Bundestag stimmt Rentenpaket zu – welche Reformen folgen müssen / Chinas Immobilienmarkt: „Zombiekrise“ verschärft sich
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Der Bundestag hat am Freitag über das neue Rentenpaket abgestimmt – und politisch ging es dabei um mehr als nur um ein weiteres Gesetz. Bis zuletzt war unklar, ob die Mehrheit von CDU, CSU und SPD mit ihren 328 Abgeordneten ausreichen wird. Mit der Abstimmung sind die Mütterrente, Aktivrente, die Förderung der betrieblichen Altersvorsorge und die Stabilisierung des Rentenniveaus auf 48 Prozent bis 2031 nun beschlossen – und Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) kann aufatmen.
Was das Rentenpaket konkret für Bürgerinnen und Bürger bedeutet, was das Ringen um den Gesetzentwurf über die Stabilität der Regierung aussagt und welche Renten-Reformen im nächsten Jahr noch zu erwarten sind, erläutert Chefreporter Finanzpolitik Jan Hildebrand im Podcast.
Das Rentenpaket ist durch – der Kanzler kann aufatmen
Die Rente war mal sicher – bis die Politik sie demontierte
Außerdem: Der Immobiliensektor trägt nach wie vor fast ein Fünftel zur chinesischen Wirtschaftsleistung bei. Doch die Branche rutscht immer tiefer in die Krise. China Vanke, eines der größten chinesischen Bauunternehmen, hat Ende November erstmals beantragt, eine fällige Anleihe um ein Jahr zu verlängern. Diese Maßnahme zeigt die prekäre Liquiditätslage des Unternehmens, das lange als stabiler Akteur im chinesischen Immobilienmarkt galt.
Die mögliche Restrukturierung von China Vanke könnte die angespannte Lage im Immobiliensektor weiter verschärfen. „Vankes Probleme spiegeln eine neue Phase der Krise wider, in der der Staat zeigt, dass er weniger bereit ist, Geld in den Sektor zu pumpen“, erklärt China-Korrespondent Martin Benninghoff im Podcast. Die akute Gefahr einer systemischen Finanzkrise sehe er aber nicht. Noch gebe es eine Reihe an kreativen Lösungen, um die Lage zu stabilisieren.
Moderiert von Sandra Groeneveld
Produziert von Lukas Teppler
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