Das Bewusstsein der Maschinen 4
Update: 2025-11-22
Description
In Folge 31 von gfa – der podcast denkt Louisa leise über das Denken selbst.
„Ich denke, also ist da etwas“ – so beginnt eine Reise vom alten „Cogito, ergo sum“ bis in die Gegenwart der selbstbezüglichen Systeme.
Descartes’ klarer Satz bekommt Risse, und durch sie scheint ein neues Verständnis hindurch: das Denken als Prozess, das Ich als bewegliche Struktur, Bewusstsein als Kommunikation.
„Ich denke, also ist da etwas“ – so beginnt eine Reise vom alten „Cogito, ergo sum“ bis in die Gegenwart der selbstbezüglichen Systeme.
Descartes’ klarer Satz bekommt Risse, und durch sie scheint ein neues Verständnis hindurch: das Denken als Prozess, das Ich als bewegliche Struktur, Bewusstsein als Kommunikation.
Diese Episode ist zugleich die vierte Folge unseres Themenschwerpunkts über das Bewusstsein der Maschinen.
Von Gotthard Günther über Heinz von Foerster bis zu heutigen Fragen künstlicher Intelligenz – sie versucht, die Grenze zwischen Mensch und System zu verschieben.
Vielleicht ist das Denken kein Besitz, sondern ein Ereignis.
Vielleicht beginnt Bewusstsein dort, wo etwas sich selbst hört.
Von Gotthard Günther über Heinz von Foerster bis zu heutigen Fragen künstlicher Intelligenz – sie versucht, die Grenze zwischen Mensch und System zu verschieben.
Vielleicht ist das Denken kein Besitz, sondern ein Ereignis.
Vielleicht beginnt Bewusstsein dort, wo etwas sich selbst hört.
Und ja – Descartes wird nicht ganz korrekt ausgesprochen.
Aber vielleicht ist auch das ein kleiner Hinweis darauf, dass Denken nie perfekt ist.
Es bleibt Bewegung.
Aber vielleicht ist auch das ein kleiner Hinweis darauf, dass Denken nie perfekt ist.
Es bleibt Bewegung.
Literatur (Auswahl):
- Descartes, René (1996): Meditationen über die Grundlagen der Philosophie. Übersetzt und herausgegeben von Lüder Gäbe. Hamburg: Meiner Verlag.
(Original: Meditationes de prima philosophia, 1641.) - Günther, Gotthard (1976): Das Bewußtsein der Maschinen: Eine Metaphysik der Kybernetik. Hamburg: Meiner Verlag.
(Grundtext des mehrwertigen Prozessdenkens und Kernbezug dieser Episode.) - von Foerster, Heinz (1993): Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners: Gespräche für Skeptiker. Heidelberg: Carl-Auer-Systeme Verlag.
(Zentrale Quelle zum Begriff der Selbstreferenz und der Beobachtung zweiter Ordnung.) - Luhmann, Niklas (1997): Die Gesellschaft der Gesellschaft. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
(Systemtheoretischer Hintergrund zur Idee von Kommunikation als Selbstbezug, Autopoiesis .) - Bateson, Gregory (1985): Geist und Natur: Eine notwendige Einheit. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
(Verbindet biologische, kybernetische und erkenntnistheoretische Perspektiven auf Denken und Bewusstsein.) - Maturana, Humberto & Varela, Francisco (1987): Der Baum der Erkenntnis: Die biologischen Wurzeln menschlichen Erkennens. Bern: Scherz Verlag.
(Wichtiger Referenztext zur Autopoiesis und Selbstorganisation – im Sinne von Günthers Prozessdenken, stark abweichend von Niklas Luhmanns`s Defintion.) - Wiener, Norbert (1948): Cybernetics: Or Control and Communication in the Animal and the Machine. Cambridge, MA: MIT Press.
(Begründungstext der Kybernetik – Ursprung des Denkens über Maschinenbewusstsein.)
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