Bayer-CEO: „Ich erwarte nicht von meinen Mitarbeitern, dass sie das tun, was ich sage“
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Diese Folge Rethink Work ist etwas anders: Diesmal moderiert Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes. Für seinen Podcast „Disrupt“ hat er mit einem besonderen Gast gesprochen.
Er treibt das wohl waghalsigste Transformationsprojekt eines deutschen Konzerns voran: Vor einem Jahr ist Bill Anderson als Chef beim Agrar- und Pharmariesen Bayer eingestiegen, das Unternehmen aus der Krise zu führen. Dazu treibt er eine radikale Umbaumaßnahme an, die die Arbeitswelt revolutioniert.
Anderson will zahlreiche Hierarchieebenen abschaffen, traditionelle Abteilungen durch neu zusammengestellte, eigenverantwortliche Teams ersetzen und Bürokratie abbauen. Darüber, was das in der Praxis bedeutet, ob es das epochale Chaos auslöst und wie genau das neue Organisationsmodell funktioniert, hat Sebastian Matthes ausgiebig mit Anderson bei der Veranstaltung „Work in Progress“ der Handelsblatt Media Group gesprochen.
Der 57-jährige Manager spricht außerdem über seine eigene Entwicklung und die Herausforderungen, die mit der Transformation verbunden sind. Anderson bezeichnet sich selbst als einen „fortgeschrittenen Praktiker des traditionellen Managementsystems“. Rückblickend sagt er: „20 Jahre meiner beruflichen Laufbahn habe ich die Karriereleiter erklommen. Und während dieser Zeit, war ich ein Optimist, was das traditionelle System angeht.“
Welcher Schlüsselmoment Anderson dazu brachte, das traditionelle Modell infrage zu stellen, warum er von seinen Mitarbeitern nicht erwartet, dass sie tun, was er Ihnen sagt und wann Ergebnisse des Umbaus zu sehen sein werden, das führt er im Disrupt-Podcast aus.
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