#06 Wir müssen auf Weitsicht fahren und fragen: Was wäre, wenn? Im Gespräch mit Frauke Rostalski.
Description
Für die Juristin Prof. Dr. Dr. Frauke Rostalski, Universität Köln und Mitglied des Deutschen Ethikrats, kann man KI-Robotern weder Schuld noch Verantwortung zuschreiben – zumindest nicht nach den heutigen Maßstäben und technischen Realisierungen. KI-Systeme können nur Teile unseres Denkens abbilden, und umgekehrt funktioniert der Mensch nicht nach Algorithmen. Allerdings wissen wir nicht, was noch kommt, und sollten verschiedene Zukünfte rechtzeitig vorausdenken. Zukünftige Gesellschaften etwa mit e-Personen sind schon heute debattierte Szenarien.
Fragensteller in dieser Folge:
Dr. Gerard Blommestijn, Physiker und Philosoph
Autor: Karsten Wendland
Redaktion: Kayla Zoller
Aufnahmeleitung vor Ort im schönen Köln: Karsten Wendland
Produktion: Kayla Zoller
Licence: CC-BY, DOI: http://doi.org/10.5445/IR/1000124841
In dieser Folge erwähnte Quellen:
Frauke Rostalski ist Mitglied im Deutschen Ethikrat.
Artikel auf Welt.de: Ingenieur „heiratet“ seine selbstgebaute Robo-Freundin (vom 07.04.2017).
Zitat des britischen Evolutionsbiologen Clinton Richard Dawkins:
“We are survival machines – robot vehicles blindly programmed to preserve the selfish molecules known as genes. This is a truth which still fills me with astonishment.” (Aus seinem Buch „The Selfish Gene“, Oxford University Press: 1976).
Artikel über das Libet-Experiment bei Planet Wissen.
Das Szenario des schwarzen Schwans nach dem Publizisten und Börsenhändler Nassim Nicholas Taleb. (Artikel bei Risknet.de vom 20.07.2020).
Prof. Dr. Dr. Frauke Rostalski auf der Homepage der Universität zu Köln:
https://rostalski.jura.uni-koeln.de/prof-dr-dr-frauke-rostalski