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10 Top-Tipps fürs Hochbeet

10 Top-Tipps fürs Hochbeet

Update: 2024-04-04
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So erntet ihr leckeres Gemüse aus dem Hochbeet

10 Tipps für das Hochbeet


Eine direkte Nachricht könnt Ihr gern senden an s.klingelhoefer@neudorff.de


Mehr Infos zum naturgemäßen Gärtnern gibt es unter www.neudorff.de


Es gibt gute Gründe, Gemüse in einem Hochbeet anzubauen:



  • rückenschonendes Arbeiten

  • Das Gemüse wächst schneller.

  • höhere Erträge als im Erd-Beet

  • Man braucht noch nicht mal einen Garten. Ein Hochbeet funktioniert sogar auf dem Balkon.


Tipp 1: Konstruktiver Holzschutz erhöht die Haltbarkeit von Hochbeeten enorm.



  • Bestandteile aus Holz nicht direkt auf den Boden stellen (vergammelt schnell)

  • innen Noppenbahnen anbringen (schützt die Bretter vor der Erde)

  • Was beim Anlegen noch wichtig ist:

  • optimaler Standort: sonnig

  • ideale Lichtausbeute: mit der Längsseite in Nord-Süd-Richtung

  • günstig: Wasser in der Nähe, damit man es nicht so weit zum Gießen schleppen musst

  • max. Breite: 120 m, ideale Höhe: hüfthoch, max. Länge: 2 m

  • Auf dem Balkon spart ein Zwischenboden auf 40 cm Höhe jede Menge Gewicht.


Tipp 2: Kaninchendraht hält Wühlmäuse fern.



  • Für Wühlmäuse ist ein Hochbeet wie ein reich gedecktes Buffet.

  • Die Wühlmaussperre muss dicht schließen, deshalb am Beetrahmen antackern.

  • Kaninchendraht hat keine negativen Einflüsse auf das Leben im Hochbeet: Regenwürmer und Co können trotzdem durch die Maschen krabbeln.


Tipp 3: Nicht jedes x-beliebige Gestrüpp eignet sich als Füllung fürs Hochbeet.



  • Nicht geeignet als Hochbeetfüllung sind kranke Pflanzen, Unkräuter und Zeug wie Brombeeren oder Efeu.

  • Wo wird solch grobes Material gebraucht? In den unteren Schichten!

  • Auf den Kaninchendraht kommt eine Schicht aus Ästen und Zweigen (leitet überflüssiges Wasser ab),

  • als nächstes dann geschredderte Äste und Staudenstängel, Rasensoden, übrige Erde (Trennschicht zur Erde),

  • darauf: Laub, Grünabfall, verrotteter Stallmist (versorgt die Pflanzen langsam mit Nahrung. Die beim Verrotten freiwerdende Wärme lässt das Gemüse besser sprießen).


Tipp 4: Es reicht meistens, ein bestehendes Hochbeet vor dem Saisonstart mit NeudoHum Hochbeet- & Garten-Kompost und Hochbeet- & Gewächshaus-Erde auf Vordermann zu bringen.



  • Warum? Die groben Schichten im Unterbau vergammelt nicht so schnell. Sie halten 5-6 Jahre.

  • Die obersten Schichten werden in einer Saison ausgelaugt. In ihnen wurzelt das Gemüse und von dort beziehen die Pflanzen einen großen Teil ihrer Nährstoffe.

  • Frischer torffreier NeudoHum Hochbeet- & Garten-Kompost liefert deinem Gemüse in der Anwachsphase, was die Pflanzen brauchen.

  • Frische torffreie NeudoHum Hochbeet- & GewächshausErde speichert Wasser und bietet ideale Wachstumsbedingungen für junge Pflanzen/Aussaaten)

  • Der Hochbeet-Rechner auf der Neudorff-Website hilft euch bei der Kalkulation, wie viel Erde ihr braucht.


Tipp 5: Satte Ernte braucht einen Plan.


Einfach so drauflospflanzen ist nicht empfehlenswert. Mach lieber einen Plan!



  • Richtig viel Ertrag liefert das Hochbeet, wenn du Aussaatzeitpunkte mit dem Platzbedarf und Dauer der Kulturen abstimmst, die Mischkultur-Regeln dabei beachtest und frei gewordene Plätze immer gleich wieder neues Gemüse pflanzt.

  • Wenn du es clever anstellst, kannst du sogar im Winter noch was ernten.

  • Pflanzpläne, wie man die dickste Ernte aus dem Hochbeet rausholt und einen Mischkultur-Planer gibt’s auf der Neudorff-Homepage. So behältst du leicht und locker das ganze Jahr im Blick.

  • Die 12 Top-Kulturen fürs Hochbeet: Asia-Gemüse, Buschbohnen, Erdbeeren, Feldsalat, Fenchel, Frühlingszwiebeln, Karotten, Kohlrabi, Pflücksalat, Radieschen, Rucola, Spinat, kompakte, niedrig wachsende Tomaten.

  • Nicht geeignet sind hochwachsende Stabtomaten und Stangenbohnen (da braucht ihr eine Leiter zum Ernten). Auch Zucchini und Kürbis empfehle ich nicht. Die nehmen zu viel Platz weg – locker einen Quadratmeter und mehr.

  • Höhere Pflanzen in die Mitte oder an die Nordseite setzen.

  • An den Rand niedrige überhängende Pflanzen setzen,

  • z.B. Kapuzinerkresse (Blüten essbar, Samen kann man wie Kapern einlegen; natürliche Schädlingsfalle für Blattläuse; ergiebige Nahrungsquelle im Spätsommer für nützliche Insekten)

  • z.B. mehrfachtragende Hängeerdbeeren (lange Ernte, nutzen Raum effektiv, Schnecken fressen die Früchte nicht, leichte Ernte).


Tipp 6: Wer Saatbänder benutzt, spart sich das Verziehen.



  • Beim Aussäen sät man eigentlich immer zu dicht.

  • Warum ist das ein Problem?

  • Zu dicht gesät oder gepflanzt wächst das Gemüse nicht gut und Schädlinge kommen eher.

  • Viele Aussaaten wie Pflücksalat, Möhren und Radieschen muss man deshalb verziehen.

  • Ich mach mir nicht gerne mehr Arbeit als nötig ist, deshalb benutze ich immer mal Saatbänder.

  • Da sind die Samen im richtigen Endabstand in ein biologisch abbaubares Vlies eingearbeitet.

  • Einfach auf die Erde legen, je nach Kultur mit Erde abdecken und gießen.

  • Überhaupt ist wichtig, den Platzbedarf realistisch einzuschätzen.

  • Jungpflanzen sind klein, aber sie wachsen schnell.

  • Besonders im Frühsommer ist die Gefahr hoch, dass man zu eng pflanzt.

  • Was man gut machen kann: Schnell erntereife Gemüsesorten wie Radieschen zwischen langsam wachsende Pflanzen wie Kohl setzen. Das erhöht den Gesamtertrag enorm.


Tipp 7: Gieße morgens direkt auf die Erde und/oder benutze Ollas.



  • Im Sommer am besten am frühen Morgen gießen. Das versorgt die Pflanzen für den Tag und es verdunstet wenig Wasser, weil die Erde von der Nacht noch kühl ist.


  • Das Wasser möglichst direkt auf die Erde geben


  • Ollas helfen beim Bewässern. Noch nie gehört? Das sind Ollas:


  • Ollas sind unglasierte Tonbehälter, die man in die Erde eingräbt.


  • Durch die porösen Wände sickert das Wasser in den Boden, direkt an den Wurzeln.


  • Vorteile: reduziert den Wasserverbrauch und den täglichen Gießaufwand, fördert gesundes Wurzelwachstum, verringert das Risiko von Pilzerkrankungen.


  • Im Internet kann man Videos angucken, wie man Ollas benutzt.


  • sonstige Pflegemaßnahmen


  • Höhere Pflanzen wie Erbsen stützen, damit’s kein großes Durcheinander gibt


  • Regelmäßig Ernten -> fördert den Ertrag und macht Platz für Neues.



Tipp 8: Mit einem SchädlingsschutzNetz sperrst du viele Schädlinge einfach aus.



  • Kohlweißling, Möhrenfliege kommen mit einem SchädlingsschutzNetz** erst gar nicht zu deinen Gemüsepflanzen.

  • Das SchädlingsschutzNetz lässt sich am Hochbeet easy verwenden.

  • Es ist so einfach und so effektiv.

  • Auch Schneckenschutz geht im Hochbeet einfach:

  • Mit hochwertiger Füllung schleppt man sich keine Schneckeneier ein.

  • Schnecken-Schutz (Kupferband) ums Hochbeet hält Schnecken vom Zuwandern ab.

  • Ferramol Schneckenkorn bekämpft Schnecken im Beet zuverlässig und nützlingsschonend.


Tipp 9: Starke Pflanzen werden nicht so leicht krank.



Tipp 10: Ein Frühbeet-Aufsatz verlängert die Saison



  • Mit einem Frühbeetaufsatz machst du aus deinem Hochbeet eine Art Mini-Gewächshaus.

  • Die Sonne heizt schon früh im Frühling tagsüber von oben,

  • und von unten sorgt der verrottende Kompost für Wärme.

  • Die Abdeckung schützt vor leichten Minusgraden, Starkregen oder Hagel.

  • In einem warmen Klima keimen deine Aussaaten schneller und du kriegst schneller was auf den Teller.


3 Tipps



  • Ein sorgfältig angelegtes Hochbeet ist die halbe Miete.

  • Weniger ist mehr: Nicht zu dicht pflanzen.

  • Einfach mal Sachen ausprobieren!

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Jonas Göhmann