048: Feuer, Fels und kollidierende Welten: die Geburt des Mondes
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Heute wirkt er so ruhig und beständig, der treue Begleiter der Erde: unser Mond. Dabei ist es wirklich seltsam, dass wir Menschen eine derart riesige blasse Scheibe an unserem Himmel, neben der Sonne, bewundern dürfen. Der Erdmond ist eigentlich viel zu groß für seinen Planeten - und trotzdem: ohne ihn gäbe es uns wahrscheinlich nicht.
Seine Geburt ist höchstwahrscheinlich völlig anders verlaufen, als die Entstehung der restlichen Monde des Sonnensystems. Das erklärt auch, weshalb unser Mond der viertgrößte Mond im Sonnensystem ist, vor ihm nur Begleiter der Gasriesen Saturn und Jupiter, die um ein Vielfaches größer sind als die Erde. Selbst der Zwergplanet Pluto ist kleiner als der Erdmond! Im inneren Sonnensystem ist unser Planet der einzige mit einem ordentlichen Trabanten. Wie kam es also so weit? Im Gegensatz zu den anderen Monden des Sonnensystems entstand der Erdmond nicht in Ruhe aus verbliebenem Staub während der Planetenentstehung. Er ist geboren aus einer Katastrophe, als die Erde beinahe auseinanderbrach. Er ist das Ergebnis einer kosmischen Kollision, als ein Körper namens "Theia" um ein Haar das Ende der frühen Erde herbeibrachte.
Wer hätte wissen können, dass aus diesem Chaos ein Begleiter geboren werden würde, der nicht nur Gebieter über die Ozeane der Erde werden würde, sondern auch ganz maßgeblich für die Beruhigung unserer Heimatwelt verantwortlich sein würde, sodass sich dort eines Tages Leben ansiedeln konnte? Hinter der zermarterten Scheibe, der Sichel und der ewig gleichen Seite, die er uns zuwendet, steckt noch deutlich mehr, als wir heute vielleicht annehmen.
Unser Mond - Luna - ist Teil unserer Lebensquelle.
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