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"Stadtbild"-Debatte: "Es ist ein einziges Desaster"

"Stadtbild"-Debatte: "Es ist ein einziges Desaster"

Update: 2025-10-28
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Das, was da angerichtet wurde, ist natürlich ein einziges Desaster.

Quelle: Albrecht von Lucke, Politikwissenschaftler und Publizist



Kanzler Merz spielt der AfD in die Karten


Die Schuld sieht von Lucke bei Kanzler Friedrich Merz (CDU). Nach der "unsäglichen Aussage", man müsse das Stadtbild ändern und auch massive Rückführungen tätigen, werde sich die AfD die Hände gerieben haben – da ist sich von Lucke sicher. Nach dem Motto: Das mach erst mal. Denn Rückführungen seien häufig kaum durchzusetzen.
Ein weiterer Punkt, der die AfD freuen dürfte, so der Politikwissenschaftler, sind die Demonstrationen, die Merz mit seiner Aussage ausgelöst habe.

"Stadtbild"-Debatte versachlichen


Jetzt komme es darauf an, die Debatte zu versachlichen. Man müsse klären, was unter Sicherheit im Stadtbild zu verstehen sei. Merz kritisiert er für einen "Kardinalfehler": Der Kanzler verstehe nicht, dass Kriminalität und Migration das Thema sei, was immer der AfD diene.

Wiebke Esdar (SPD) bei Anti-Merz-Demo in Bielefeld


Dass die stellvertretende SPD-Fraktionschefin Wiebke Esdar in Bielefeld an einer Demonstration gegen den Kanzler teilgenommen hat, kritisiert von Lucke scharf:

Das ist absurd und wirklich fahrlässig. [...] Wer auf diesen Demonstrationen mitläuft und damit quasi Opposition gegen die Regierung spielt, der schwächt natürlich die Koalition in Gänze.

Quelle: Albrecht von Lucke, Politikwissenschaftler und Publizist


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