Kunst, Kreuzberg und Klobürsten: Jan Kage aka Yaneq spricht mit mir über Subkultur, sein neues Album, seine Galerie Schaufenster – und warum Kunst mehr verbindet, als man denkt.

Jan Kage, aka Yaneq oder wie auch sonst, war ein bekanntes Kreuzberger Szenegesicht – ein Macher, DJ, bildender Künstler, Galerist undundund.
Immer wieder tauchte Jan an diversen Orten des Feierbetriebs im ständig wandelbaren Nachwende-Berlin auf. Er war „der mit der Galerie“ oder „der DJ“ oder „einfach der Schöne“. Jedenfalls kennen wir uns schon sehr lange. Besonders interessant wurde Jan Kage für mich, als ich zum ersten Mal in seiner Galerie Schaufenster war, um ein Porträtvideo mit Jim Avignon dort für meine TV-Show zu drehen.
Einen so besonderen Ort für Kunst hatte ich lange Zeit nicht mehr gesehen, denn auch in Kreuzberg war im Laufe der Jahre die Gentrifizierung so massiv vorangeschritten, dass die „Dazwischen-Orte“ immer weniger wurden.

Das Allerbeste: Es gibt das Schaufenster in der Lobeckstraße noch immer – das macht Hoffnung: https://www.facebook.com/SchauFensterBerlin/

Vielseitiger 1000-Volt-Mann ist er – der grünäugige Galerist und Musiker, Soziologe und Politologe, der verdammt gute Ideen hat, auf die Welt zu blicken und unseren „kleinen Blauen“ mit so viel liebevoller Kreativität versorgt. Herrlich, dass er bei mir im Dazwischen dabei ist.

Hören: https://yaneq.bandcamp.com/album/reime-und-lose-gedanken
Gucken: https://www.youtube.com/@yaneq3978
Socialen: https://www.instagram.com/yaneq_official/