Discoverselbst&frei: mehr Freiheit als Selbstständiger & UnternehmerDie ungeschminkte Wahrheit über den Aufbau eines erfolgreichen Unternehmens
Die ungeschminkte Wahrheit über den Aufbau eines erfolgreichen Unternehmens

Die ungeschminkte Wahrheit über den Aufbau eines erfolgreichen Unternehmens

Update: 2025-12-05
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In dieser Episode von selbst&frei teilt Nikita Fahrenholz, erfahrener Unternehmer und Gründer von Fahrengold, seine ungeschminkte Wahrheit über den Aufbau von Fahrengold – einem Unternehmen, das Premium-Garagenlösungen für Autoliebhaber entwickelt und fertigt. Nach erfolgreichen Software-Exits lernt er zum ersten Mal die harte Realität eines echten Unternehmensaufbaus kennen: globale Lieferketetten, eigene Produktentwicklung mit fast zehn Patenten, Fertigung in Marzhausen und Kunden wie Ferrari und Aston Martin weltweit. Er erklärt, warum die Entwicklung einer scheinbar simplen Bodenplatte anderthalb Jahre dauert und über 100.000 Euro kostet – und warum das ein ganz anderer Schnack ist als Software-Startups zu skalieren. Besonders ehrlich: Seine Reflexion über die “Software-Arroganz” der VC-Welt, wo alles ohne 10-Millionen-Raise als wertlos gilt.

Besonders wertvoll: Sein radikal anderer Ansatz. Statt Business-Plan und Pitch-Deck hat er einfach ein Produkt gebaut – selbst finanziert, ohne Investoren-Druck. Das erste Modell ist abgefackelt, also hat er wieder investiert. Dann kam der Erfolg organisch: Kunden liebten das Produkt, Umsätze kamen rein, Gewinne wurden gemacht. Heute steht Fahrengold kurz vor der Profitabilität mit siebenstelligem Umsatz und dem Ziel von 50–90 Millionen bis 2030. Und jetzt – in einer komplett anderen Verhandlungsposition – kommen Family Offices aus der Automotive-Branche auf ihn zu. Er spricht offen darüber, warum er Economy fliegt auf Langstrecke, nicht aus Zwang, sondern aus Anstand gegenüber seinem Team. Warum er bei Fahrengold echtes Wirtschaften gelernt hat: Working Capital, Operating Cashflow, wie eine Firma wirklich funktioniert – nicht mit Blankcheck-Finanzierung, sondern mit positivem Working Capital durch hohe Anzahlungen.

Die wichtigste Erkenntnis: Der Unterschied zwischen Top-Managern und Unternehmern. Manager fliegen Business und übernachten im Luxushotel auf Firmenkosten, privat dann EasyJet. Unternehmer machen es genau andersrum – die Firma kommt zuerst, nicht die eigene Vanity. Er teilt seine härteste Lektion: “Ich habe mein eigenes Produkt abgewertet, weil es nicht der VC-Normalität entsprach – dabei ist es doch ehrenvoll, einen gewinnbringenden Betrieb aus Berlin zu bauen statt die dritte SaaS-Lösung.” Ein radikales Plädoyer für echtes Unternehmertum, Produktinnovation und die Kunst, eine Firma zu bauen, die nicht von Investoren-Zyklen abhängt, sondern von echten Kunden und echtem Profit.

Kapitel:

Chapters

  • 00:00:00 Intro: Startup vs. echtes Unternehmertum
  • 00:01:05 Farmgold: Luxus-Garagenlösungen für Autoliebhaber
  • 00:02:52 Die harte Realität: Produktentwicklung kostet Zeit und Geld
  • 00:04:37 Der organische Weg: Produkt first, Business Plan later
  • 00:07:05 Die Software-Arroganz: Warum ich mein eigenes Produkt abgewertet habe
  • 00:08:40 Investoren kommen zu dir: Der umgekehrte Fundraising-Prozess
  • 00:09:10 Der Weg zur Profitabilität: 7-stelliger Umsatz und positives Working Capital
  • 00:13:33 Echtes Wirtschaften lernen: Cashflow vs. Blank Check
  • 00:14:41 Der harte Grind: Economy fliegen und selbst anpacken
  • 00:17:41 Manager vs. Unternehmer: Wer stellt die Firma zuerst?

selbst&frei wird im Auftrag von Vivid Money produziert – dem Geschäftskonto für Unternehmer.

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Die ungeschminkte Wahrheit über den Aufbau eines erfolgreichen Unternehmens

Vivid Money, Fabian Tausch