Die kleine Meerjungfrau - Teil 1
Update: 2025-09-14
Description
Das Kunstmärchen des dänischen Schriftstellers Hans Christian Andersen von 1837, wurde sehr früh als autobiografisch mit der vermuteten unglücklichen Homosexualität Andersens in Verbindung gebracht.
Das Märchen basiert auf der Sage der Undine.
Der Begriff Undine stammt aus der Sage des oberrheinischen Rittergeschlechts der Staufenberg. Der Stoff ist in einem Gedicht um 1320 enthalten und wurde vielfach adaptiert.
Es handelt sich dabei um einen, im Wasser hausenden, weiblichen Elementargeist (Wasserfrau), der nur durch die Vermählung mit einem irdischen Mann eine unsterbliche Seele erlangen kann.
Ähnliche Wesen in der slawischen Mythologie werden als Russalka bezeichnet.
Meerjungfrauen tauchen als Naturgeister und mythische Wasserwesen auch in vielen Volksmärchen auf, insbesondere in den keltischen Märchen, die auch Andersen gekannt hat.
Wie in dem Märchen von der kleinen Meerjungfrau sind die weiblichen Wasserwesen auch in den Volksmärchen häufig mit der unglücklichen Liebe zwischen Menschen und den verführerisch-schönen Bewohnerinnen des Meeres, der Seen und Flüsse verbunden.
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