeichenunterricht ihrer Hauptschule. Von den dort gemachten ersten Pinselstrichen bis zur heutigen Arbeit in einer fast vergessenen Kunstform kann die Welserin auf eine große persönliche Weiterentwicklung zurückblicken: Encaustic Art – die Kunst, mit Bienenwachs zu malen – ist der Entfaltungsraum der Malerin. Als Autodidaktin hat sie sich die uralte Technik angeeignet und sich mit viel Engagement, persönlichem Einsatz und unbedingtem Willen zur Künstlerin gemacht. Heute bestreitet sie Ausstellungen im In- und Ausland, unter anderem in Frankreich oder Brasilien, behauptet sich unter namhaften KünstlerInnen und hat den Anspruch, ihre Kunst als selbsterklärendes Medium wirken zu lassen: „Ich erkläre meine Kunst selten, sie erklärt sich selbst.“ Ein Gespräch zwischen ihr und Chefredakteurin Sabine Kronberger, das Einblicke in die Welt der Kunst und in das Schaffen als introvertierter Akt der Kommunikation durch Farbe und Material gibt.
„Frauen haben aus Sicht der Ernährungsphysiologie andere Bedürfnisse als Männer – alleine durch die Menstruation verlieren wir monatlich immer wieder Eisen. Das muss beispielsweise abgedeckt werden.“ In dieser Ausgabe des Podcasts „Welt der Frauen zum Hören“ trifft Chefredakteurin Sabine Kronberger die Ernährungswissenschaftlerin und Diätologin Daniela Mulle. Als Bauchdetektivin tritt sie in sozialen Medien auf, um Ernährungswissen in praktischen und verständlichen Happen an die Frau zu bringen. „Oft wird nach Listen gelebt, weil man es irgendwo aufgeschnappt hat, ohne dass es nötig ist,“ weiß die Expertin, die auch einen eigenen Podcast zum Thema Ernährung betreibt. Gemeinsam sprechen die beiden über Essen beim Fernsehen, schlampiges Kauen, die Sinnhaftigkeit von Milchersatzprodukten, der Steinzeit-Funktion unseres Körpers und diskutieren, warum der „Darmzoo“ gut versorgt sein will. Auch der weibliche Dauerstress, der uns in eine Kampf- oder Fluchtreaktion versetzt, bremst die Verdauung und hemmt damit den Körper etwaige Stoffe aus der Nahrung aufzunehmen. Nicht nur was wir essen, sondern auch wie und in welcher Ruhe wir essen, entscheidet über die Verträglichkeit des Essens. Erläutert werden auch die Phasen des weiblichen Lebens – von der Teenagerzeit, über die Schwangerschaft bis hin zur Menopause. Und das intuitive Essen wird besprochen. Ein Podcast mit Mehrwert für alle, die gesund leben wollen.
Menopause ist mehr als Hitzewallungen, mehr als Schlafstörungen und mehr, als hin und wieder gereizt zu sein. PROGES-Psychotherapeutin Gabriele Baltzewitsch und Gerlinde Leblhuber, Lehrgangsleiterin für den „Better Aging Coach“ bei PROGES, sind daher im Podcast von „Welt der Frauen“ zu Gast, um über alte Mythen und oberflächliche Klischees rund um die Wechseljahre aufzuklären. Dabei betonen sie, dass die Kommunikation ein wichtiger Schlüssel ist: „Frauen, die sich in der Gesprächstherapie öffnen und ihre Beschwerden kommunizieren, erleben Erleichterung und sehen, dass sie mit ihren Nöten nicht allein sind“, so Gabriele Baltzewitsch. „Die Menopausenzeit ist auch jene, in der man lernt, neue Dinge ins Leben zu integrieren und Altes loszulassen, auch das ist herausfordernd“, weiß Gerlinde Leblhuber zu berichten.
Hinzu kommt, dass die Hormone in dieser Zeit eine deutliche Veränderung bewirken können – körperlich und seelisch. Der Progesteronspiegel sinkt, Ängste können auftreten, körperliche Veränderungen werden wahrgenommen. Deshalb plädieren die Expertinnen im Gespräch mit Chefredakteurin Sabine Kronberger vor allem dafür, die Scham abzulegen und offen zu kommunizieren, um in anderen Frauen auch Gleichgesinnte zu finden. „Neben dem Schlaf spielt auch der Stress eine große Rolle in dieser besonderen Zeit“, betont Gerlinde Leblhuber und appelliert, unbedingt auf ausreichend Nachtruhe zu achten, um die körperlichen Veränderungen auch resilient zu überstehen. Was der Mental Load zulasten der Menopause auslöst, wie man negative Gedankenspiralen durchbrechen, alte Annahmen über das Leben in Frage stellen und neue Glaubenssätze bilden kann, darüber sprechen die beiden Expertinnen des Gesundheitsdienstleisters PROGES im Talk. Ein Gespräch anlässlich des Tages der psychischen Gesundheit, das den Blick für das Thema Wechseljahre öffnet, neue Gedanken zulässt und deutlich macht, dass man mit den Herausforderungen dieser fordernden Lebenszeit nicht alleine ist.
Wie fühlt es sich an, plötzlich die Säule in der Familie zu sein, weil die Mutter dement, der Vater betagt und der Bruder nach einem Unfall beeinträchtigt ist? Wie zahlreiche Frauen in Österreich hat Physiotherapeutin und Unternehmensberaterin Barbara Bachler erlebt, was es bedeutet, ganz „selbstverständlich“ die Care-Arbeit für bedürftige Familienmitglieder übernehmen zu müssen. „Welcher Tag ist heute?“ „Bin ich schon in Pension?“ – Fragen wie diese wurden ihr von ihrer Mutter gestellt, als das Umfeld erkannte, dass mit der Mutter etwas nicht stimmte. Nachdem diese nach einer Operation im Krankenhaus mit einer Nagelschere das Bettlaken zerschnitten hatte, sah die damals 45-jährige Barbara Bachler die Zeit zum Handeln gekommen. Ihre Mutter pendelte ab diesem Zeitpunkt zwischen dem Erlebten der Gegenwart und vergangenen Wahrheiten, was Barbara Bachler als erlernte Physiotherapeutin mit perfekter Validation annehmen konnte. Doch zunehmend wurden die Last der Pflege der Mutter und die Verantwortung für den älter und gebrechlicher werdenden Vater sowie den seit einem Unfall in Jugendtagen dementen Bruder zu viel. Wie die Ehefrau und Mutter eines heute erwachsenen Sohnes diese Zeit der Aufopferung, der Erschöpfung, der Hilflosigkeit und des Zurückfindens zur Selbstbestimmung erlebt hat, hält sie in ihrem neuen Buch „Die fabelhafte Welt meiner Mama“ fest. Im Podcast-Gespräch mit Chefredakteurin Sabine Kronberger lässt sie diesen sehr persönlichen Blick in den Alltag einer pflegenden Angehörigen ebenfalls zu, erzählt von den Erfahrungen, dem Erlebten und dem Gelernten aus den extremen Belastungssituationen. Ein wesentlicher Schlüssel dabei war die Geduld. „Ich habe gelernt, eine enorme Großzügigkeit walten zu lassen, denn die Mutter, die ich kannte, gab es nicht mehr“, erklärt die Salzburgerin im Interview. Ein Gespräch über Selfcare, das Erlernen von Gelassenheit sowie grenzenlose Liebe zur Familie und am Ende auch zu sich selbst.
„Der Stress ist ein Faktor, der unseren Darm am häufigsten beeinflusst“, sagt die Allgemein- und Viszeralchirurgin Birgit Dinnewitzer. In dieser Folge trifft Chefredakteurin Sabine Kronberger auf die Bauchchirurgin, die sich auf Endoskopie und Reizdarm spezialisiert hat. „Der Darm ist der Sitz der Gesundheit, und alles hängt mit dem Darm zusammen. Auch das Immunsystem hat Einfluss auf unseren Darm“, sagt die Steyrerin, die den Menschen stets ganzheitlich und so auch mit ihrem Wissen aus der Phytotherapie und Darmhypnose behandelt. Als Medizinerin mit einem ganzheitlichen Ansatz sind ihr PatientInnen von Kopf bis Fuß wichtig: „Die Erfahrung hat gezeigt, dass der Mensch aus vielen Einflussfaktoren Symptome zeigen kann.“ Oft sei der Leidensdruck der PatientInnen groß, doch endoskopisch sei nichts zu finden, weshalb sich die Ärztin auch auf Ernährung spezialisiert hat. So habe sie verschiedene Sichtweisen, die für Schmerzgeplagte wertvoll sind. Wie man sich gut ernähren kann, warum medizinische Hypnose oftmals ein Gamechanger ist, wie man als Medizinerin mehr als das Symptom betrachtet und ob sie sich auch selbst nur gesund ernährt, erzählt Birgit Dinnewitzer im „Welt der Frauen“-Podcast. Ein spannendes Gespräch für alle, aber besonders für jene, denen Stress leicht im Magen liegt, die anfällig für Verstopfung oder Durchfall sind oder einfach mehr Fokus auf einen gesunden Magen-Darm-Trakt legen wollen.
Sie ist eine junge Frau, die Wissenschaft und Feminismus kombiniert und damit andere Menschen informiert: Elka Xharo hat eigentlich für ihre FreundInnen begonnen, auf sozialen Medien wissenschaftliche Inhalte verständlich zu erklären. Nach einem Blog folgte der Instagram-Account „thesciencyfeminist“, der heute, Stand September 2024, 20.800 FollowerInnen zählt: „Es war Zufall, gepaart mit der Coronapandemie, in der viele Fake News kursierten, dass ich wissenschaftliche Inhalte profund geradegerückt habe. Vor allem in Bezug auf Medizin sind viele falsche Informationen kursiert, als ich gerade im Krankenhaus als Medizinphysikerin gearbeitet habe.“ Also hat Elka Xharo den Wunsch verspürt, Aufklärung zu betreiben. Dass Wissenschaft ihre Leidenschaft ist, spürt man im Gespräch in jedem Satz. Denn die Wissenschaftskommunikatorin und ausgebildete Medizinphysikerin, die an einer Fachhochschule Informatik und Digital Economy unterrichtet, hat eben auch noch ein Studium zu Künstlicher Intelligenz begonnen.
„Als Hobby“ betreibt sie deshalb den erfolgreichen Account, der vergessene Wissenschaftlerinnen in Postings vor den Vorhang holt, falsche Mainstream-Wahrheiten korrigiert und sich auch recherchierend an Themen wie „Mythos Impfen in Bezug auf Autismus“ heranwagt. Selbst wenn sie privat reist, prahlt sie nicht mit sensationellen Urlaubsorten, um Neid zu schüren, sondern bemüht sich, Wissen über das betreffende Land unter die Leute zu bringen. „Der Dialog, der dabei entsteht, ist der spannendste Aspekt meiner Arbeit“, so Xharo. Noch immer gebe es zu viele esoterische, nicht belegte Informationen oder falsches Wissen, das verbreitet wird. Dem wolle sie entgegenwirken.
Warum Wissen und speziell technisches Wissen sie begeistern und sie die Technische Universität Wien als eine von wenigen Frauen absolvierte? „Weil schon meine Mama damals in Albanien Elektrotechnik studiert hat. Damit war es für mich nichts Fremdes, dass eine Frau diese Richtung einschlägt“, erklärt die Oberösterreich-Wienerin mit albanischen Wurzeln. Im Gespräch mit Chefredakteurin Sabine Kronberger gibt sie Einblicke, warum noch immer nicht mehr Frauen im technischen Bereich tätig sind, stößt alle Astrologie-Fans mit knallharten Fakten vor den Kopf und erklärt, warum Wissenschaft niemals zu 100 Prozent Recht haben kann. Ein Interview, das zum Lernen und Verstehen einlädt und viele „Aha-Momente“ in Bezug auf Rollenbilder und sozial erlernte Glaubensmuster liefert.
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Es ist uraltes Wissen, das Gerda Holzmann in dieser Folge mit Chefredakteurin Sabine Kronberger teilt. Welches Kraut wogegen gewachsen ist und welche Kräuter besonders für Frauen wohltuend und heilsam sind, weiß die Expertin genau. Immerhin ist sie nicht nur Kräuter-Profi, sondern auch Qualitätsmanagerin im Unternehmen Sonnentor. Im Talk erklärt die Wildkräuterexpertin und Buchautorin, dass wir entlang unserer Wege viele heimische Kräuter finden, die wir längst als kleine Helferlein des Alltags vergessen haben. Weil das Kräuterwissen viel zu viel verloren gegangen sei, will sie im Rahmen des diesjährigen Sonnentor-Schwerpunkts „Female Power“ möglichst vielen Frauen die Kraft der Kräuter näherbringen. Nicht nur in Onlinekursen oder Webinaren, sondern auch im Podcast erzählt sie, warum die Schafgarbe ihr Lieblingskraut ist, wie man die eigene Weiblichkeit durch das gesunde Grün besser entdecken kann oder welche Heilkraft Sitzbäder und Kräuterauszüge haben. Spannend: Längst kommt bei Gerda Holzmann kein Spinat mehr auf den Tisch, weil dieser in vielen Gerichten von der Brennnessel abgelöst wurde: „Ein herrliches Kraut, das leicht zu verarbeiten ist und wunderbar schmeckt – viel besser als Spinat!“
Sie ist Coachin, Beraterin für Change-Projekte sowie Autorin, und in ihrem neuen Buch widmet sie sich dem „Schatz der Frauen“: Ida Marie Stoegerer. Aus ihrem Erfahrungsschatz in der Arbeit mit Frauen weiß sie: „Es sind nicht immer irgendwelche Feinde im Außen, die uns Frauen die Schneid abkaufen, sondern die Zweifel, das fehlende Zutrauen und der Fokus auf das Manko.“ Dies hindere Frauen daran, ihre großen Ziele und Visionen zu verfolgen, sagt die Coachin aus Wien im Talk mit Chefredakteurin Sabine Kronberger. „Weil Frauen es allen recht machen wollen, gefallen und begeistern wollen, unterdrücken sie ihre eigenen Bedürfnisse, ordnen sich sogar unter“, weiß die gebürtige Steirerin. Dabei folgen wir dem, was uns vorgelebt wird, und dem, was von uns erwartet wird. Im Podcast erklärt die Autorin die gängigsten inneren Saboteure der Frauen, gibt Tipps, wie man ewige Gedankenschleifen beenden kann, und ermutigt, mehr auf die eigenen Talente zu setzen. Was die innere „Leading Lady“ ist, wie man erkennt, worauf man sich bei sich selbst immer verlassen kann, und wie man die eigenen äußeren Programmierungen loswird, gibt es in dieser Folge zu hören.