DiscoverZukunft Denken – Podcast101 — Live im MQ, Macht und Ohnmacht. Ein Gespräch mit John Haas
101 — Live im MQ, Macht und Ohnmacht. Ein Gespräch mit John Haas

101 — Live im MQ, Macht und Ohnmacht. Ein Gespräch mit John Haas

Update: 2024-06-16
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Zukunft Denken live im tollen Ambiente des Museumsquartiers in Wien!


Wir diskutieren an drei Abenden die Schwerpunkte:


  1. Wissen: Was wissen wir, was bestimmt Wissen in der heutigen Zeit? (Vorige Episode)

  2. Macht und Ohnmacht: Wissen schafft Möglichkeiten, Wirkmacht über die Welt, aber auch Ohnmacht. Wie können wir mit diesem Konflikt umgehen? (Diese Episode)

  3. Verantwortung: Wer entscheidet in einer von Technik und Wissenschaft geprägten Gesellschaft über den Einsatz dieser neuen Möglichkeiten? Wer trägt letztlich die Verantwortung? Donnerstag 20. Juni im MQ in Wien

Im zweiten Teil der Veranstaltung, dieser Episode, stelle ich mir mit John Haas die Frage, wie Wissen wirkt. Ist Wissen Macht oder Ohnmacht? Wie steht der Mensch in diesem Verhältnis?



John Haas ist Diplompsychologe und Fachhochschullektor an drei österreichischen Fachhochschulen und unterrichtet u.a. Digital Media, Data Science und Future Studies. Er ist stv. Leiter der Arbeitsgruppe Digitalisierung und E-Mental Health des Berufsverbands der österreichischen PsychologInnen (BÖP) und publiziert regelmäßig in dessen Fachzeitschrift „Psychologie in Österreich“.


Sein Buch »COVID-19 und Psychologie« aus dem Jahr 2020 konnte mehr als 100.000 Leser gewinnen. Im Jahr 2014 legte er mit der europaweit ersten Frauenhilfe-App „fem:help“ den Grundstein für einen psychosozialen Online-Service, der von der Republik Österreich eingesetzt wurde. 


In dieser Episode stellen wir die Frage: Ist Wissen Macht?


Was haben wir erreicht? Wer möchte lieber im 19. statt im 21. Jahrhundert leben?



Netflix Dracula 2020: Dracula appears in England in 2020 (after being trapped for more than 100 years under water) and comes to a house of a redneck family. House in very bad shape, unorderly, ... First, he eats the husband, then the wife (Kathy) comes home;


Dialogue between Dracula and Kathy:


Dracula: "What's wrong with your servants? Is it their day off? I am assuming you have staff. You are clearly very wealthy."

Kathy: "Wealthy?"

Dracula: "Yes. Well, look at all that stuff. All this food. The moving picture box. And the thing outside. Bob calls it a — hm — a car. Is that yours?"

Kathy: "Yes"

Dracula: "And this treasure trove is your house."

Kathy: "It’s a dump"

Dracula: "It's amazing! Kathleen, I have been a nobleman for 400 years. I've lived in castles and palaces among the richest people of any age. Never have I stood in greater luxury than surrounds me now. This is a chamber of marvels. There isn't a king, or queen, or emperor, that I have ever known (or eaten) who would step into this room and ever agreed to leave it again. I knew the future would bring wonders. But I did not know it would make them ordinary."



Entwickelt sich Technologie vom Spielzeug zur systemischen Abhängigkeit? Wie gehen wir damit um?


Können wir die Effekte technischer Entwicklungen überhaupt abschätzen/vorhersagen? Hilft hier Zukunftsforschung?


Am Beispiel der künstlichen Intelligenz diskutieren wir die Effekte neuer Technologie auf das Zusammenspiel von Wissen, Deutungshoheit von Wissen und menschlichen Lebens.



Und zum Abschluss stelle ich die Frage, was der Rechenschieber von Lise Meitner (ein Faber Castell 375 aus dem Jahr 1934) mit unserem zukünftigen Umgang mit Technologie zu tun haben könnte.


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Alexander Schatten