Der Fall Schlecker: Teil 2 – der Abstieg
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Im Mai 2024 machten die Schleckers noch einmal Schlagzeilen. Eine Millionensumme mussten die Ehefrau und die Kinder von Anton Schlecker zahlen. Grund waren die Geschäfte des ehemaligen Drogeriekönigs. Schlecker entließ erfahrene Mitarbeiterinnen, um sie gleich danach in eine Leiharbeitsfirma zu verschieben – und für weniger Geld denselben Job machen zu lassen.
Die Leiharbeitsfirma Meniar gründete Schlecker 2008. Zwei Jahre später warnte ihn sein neuer Finanzvorstand, das Unternehmen habe in den letzten fünf Jahren 400 Millionen Euro Minus gemacht. Schleckers Antwort: „Schreiben Sie das nicht auf. Wenn es auf dem Papier steht, dann wird es auch wahr.“
Der Abstieg von Anton Schlecker ist beispiellos in der deutschen Wirtschaftsgeschichte.
Im Podcast sprechen Investigativ-Chef Sönke Iwersen und Host Ina Karabasz über einen Wirtschaftskrimi und eine Familientragödie. Über einen engstirnigen Chef, der 20.000 Mitarbeiterinnen ihren Job kostete. Und über einen Vater, der seine Kinder ins Gefängnis führte.
Der größenwahnsinnige König von Ehingen
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