DiscoverApropos Psychologie!Apropos ... Schönheitswahn!
Apropos ... Schönheitswahn!

Apropos ... Schönheitswahn!

Update: 2025-03-19
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Spieglein, Spieglein an der Wand.


Schönheit vergeht, das wissen nicht nur böse Stiefmütter. Kajalstrich und Lippenstift tragen wohl die meisten Frauen kurz auf, bevor sie aus dem Haus gehen. Manche brauchen sehr viel länger, andere betreiben sogar einen regelrechten Körperkult mit sich. Sie lassen sich tätowieren, Botox® spritzen, die Lider oder die Brüste liften. Was aber ist noch gut? Wann wird der Schönheitswahn zwanghaft, wann birgt er psychische Gefahren?


Prof. Dr. Ada Borkenhagen hat sich mit dem Thema Schönheitswahn wissenschaftlich auseinandergesetzt und stellt Bezüge zur Gegenwart her. In der Episode gehen wir auf geschichtliche Hintergründe ein, warum wir uns an Schönheitsidealen orientieren und wie sie sich im Laufe der Jahrhunderte entwickelt haben. Aber auch darauf, ab wann wir uns sagen sollten: Es ist genug. Aber es wird ja auch ordentlich die Werbetrommel gerührt: Jugendlichkeit ist Trumpf und sichert gewisse Vorzüge.


Mit Tattoos, Botox und Brustvergrößerung wird der Körper formbar und bewegt sich weg von seiner originären Natürlichkeit. Doch Mode ändert sich, Tattoos etwa bleiben. Solange wir uns zwei Dingen bewusst sind, nämlich, dass wir altern und sich der Körper verändert, als auch dessen, dass größere Eingriffe unseren Körper irreversibel verändern können, hat Dr. Ada Borkenhagen keine Bedenken, sich mit Hyaluron oder Botox® zehn Jahre wegspritzen zu lassen.


Aber bei allem Schönheitskult: „Das ist nur die Oberfläche, nicht das Leben selbst“, sagt sie. Gefährlich wird es, wenn Menschen zu viel Zeit mit ihrem Körperkult verbringen, zu viel Selbstbezogenheit zelebrieren und dadurch weniger Zeit für Freundschaften und Beziehungen haben. „Nicht das Aussehen, sondern gelungene Beziehungen machen glücklich“.  Schön sein bedeute auch nicht automatisch, „dass man auch eine tolle Beziehung haben wird“, verdeutlicht sie, sich weder Trugschlüssen noch Illusionen hinzugeben.


Prof. Dr. Ada Borkenhagen ist Psychologin, Psychoanalytikerin und Lehranalytikerin. Als Professorin an der medizinischen Fakultät der Universität Magdeburg sowie Spezialistin für körperoptimierende Verfahren einerseits und Störungen von Identität und Persönlichkeit andererseits.


Buchtipp: Prof. Dr. Ada Borkenhagen, „Bin ich schön genug?“, Schattauer-Verlag 2025




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