Dokumentarfilm
Description
Im Finale der zweiten Staffel Filmskript haben Heide und Constantin den Dokumentarfilmer Andres Veiel zu Gast. Anhand verschiedener Arbeiten sprechen die drei über Stoffentwicklung beim Dokumentarfilm. Wie sieht nach einer langen Recherche das Treatment aus? Andres erzählt über Häutungen und Achterbahnfahrten beim Dreh und wie zum Beispiel sein Film „Beuys“ im Schnitt entstand. Aber es geht im Gespräch auch um die Herausforderung von Nähe und Distanz zu den Protagonisten, um eine besondere Verantwortung für Menschen, die keine Schauspieler:innen sind und natürlich um den „langen Atem“, den künstlerischen und subjektiven Anspruch an einen Dokumentarfilm. Dokumentieren heißt in diesem Genre immer auch Gestalten. Damit stellt sich die Frage: Wo fängt die Gefahr der Verfälschung durch die eigene Interpretation an?
Präsentiert von der Deutschen Filmakademie
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Mehr zu den Hosts:
- Heide Schwochow Agenturseite
- Constantin Lieb Agenturseite und Instagram
Mehr zum Gast:
- Andres Veiel Agenturseite
Foto: Arno Declair
Schnitt: Rainer Schwochow
Musik: Christopher Colaço (Instagram)
Technische Umsetzung: Sophie Niethe
Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. · Inga Goossens, Jule Bartram
Links
Besprochene Filme
- 1993 Balagan
- 1996 Die Überlebenden
- 2001 Black Box BRD
- 1993-2003 Die Spielwütigen
- 2017 Beuys
- In Vorbereitung Riefenstahl
Interviews
Andres Veiel im taz-interview Ein Encounter, eine Art Entlastung
Interview mit Andres Veiel auf filmportal.de
Veröffentlichungen
- Andres Veiel Dokumentarfilm – Werkstattberichte
- Oliver Fahle Theorien des Dokumentarfilms. Zur Einführung
- Christina Lammer DoKu: Kunst und Wirklichkeit inszenieren im Dokumentarfilm
- Arbeitsgemeinschaft für Filmjournalisten e.V., 1982 Dokumentarfilm in der Kritik – Kritik des Dokumentarfilms: Protokoll eines Seminars der Arbeitsgemeinschaft für Filmjournalisten und der Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm Duisburg, 8.-11. November 1981
- Cornelia Lund Rezension zu „Eva Hohenberger/Katrin Mundt: Ortsbestimmungen. Das Dokumentarische zwischen Kino und Kunst“



















