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NZZ Quantensprung
NZZ Quantensprung
Author: NZZ
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Können Organe im Labor entstehen? Liefert die Kernfusion bald saubere Energie für alle? Und können Nanobots Krebszellen zerstören?
Jeden Freitag diskutiert Wissenschafts-Journalistin Lena Waltle mit dem NZZ-Wissenschafts- und Tech-Team Forschung, die bewegt. Zusammen sprechen sie über offene Fragen, Visionen und grosse Ideen. Welche Hürden müssen noch genommen werden, damit aus Innovation konkrete Zukunft wird?
Passend zum Podcast erscheint jeden Freitag der NZZ Quantensprung-Newsletter. Er liefert die wichtigsten Infos auf einen Blick und bietet weiterführende Recherchen aus dem Wissenschaftsressort. Hier könnt ihr euch kostenlos anmelden.
Jeden Freitag diskutiert Wissenschafts-Journalistin Lena Waltle mit dem NZZ-Wissenschafts- und Tech-Team Forschung, die bewegt. Zusammen sprechen sie über offene Fragen, Visionen und grosse Ideen. Welche Hürden müssen noch genommen werden, damit aus Innovation konkrete Zukunft wird?
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12 Episodes
Reverse
Hatte Hitler einen kleinen Penis? Und war er obendrein autistisch, schizophren und bipolar? Eine neue Doku des britischen TV-Senders Channel 4 antwortet darauf mit einem tendenziellen «Ja». Sie bezieht sich auf die genetische Analyse eines Blutflecks, den der Diktator bei seinem Selbstmord 1945 auf einem Sofa im Führerbunker hinterlassen haben soll. Was die Doku da aufkocht, widerspricht allen Regeln wissenschaftlichen Arbeitens, die weitreichenden Interpretationen sind extrem fragwürdig. Doch davon sollten wir uns nicht täuschen lassen. Denn richtig gemacht und interpretiert, hat sich die Analyse von alter DNA zu einem wichtigen Werkzeug für die Geschichtsforschung entwickelt.
Wir fragen uns: Was kann menschliche DNA zur Geschichtsforschung beitragen?
Host: Lena Waltle
Co-Host: Georg Rüschemeyer
In dieser Folge hörst du ausserdem:
Sven Cichon, Leiter der Medizinischem Genetik am Universitätsspital Basel
Johannes Krause, Biochemiker und Direktor am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig
Du kannst Quantensprung nicht nur hören – sondern auch lesen. Im [Newsletter ](https://abo.nzz.ch/newsletter/quantensprung/)findest du die wichtigsten Fakten aus dieser Folge auf einen Blick und zusätzlich noch weiteren Lesestoff.
Am 2. November hat eine SpaceX-Rakete einen besonderen Satelliten in den Orbit gebracht: Starcloud-1 umkreist nun in 350 Kilometern Höhe die Erde. An Bord hat er den leistungsstärksten KI-Computerchip, der jemals ins All flog. Auf der Erde stecken Hunderttausende dieser Chips in riesigen Rechenzentren, in denen Chatbots wie Chat-GPT trainiert werden. Der eine Chip reicht, um zu zeigen: KI-Berechnungen könnten auch im Weltraum laufen.
Wir fragen uns: Lassen sich so die Energieprobleme von KI lösen?
Host: Lena Waltle
Co-Host: Leonid Leiva Ariosa, NZZ-Wissenschaftsjournalist
In dieser Folge hörst du ausserdem:
- Philip Johnston, CEO von Starcloud
- Michael Gschweitl forscht an der ETH Zürich an Raumfahrtsystemen und ist Technical Lead beim Startup Inkubator der ETH und ESA
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*Wir haben im Podcast von Gigawatt pro Jahr gesprochen. Das ist nicht korrekt: Die Einheit Gigawatt bezieht sich auf die kontinuierliche Leistung, die ein Kraftwerk liefert, nicht auf die Gesamtmenge Energie, die es über einen bestimmten Zeitraum - zum Beispiel ein Jahr - produziert. Für die gesamte Energiemenge spricht man von Gigawattstunden. In diesem Fall würde eine 5-GW-Solaranlage kontinuierlich so viel Strom liefern wie 5 Kraftwerke. Die Energiemenge über ein Jahr würde man ausrechnen, indem man diese 5 Gigawatt mit der Anzahl Betriebsstunden in einem Jahr multipliziert. Wenn man für ein Jahr 8000 Betriebsstunden annimmt, würde das also 40 000 Gigawattstunden - oder 40 Terawattstunden - ergeben.
Selten sind Nachwirkungen der Covid-Pandemie so erfreulich. Es zeigt sich: Wenn Krebspatienten während ihrer Behandlung auch eine Covid-Impfung mit einem mRNA-Impfstoff bekommen haben, dann lebten sie länger. Nach über zwanzig Jahren Forschung könnte ausgerechnet die Corona-Pandemie der mRNA-Impfung gegen Krebs zum Erfolg verhelfen.
**Wir fragen uns**: Ist das ein Schritt hin zur Heilung von Krebs?
Host: Lena Waltle
Gast: Stephanie Lahrtz, NZZ-Wissenschaftsjournalist
In dieser Folge hörst du ausserdem:
- Niels Halama, Leiter der Abteilung Translationale Immuntherapie am Krebsforschungszentrum in Heidelberg
- Carole Bourquin, Professorin für Pharmakologie an der Universität Bern
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**NZZ LIVE**
Gesundheit und Geopolitik – wie sicher ist Europas Versorgung mit Medikamenten?
**Wann**: 27. November 2025 im NZZ Foyer in Zürich
Das Event ist schon fast ausverkauft – aber für treue Quantensprung-Hörer habe ich zwei Tickets beiseite gelegt.
Wenn ihr dabei sein wollt, schreibt mir an quantensprung@nzz.ch - die Gewinner benachrichtigen wir.
Und für alle anderen: wer schnell ist, kann über [NZZ Live](https://live.nzz.ch/de/events/r/gesundheit-und-geopolitik-wie-sicher-ist-europas-versorgung-mit-medikamenten) noch ein Ticket buchen.
Die Abnehmspritzen sollen in den USA günstiger werden, und bald sollen ähnliche Mittel auch in Pillenform erhältlich sein. Damit bekommen Millionen Menschen mit Adipositas und Übergewicht Zugang zu dem Abnehmmittel – doch Forschende setzen viel grössere Hoffnung in diese Medikamente. Sie sollen nicht nur bei Übergewicht, sondern auch bei Herzinfarkten, Gelenkproblemen, Nierenversagen, Alzheimer oder sogar Suchterkrankungen helfen.
Wir fragen uns: Wie kann ein Medikament, das eigentlich nur Appetit dämpfen soll, gegen so viele Krankheiten wirken?
Host: Lena Waltle
Gast: Michael Brendler, NZZ-Wissenschaftsjournalist
In dieser Folge hörst du ausserdem:
- Matthias Tschöp, Präsident der Ludwig-Maximilian-Universität München
- Martin Heni, Leiter der Diabetologie am Universitätsklinikum Ulm
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Bis heute gibt es keine Möglichkeit, verlorene Arme oder Beine medizinisch wiederherzustellen. Auch ein durchtrenntes Rückenmark bleibt dauerhaft beschädigt. Die regenerative Medizin will das ändern. Und die Forschung am Axolotl macht vor, wie es gehen könnte.
Wie können wir dem menschlichen Körper beibringen, sich selbst zu erneuern?
Host: Lena Waltle
Gast: Georg Rüschemeyer, NZZ-Wissenschaftsjournalist
In dieser Folge hörst du ausserdem:
- Elly Tanaka, ist Direktorin am Institut für Molekulare Biotechnologie in Wien
- Michael Levin, Entwicklungsbiologe an der Tufts University in Boston.
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Mails an quantensprung@nzz.ch
Wie kann eine KI das Wetter präzise vorherzusagen, wenn sie noch nicht einmal das Prinzip der Schwerkraft versteht?
Der Hurrikan «Melissa» traf am Dienstag mit Windgeschwindigkeiten von 295 Kilometern pro Stunde die Karibikinsel Jamaika. Es ist einer der stärksten Wirbelstürme, die je im Atlantik beobachtet wurden. Vier Meter hohe Sturmfluten und heftiger Regen überfluten Küstenorte, vielerorts brach die Stromversorgung zusammen. Die rund drei Millionen Einwohner der Insel waren vorbereitet - so gut es eben ging. Denn seit Tagen war klar: Der Sturm triff den Süden der Insel. Trotz seiner ungewöhnlichen Route konnte der Verlauf des Hurrikans ziemlich genau vorhergesagt werden – mit künstlicher Intelligenz.
Ob Hurrikans oder Unwetter auf der Wanderung – auf Basis der Wetterprognosen fällen wir täglich Entscheidungen. Der Klimawandel macht Wetterextreme, Starkregen und Gewitter wahrscheinlicher. Je besser die Vorhersagen, desto eher sind Schutzmassnahmen möglich. KI verspricht grosses Potenzial mit präziseren Frühwarnsysteme Leben zu retten.
Host: Lena Waltle
Gast: Sven Titz, Meteorologe und NZZ-Wissenschaftsredaktor
In dieser Folge hörst du ausserdem:
- Peter Knipperts, Professor am Karlsruher Institut für Technologie
- Peter Düben, Leiter der Abteilung Erdsystem Modelle beim Europäisches Zentrum für mittelfristige Wettervorhersagen
Unseren Test zu den Wetterapps findest du in der [NZZ].(https://www.nzz.ch/technologie/wetter-apps-im-ueberblick-warum-unterscheiden-sich-die-prognosen-ld.1635366)
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Seit Kurzem ist in der EU das Mittel Lecanemab zugelassen. Die umstrittene wie ersehnte Therapie damit verlangsamt den Verlauf der Krankheit. Die Forschung denkt derweil schon einen Schritt weiter: Sie will die Demenz nicht nur bremsen, sondern heilen.
Gast: Stephanie Lahrtz, NZZ-Medizinjournalistin
Host: Lena Waltle
Ausserdem hörst du in dieser Folge:
- Claudia, die an Alzheimer erkrankt ist, und ihre Tochter Nicole
- Prof. Dr. med. Timo Grimmer, Leiter des Zentrums für Kognitive Störungen und des Neurochemischen Labors
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Du hast Feedback zur Folge? Schreib uns an quantensprung@nzz.ch
Im September hat die Schweiz eine eigene öffentliche ChatGPT-Alternative veröffentlicht – Apertus. Forscher der ETH Zürich und der EPFL in Lausanne haben sie als offenes, transparentes, kontrollierbares Modell entwickelt. Es soll den Grundstein legen für eine souveräne, europäische Alternative.
Wer die KI baut, bestimmt die Regeln: OpenAI, Microsoft, Apple, Google, Meta entscheiden welche Daten genutzt werden, welche Antworten erlaubt sind und wer Zugang bekommt. Keine europäische KI kommt derzeit an die Marktmacht und Fähigkeiten der ausländischen Konkurrenz heran. Kanzleien, Banken oder Behörden riskieren von den grossen Tech-Konzernen abhängig zu werden. Das Vorhaben ist ambitioniert: Im Vergleich mit anderen KI-Modellen zeigen sich einige Schwächen.
Kann sich eine KI wie Apertus gegen die starke Konkurrenz aus dem Silicon Valley behaupten?
Host: Lena Waltle
Gast: Ruth Fulterer, Wissenschaftsredaktorin NZZ
In dieser Folge hörst du ausserdem:
- Imanol Schlag, Co-Lead des Apertus Projekts und Forscher am ETH AI-Center
- Maria Grazia Giuffreda, Co-Direktorin des Schweizer Supercomputer-Zentrums CSCS in Lugano
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Der Nobelpreis für Medizin und Physiologie geht dieses Jahr an die US-Amerikaner Mary Brunkow und Fred Ramsdall und den japanischen Forscher Shimon Sakaguchi. Sie haben einen Mechanismus entdeckt, der verhindert, dass unser Immunsystem dem Körper schadet. Diese Woche fragen wir uns: Wie kann die Medizin diese Forschung nutzen, um Autoimmunkrankheiten zu behandeln und Krebs zu bekämpfen?
Gast: Anna Weber, NZZ-Wissenschaftsredaktorin Host: Lena Waltle
In dieser Folge hörst du ausserdem: Christian Münz, Professor für Experimentelle Immunologie an der Universität Zürich Mike Recher, Immunologe am Universitätsspital und an der Universität Basel Die ersten Reaktionen der Nobelpreisträger
Zu unserem Podcast NZZ Quantensprung gibt es auch einen wöchentlichen Newsletter. Dort findest du weitere Artikel und Portraits der Chemie- und Physik-Nobelpreisträger.
Dein Feedback zur Folge gerne an quantensprung@nzz.ch
Diese Woche fragen wir uns: Steht die Kernfusion vor dem Durchbruch und kann bald unsere Energieprobleme lösen? Der weltweite Stromhunger wächst rasant. Datenzentren, Elektromobilität und die Industrie verlangen nach günstigem, CO₂-freiem Strom. Energie aus Fusionskraftwerken könnte erneuerbare Energiequellen ergänzen, die Grundlast decken – und das ohne radioaktive Abfälle der Kernspaltung.
Gast: Christian Speicher, NZZ-Wissenschaftsredaktor Host: Lena Waltle
In dieser Folge hörst du ausserdem:
Frank Jenko, Professor am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik
Brandon Sorbom, Mitgründer von Commonwealth Fusion Systems
Francesco Sciortino, CEO von Proxima Fusion
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Was wäre, wenn wir neue Herzen, Lebern oder Nieren einfach ausdrucken könnten? Wenn sich Ersatzorgane in Serie produzieren, auf Vorrat lagern und so anpassen liessen, dass das Immunsystem sie leichter akzeptiert? Biodruck, Stammzell-Forschung und Gentechnik eröffnen ganz neue Möglichkeiten. Aber wo bleiben die ersten Organe aus dem 3-D-Drucker?
Gast: Anna Weber, NZZ-Wissenschaftsredaktorin Host: Lena Waltle
In dieser Folge hörst du ausserdem:
Alexander Leutner, Geschäftsführer und Mitgründer Cellbricks
Bert Spee, Associate Professor an der Universität Utrecht
Michael Gelinsky, Professor an der Technischen Universität Dresden
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In der Natur ist ein Quantensprung klein – und doch verändert er alles. Ähnlich wirkt Wissenschaft: Jedem grossen Fortschritt geht eine kleine Idee voraus.
Was ist der nächste Durchbruch, der die Welt verändert? Ab dem 26. September geht «NZZ-Quantensprung» neuen Ideen aus Medizin, Raumfahrt, Technologie oder Biologie nach.
Jeden Freitag diskutiert Podcast-Host Lena Waltle mit dem Wissenschafts- und Tech-Team der NZZ über offene Fragen und darüber, welche Hürden noch genommen werden müssen, damit aus der Innovation Zukunft wird. Gemeinsam mit Experten und Unternehmern machen sie sich auf die Suche nach wissenschaftlichen Lösungen für die grossen Fragen unserer Zeit.
Host: Lena Waltle
Zusätzlich erscheint ebenfalls jeden Freitag der „NZZ Quantensprung“-Newsletter. Er liefert die wichtigsten Infos auf einen Blick und bietet weiterführende Recherchen aus dem Wissenschaftsressort.
Für Feedback und Wünsche erreicht ihr uns unter der Mailadresse quantensprung@nzz.ch.



