Hast du dich schon mal gefragt, wie viel du im Alltag einfach konsumierst – und wie oft du selbst etwas zurückgibst?
In diesem Beitrag geht es um die kosmische Wirkkraft von Geben und Nehmen, um Wertschätzung, kleine Gesten der Dankbarkeit und die Frage: Was kann ich für dich tun?

Warum Ausgleich so wichtig ist

Das Thema Geben und Nehmen und Wertschätzung ist in der spirituellen Welt oft ein bisschen heikel – und gerade deshalb so essenziell. Vielleicht kennst du das Gefühl, dass es irgendwie unangenehm ist, über Geben und Nehmen zu sprechen, weil sofort innere Widerstände auftauchen oder alte Glaubenssätze sich melden. Doch genau deswegen ist es so wichtig, dass wir uns dieses Themas wirklich bewusst annehmen.

Wenn wir uns das Ganze aus einer kosmischen Perspektive anschauen, erkennen wir: Das Streben nach Ausgleich ist eines der zentralen Grundprinzipien des Universums. Alles – von der Seele des Menschen über das Leben auf der Erde bis hin zum gesamten Sonnensystem – strebt nach Balance. Es ist ein universelles Gesetz, das sich wie ein roter Faden durch alles zieht, was existiert.

Gerade in unserer dualen Welt ist dieses Streben nach Geben und Nehmen besonders spürbar. Wir leben in einem Universum, das auf Gegensätzen basiert: Tag und Nacht, Aktivität und Ruhe, Geben und Nehmen. Es braucht immer beide Seiten, damit das Leben wirklich im Fluss bleibt. Wir können nicht nur wach sein, wir brauchen den Schlaf. Wir können nicht nur nehmen, wir müssen auch geben. Und umgekehrt.

Doch was passiert, wenn wir aus dem Gleichgewicht geraten? Wenn wir uns beispielsweise nur noch im Geben verlieren – immer für andere da, immer hilfsbereit, immer am Tun – dann entsteht ein Ungleichgewicht. Die Seele kommt ins Schleudern, wir brennen aus, fühlen uns irgendwann leer und erschöpft. Genauso unangenehm wird es, wenn wir nur nehmen, ohne zurückzugeben: Auch dann entsteht ein energetisches Vakuum, das auf Dauer unglücklich macht.

Unsere Seele sehnt sich nach dieser Balance zwischen Geben und Nehmen – sie sucht Harmonie, weil sie weiss, dass nur im Ausgleich echtes Wohlbefinden und tiefe Erfüllung möglich sind. Deshalb ist es so wichtig, dass wir uns immer wieder fragen: Wo stehe ich gerade? Bin ich im Gleichgewicht? Gebe ich zu viel – oder nehme ich vielleicht mehr, als ich zurückgebe? Und was kann ich tun, um wieder in Balance zu kommen?

Die Herausforderung für Frauen: Geben, geben, geben…

Gerade wir Frauen haben gelernt, dass wir immer geben sollen – um nett, hilfsbereit und „gut“ zu sein. Doch wenn wir nur geben, brennen wir irgendwann aus.
Auch ich kenne dieses Muster sehr gut: Immer geben, geben, geben… immer für andere da sein… Aber das Leben braucht Balance.
Wenn wir nicht lernen, auch zu nehmen – Wertschätzung, Unterstützung, Hilfe – dann verlieren wir uns selbst.

Ein schönes Beispiel ist mein Podcast: Ich gebe Woche für Woche mein Wissen und meine Impulse kostenlos weiter. Mein einziger Wunsch als Ausgleich? Ein Daumen hoch, ein Herzchen, ein kleiner Kommentar. Das kostet dich eine Sekunde – und bringt so viel Wertschätzung zurück!
Leider ist das Verhältnis von Geben und Nehmen auch hier oft unausgeglichen. Und ja, ich gestehe: Es kostet mich Überwindung, dieses Thema überhaupt anzusprechen. Denn auch in mir stecken Glaubenssätze wie „Du darfst nichts verlangen“, „Du musst immer nett sein“. Aber Wertschätzung ist kein Egoismus, sondern die Grundlage für ein harmonisches Miteinander.

Gerade in der spirituellen Szene ist das Thema Ausgleich oft mit Unsicherheiten und alten Überzeugungen belegt. Doch echte Balance entsteht erst, wenn wir uns erlauben, auch zu empfangen – und das ohne schlechtes Gewissen. Es ist ein Akt der Selbstfürsorge, sich Wertschätzung zuzugestehen und anzunehmen, dass auch das eigene Geben gesehen und gewürdigt werden darf.

Geben und Nehmen in Balance bringen

Es gibt Menschen, die immer nur nehmen – und nie geben. Sie wirken wie trockene Schwämme, die alles aufsaugen wollen. Und es gibt Menschen, die immer nur geben – und sich selbst dabei vergessen.
Beides bringt uns aus der Balance.

Die Seele sehnt sich nach Ausgleich. Deshalb frage dich heute:

• Was kann ich für mich tun?


• Was kann ich für jemand anderen tun?

Es braucht keine grossen Gesten. Manchmal reicht es, sich selbst eine Viertelstunde Auszeit zu schenken – und einer Freundin ebenfalls eine Viertelstunde Unterstützung zu geben.

Gerade in der spirituellen Szene gibt es viele Glaubenssätze rund um Geld, Fülle und Wertschätzung: „Man darf nicht materiell sein“, „Geld ist nicht spirituell“.
Doch auch hier braucht es Ausgleich! Wenn du immer nur gibst und nie empfängst, kann keine Fülle in dein Leben kommen. Wenn du immer nur nimmst, fehlt der Energiefluss.

Deshalb habe ich einen Workshop zum Thema Geldblockaden und spirituelle Geldwunde entwickelt – damit du deine Blockaden erkennst und dich für Fülle und Harmonie öffnest.
Der Workshop findet am 09. Oktober 2025 um 19:30 Uhr statt. 

Frage dich immer wieder:

• Wo lebst du das Prinzip des Ausgleichs schon bewusst?


• Wo bist du zu sehr im Geben – und wo vielleicht zu sehr im Nehmen?


• Was kannst du heute konkret tun, um Wertschätzung zu zeigen – dir selbst und anderen?


• Wofür bist du heute dankbar?

Schreib mir gern in die Kommentare, wie du Geben und Nehmen für dich in Balance bringst und was dich dankbar macht!

Die Seele sucht Harmonie und Ausgleich.
Wenn wir bewusst in die Balance gehen, wird das Leben leichter, lichtvoller und erfüllter.

Alles Liebe,

Marisa

Workshop: Fülle statt Mangel: Alte Gelübde auflösen, Reichtum empfangen 02. Oktober 2025 - 19:30 Uhr

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