Buchgeschenke für Härtefälle
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Das erste Mal, so hieß es vor zwei Wochen, wird in diesem Weihnachtsgeschäft der Lippenstift das Buch als beliebtes Geschenk überholen. Platz eins: Geschenkgutscheine. Zwei: Spielwaren. Dann Kosmetik- und Körperpflegemittel vor Bücher und Schreibwaren. Zumindest in Hessen.
Da muss man doch was tun! Dabei ist das Bücherschenken ja keine ganz einfache Sache: Manche der Liebsten, denen man ja gern ein Buch zu Weihnachten schenken würde, sind echte Härtefälle. Sie lesen eigentlich gar nicht oder haben in diesem Jahr – wenn das überhaupt geht – fast schon zu viel gelesen. Sie wollen mit der Gegenwart gerade nicht so viel zu tun haben oder wirken fast ein bisschen denkfaul, sie müssten zum Nachdenken gebracht werden, sie müssten sehen, auf wessen Schultern wir Zwerge der Gegenwart so sitzen, oder dringend von einer schöneren Zukunft erzählt bekommen.
Welche Tipps haben Bücherkenner im Feuilleton der F.A.Z. für Härtefälle wie diese? In dieser Folge halten wir Kolleginnen und Kollegen das Mikrophon unter die Nase und fragen nach Empfehlungen. Zum Schluss gibt es ein neues Literatur-Rätsel von Tilman Spreckelsen, dazu die Lösung des Rätsels aus dem November 2024 und den Namen des Gewinners oder der Gewinnerin.
„Unwiederbringlich“ von Theodor Fontane auf der Website des Aufbau-Verlags
„Über Liebe und Magie – I Put a Spell on You“ von John Burnside auf der Penguin-Website
Dave Hunters „Fender Stratocaster 70 Years“ auf der Quarto-Website
„Die Quellen“ von Marie-Helene Lafon auf der Website des Atlantis Verlags
„Völlig losgelöst von der Erde“: Sandra Kegel über Samantha Harveys „Umlaufbahnen“
„Mein gelbes U-Boot“ von Jón Kalman Stefánsson auf der Website des Piper-Verlags
„Tim und das Geheimnis von Knolle Murphy“ von Eoin Colfer auf der Website von Gulliver
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