Auf die Gefahr hin, cringe zu sein
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Auf TikTok ist die AfD schon an der Macht, hieß es hier vor einem halben Jahr. Jetzt deutet sich eine Gegenoffensive der demokratischen Parteien an. Clever oder cringe?
Den Grünen sind auf der Plattform »definitiv zu viele Nazis«, sie sehen sich in der Pflicht. Die Unionsfraktion kann ihr eigenes TikTok-Debüt kaum fassen: »Donnerwetter«. Und SPD-Politiker Karl Lauterbach will »ein gutes Gegengewicht zur AfD bilden«, denn: »Über TikTok erreicht man besonders junge Menschen sehr gut.«
Die Zeit drängt: Im Juni ist Europawahl, im September folgen drei Landtagswahlen in Ostdeutschland. Für das EU-Parlament und den brandenburgischen Landtag dürfen sogar schon 16-Jährige ihre Stimme abgeben. Die AfD könnte dabei von ihrer Vorherrschaft auf TikTok profitieren.
In dieser Folge berichtet SPIEGEL-Redakteur Jonas Schaible, welche Strategien die anderen Parteien verfolgen und was über die Erfolgsfaktoren auf TikTok bekannt ist.
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Links zur Folge:
Wie auf TikTok eine Gegenbewegung zur AfD entsteht
SPD-Politiker Liebscher: »Ich nehme lieber das Risiko in Kauf, statt TikTok der AfD zu überlassen«
Scholz kündigt mehr TikTok-Präsenz der Bundesregierung an
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