#316 Zone à défendre: Was sich vom französischen Linksradikalismus lernen lässt
Description
In Frankreich schlägt das Konzept der "Zone à défendre" – der "zu verteidigenden Zone" – Wellen: Bei den sogenannten "ZAD" handelt es sich um dauerhafte Besetzungen, die im Widerstand gegen ökozidale Großprojekte entstehen, in denen darüber hinaus aber auch mit post-kapitalistischen Beziehungsweisen experimentiert wird. Kilian Jörg und Michael Hirsch untersuchen in ihrem Buch "Durchlöchert den Status quo" das Potential der "Zone à défendre" - mit Blick auf einen zeitgemäßen Ökologie-Kampf sowie mit Blick auf eine Ausweitung von Demokratie gegen den Staat und im Staat. Im Dissens Podcast sprechen Kilian Jörg und Michael Hirsch über das politische Projekt des "Zadismus", Unterschiede zwischen Frankreich und Deutschland sowie Commonisierung als Antwort auf die Faschismusgefahr.
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Kilian Jörg, geboren 1990 in Wien, arbeitet theoretisch, künstlerisch und aktivistisch zur ökologischen Katastrophe. Im Dissens Podcast hat er zuletzt über das Auto und ökologische Krise gesprochen.
Michael Hirsch, Jahrgang 1966, ist Philosoph, Politologe und Kunsttheoretiker. Er lehrt Politische Theorie und Ideengeschichte an der Universität Siegen und lebt als freier Autor in München. Gemeinsam mit Kilian Jörg hat er jüngst die Flugschrift "Durchlöchert den Status quo" veröffentlicht.
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Dissens verlost ein Exemplar von "Durchlöchert den Status quo. Autonome Zonen, radikale Demokratie und Ökologie" von Kilian Jörg und Michael Hirsch unter allen Fördermitgliedern des Podcasts.
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Musik
DOS-88 – City Lights: https://youtu.be/egKdVELkKVI
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