Hassett als Fed-Chef? Commerzbank-Chefvolkswirt Krämer spricht über die Folgen / Warum die Dax-Dividenden sinken
Description
Bei einem Treffen im Weißen Haus hat US-Präsident Donald Trump seinen langjährigen Wirtschaftsberater Kevin Hassett als möglichen Nachfolger von Jerome Powell an der Spitze der US-Notenbank Fed ins Spiel gebracht. Laut Trump sei er eine „respektierte Person“. Der promovierte Volkswirt Hassett gilt vor allem als loyal gegenüber dem US-Präsidenten – und der wünscht sich eine lockerere Geldpolitik der Fed.
„Wenn sich eine Notenbank einem Präsidenten unterordnet, dann macht sie eine zu lockere Geldpolitik“, sagt Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank, im Podcast-Interview. Langfristig rechne er mit steigenden Inflationsrisiken und einer weiteren Dollar-Abwertung, sollte Hassett an die Fed-Spitze kommen.
„Im Durchschnitt der kommenden zehn Jahre würde ich wegen der erodierenden Unabhängigkeit der amerikanischen Notenbank eine Inflationsrate für Amerika erwarten, die deutlich über den zwei Prozent liegt, die eigentlich versprochen werden.“ Und das könne auch auf Deutschland und Europa überschwappen.
Trump bringt mit Kevin Hassett die Fed auf Linie
Außerdem: Nach Jahren steigender Ausschüttungen droht Aktionären im Dax erstmals wieder ein Rückgang der Dividendensumme. Nach exklusiven Berechnungen des Handelsblatts werden die 40 Konzerne im kommenden Frühjahr rund 51,6 Milliarden Euro auszahlen – das sind etwa eine Milliarde Euro weniger als im Vorjahr. Welche Gründe hinter dem Rückgang stecken, wie tief der Trend geht – und was er für Anleger bedeutet, das ordnet der Handelsblatt-Börsenexperte Ulf Sommer im Podcast ein.
Trendwende bei den Dax-Dividenden – was sind die Gründe?
Moderiert von Sandra Groeneveld
Produziert von Johannes Grote
Ein Hinweis für alle, die schon länger mit einem Handelsblatt-Abo liebäugeln: Nur noch bis zum 8.12. gibt es das Handelsblatt-Abo jetzt für 12 Monate mit 50 % Rabatt – gedruckt oder digital. Mit fundierten Recherchen, starken Meinungen und exklusiven Hintergründen behalten Sie den Überblick über die wichtigsten Wirtschaftsthemen. Nutzen Sie diese letzte Chance und sichern Sie sich dieses Angebot unter handelsblatt.com/podcast50.
Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gern per E-Mail: today@handelsblattgroup.com
Ab sofort sind wir bei WhatsApp, Signal und Telegram über folgende Nummer erreichbar: 01523 – 80 99 427





