Chatbots und KI begegnen uns überall. Sie kannibalisieren Kunst, Musik und Journalismus. Die Gewinne landen bei sehr wenigen Technologie-Unternehmen. Auf diese Weise ist KI eine Umverteilungsmaschine von unten nach oben. Was können wir tun? Darüber sprechen wir mit Kyle Chayka, Redakteur beim New Yorker; mit Aya Jaff, Unternehmerin und Autorin von Broligarchie und mit Dirk Walbrühl, Autor für Digitalesierung bei Perspective Daily.
Nur schnell auf TikTok oder Instagram schauen und huch! - schon ist eine Stunde vorbei! Eine halbe Stunde doomscrollen und wir denken, die Welt ist schlechter als sie tatsächlich ist. Ein ungesunder Medienkonsum kann dazu führen, dass wir psychische Probleme entwickeln und auch die klassischen Medien haben sich zum Teil so sehr an die aktuelle Aufmerksamkeitsökonomie angepasst, dass es uns und unseren gesellschaftlichen Diskursen überhaupt nicht gut tut. In dieser Folge sprechen wir mit der Neurowissenschaftlerin Maren Urner darüber, wie unsere Aufmerksamkeit funktioniert und wie viele Medien das ausnutzen. Und mit Han Langeslag von Perspective Daily blicken wir kritisch auf Nachrichtenjournalismus im 21. Jahrhundert: Wie versuchen sie, unsere Aufmerksamkeit zu triggern und wie verändert das unsere Sicht auf die Welt?
Wenn es um das Schulsystem geht, dann sind sich eigentlich alle einig: Es muss besser werden. Psychologie, Pädagogik, Wirtschaftswissenschaften und internationale Organisationen wie die OECD bescheinigen das dem deutschen Schulsystem regelmäßig, siehe PISA. Und eigentlich haben wir seit Jahrzehnten auch die Lösungen für die drängenden Probleme parat, nur: Die Politik setzt sie kaum um. Wie kann das sein?
Wenn es der Wirtschaft gut geht, geht es dann uns allen auch gut? Und was bedeutet es für uns persönlich, wenn es der Wirtschaft schlecht geht? Wir blicken hinter die Schlagzeilen und fragen: Was braucht eine Wirtschaft, die allen zugute kommt? Mit Max Hauser und Ulrike Herrmann.
Heute sprechen wir über Faschismus und das hoffentlich zum letzten Mal. Wir wollen wissen, was wir tun können, wenn der Worst Case eintritt, so wie wir es in den USA live miterleben. Was ist das für ein Leben im Faschismus? Wie wird man ihn wieder los?
Das ist nicht fair! - Dieser Satz geht uns oft durch den Kopf. Im Sport gibt es deswegen extra Schiedsrichter*innen und Kameras, mit denen ganz genau geschaut wird, ob alles fair zuging. Wer foult, wird schlimmstenfalls ausgeschlossen und darf nicht mehr mitspielen. Ganz anders in der Politik. Wer foult, gewinnt - und Fairness lohnt sich nicht. Das ist der Eindruck, den viele nach der Wahl Donald Trumps, aber auch nach der Bundestagswahl hatten.