#33 Rudolf von Habsburg

#33 Rudolf von Habsburg

Update: 2025-11-19
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Mit Martin Kaufhold:

Rudolf von Habsburg dachte hielt die Nachricht für einen Scherz. Er war ein Graf von regionaler Bedeutung. Seine Familie stammte aus der heutigen Nordschweiz. Rudolf belagerte gerade Basel, da erreichte ihn im Feldlager nachts die Nachricht: Die Kurfürsten wollten ihn zum König wählen. Nach einem Vierteljahrhundert ohne einen allseits akzeptierten Herrscher, einigten sich die Kurfürsten im Jahr 1273 auf diesen „armen Grafen“. Rudolf war so überrascht, dass er es selbst kaum glauben wollte. Wahrscheinlich haben sie gedacht, mit ihm als König hätte niemand etwas zu befürchten.


Wir sind im Jahr 1273. Das Hochmittelalter mit den mächtigen Kaisern des Heiligen Römischen Reiches war vorbei. Die Päpste hatten den Machtkampf gewonnen. Der letzte Staufer Konradin war auf dem Marktplatz von Neapel enthauptet worden. Die sieben deutschen Kurfürsten sollten einen neuen König zu küren. Doch das klappte nicht: Fast ein Viertaljahrhundert lang, konnten sie sich nicht einigen. 1273 war es so weit. Sie votierten für Rudolf von Habsburg.


Doch sollten sie ihn tatsächlich für schwach gehalten haben, dann haben sie sich gründlich verschätzt. Während seiner Könisgherrschaft sorgte Rudolf für den Aufstieg der Habsburger in Österreich und der Steiermark.


Über den konsequenten Machtausbau des Aufsteigers spreche ich mit Martin Kaufhold, Professor für mittelalterliche Geschichte an der Uni Augsburg.


Seine Reisetipps und viele Bilder findet Ihr hier:


www.99xgeschichte.de


"Wer wir sind und warum das nicht klappte..." ist Teil der Netzwerke Wissenschaftspodcasts.de, #Historytelling und Mittelalter.digital.


#Mittelalter #Deutschland # Westeuropa #Europa

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#33 Rudolf von Habsburg

#33 Rudolf von Habsburg

Jan Schulte-Kellinghaus