DiscoverEin großer Schritt für die Menschheit022: Something in the Orange - Warum die Sonne eigentlich lebensfeindlich ist
022: Something in the Orange - Warum die Sonne eigentlich lebensfeindlich ist

022: Something in the Orange - Warum die Sonne eigentlich lebensfeindlich ist

Update: 2024-10-22
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Die meisten Sterne in der Milchstraße sind so ganz und gar nicht unserer Sonne ähnlich. Kein Wunder, könnte man meinen! Wir sind ja auch etwas besonderes. Der Ort, wo Leben entstand, braucht natürlich auch einen ganz besonders passenden Stern. Oder?


Tja, tatsächlich ist unser Heimatstern ein ziemlich ungemütlicher Kollege. Sie lebt nicht sonderlich lang, strahlt recht heftig im hochenergetischen Bereich und hat dabei immer wieder unkontrollierbare Ausbrüche.


Gibt es Sterne dort draußen, die besser für Leben geeignet sind? Sicher nicht die hupfigen M-Zwerge! Diese klitzekleinen langlebigen tiefroten Rumpeltiltzchen strahlen zwar sehr niederenergetisch, aber brechen dafür andauernd und heftig aus. Da ein bewohnbarer Planet, damit es warm genug darauf ist, sehr eng an einem solchen Stern stehen muss, hat Leben dort praktisch keine Chance. Schade eigentlich. Über 70% der Sterne in der Milchstraße sind M-Zwerge.


Aber es gibt da eine Mitte, zwischen roten Zwergen und gelben Sternen wie der Sonne: orange K-Zwerge. Sie leben deutlich länger als unser Heimatstern, sind vergleichsweise ruhig und erlauben Planeten, weiter weg zu sein, sodass etwaige Ausbrüche besser überstanden werden können. Ihre Strahlung ist nicht so harsch wie die der Sonne, aber stark genug um potentielles Leben mit Energie zu versorgen. Und dazu kommt noch, dass sie ziemlich häufig sind. Viel häufiger als sonnenähnliche Sterne.


Kann es sein, dass Alienzivilisationen völlig verwundert auf die bewohnte Erde um die Sonne blicken? Dass sie sich fragen, wie wir es schaffen konnten, mit einem solch heftigen Heimtstern?





Ad Astra!


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Jana Steuer