Ausgangssperre für Jugendliche
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Seit einer Woche klingelt bei Heinz Lanz, dem Gemeindepräsident von Studen (parteilos), immer wieder das Telefon: Das mediale Interesse am geplanten Ausgangsverbot für unter 14-Jährige ist riesig. Am 10. Juni hatte die Gemeindeversammlung deutlich zum Ausgangsverbot «Ja» gestimmt, nun ebben die kritischen Stimmen nicht ab. Die Jungfreisinnigen des Kantons Bern möchten gar rechtlich gegen die Massnahme vorgehen und suchen Bewohnerinnen oder Bewohner, die eine Beschwerde einreichen möchten.
Was sagen andere Berner Gemeinden zu dieser Geschichte, die in der Vergangenheit ebenfalls eine solche Ausgangssperre einführen wollten und am Protest in der Bevölkerung gescheitert sind? Für wie sinnvoll erachten Expertinnen und Experten aus der Entwicklungspsychologie eine solche Massnahme? Und: Können überforderte Eltern nicht auch profitieren, wenn die Gemeinde bei ihren Sprösslingen hart durchgreift?
Darüber reden Sibylle Hartmann und Jessica King in der aktuellen Folge des Podcasts «Gesprächsstoff». Zu Wort kommen auch Florian Bühler, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Abteilung für Entwicklungspsychologie der Universität Bern; Bänz Müller, Gemeindepräsident (SP) von Wohlen; Katharina Annen, Gemeinderätin (FDP) von Kehrsatz sowie Jan Holler vom Verein Schule und Elternhaus Kanton Bern.
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