Doping im Sport: Ein krankes System
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Wer sportlich besser werden will, sollte gut trainieren und sich passend ernähren. Und dann gibt es noch medizinische Möglichkeiten. Einige sind erlaubt, andere nicht. Über letztere sprechen Jan Kröger und der Mediziner Alexander Kekulé in dieser Folge. Anlass ist eine ARD-Dokumentation, die sich mit möglichen Dopingpraktiken in China beschäftigt. Eine wichtige Rolle spielt dabei das Mittel Trimetazidin. Kekulé erklärt, dass das Mittel den Stoffwechsel verbessert und Sportlern gerade beim Training hilft, wenn sie sich auf Wettkämpfe vorbereiten. Im Detail geht es darum, wie Dopingfälle im Sport auffliegen und wie mutmaßliche Dopingsünder im Normalfall darauf reagieren. Stichworte: Leugnen und Ausreden finden. Kekulé findet bei den konkreten Fällen in China die Reaktion der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) erstaunlich. Denn allzu kritisch scheint die Organisation die Angaben zu den Fällen aus China nicht hinterfragt zu haben. Im Ergebnis sind die Sportlerinnen und Sportler nicht gesperrt worden. Aus wissenschaftlicher Sicht, so Kekulé, seien die Erklärungen der WADA dazu schwer haltbar. Damit ist er in Deutschland nicht allein.
ARD-Dokumentation Geheimsache Doping - "Die Akte China": https://www.ardmediathek.de/video/sportschau/geheimsache-doping-die-akte-china/das-erste/Y3JpZDovL3Nwb3J0c2NoYXUuZGUvMjA2MGE2MmMtNjNlYS00MzEzLWIxYmUtY2VjN2E2MGM0YmEx
Für Fragen zu "Kekulés Gesundheits-Kompass" schreiben Sie gern an gesundheitskompass@mdraktuell.de. Oder Sie rufen kostenlos an unter 0800 300 2200.