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ERF Plus - Bibel heute Ermahnung zur Heiligung

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Update: 2025-11-20
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Kurz nachdem durch Paulus Wirken in Thessalonich viele Menschen zum Glauben an Jesus Christus gekommen sind, kam es zu einer Christenverfolgung. Paulus hat Timotheus nach Thessalonich gesandt, weil er in Sorge um die junge Gemeinde in der Verfolgung war. Von Timotheus erhielt er die frohe Kunde, dass die Gemeinde im Glauben standhaft war. In Vers 1 schreibt Paulus, dass die Christen in Thessalonich in dem wandelten, was sie als Weisung empfangen hatten, darin aber noch zunehmen sollten. Er führt weiter in Vers 2 aus, dass ihnen Weisungen oder Gebote gegeben wurden. Das sind klare Anweisungen, was sie tun und lassen sollen.



Wie Juden im Alten Testament 613 Gebote inklusive der 10 Gebote bekommen haben, hat Christus seinen Nachfolgern selbst und durch seine Apostel Gebote im Neuen Testament gegeben, das Gesetz Christi. Ein Christ ist also kein Gesetzloser. So heißt es im Johannesevangelium, Kapitel 14:21 a und 23a: „Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt“,… „Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wenn jemand mich liebt, so wird er mein Wort halten.



Einen Christen kann ich daran erkennen, dass er Gottes Gebote und sein Wort, die Bibel, hält. In Vers. 3 steht: „Denn dies ist Gottes Wille: eure Heiligung, dass ihr euch von der Unzucht fernhaltet.“ Gott hat seinen Willen klar mitgeteilt; sowohl im Hebräischen als auch im Griechischen Urtext bedeutet Heiligung Absonderung. Absonderung vom Bösen zugunsten von Gott. Unzucht ist im Griechischen porneia und bedeutet alle sexuelle Betätigung außerhalb der Ehe, inklusive Pornografie. Sex ist für eine auf Lebenszeit angelegte Ehe zwischen Mann und Frau vorgesehen (1. Mose 1,27-28; 1. Mose 2,24). In diesem geschützten Raum braucht man keine Angst haben, keinen Leistungsdruck verspüren. In 1. Thessalonicherbrief 4, Vers 4, schreibt Paulus, dass sich jeder in Heiligkeit und Ehrbarkeit sein eigenes Gefäß zu gewinnen wissen soll. Gefäß wird auch für den Leib oder die Frau verwendet. Jeder soll bei der Brautwerbung heilig und ehrbar mit der Frau umgehen. Im 1. Thessalonicherbrief 4, Vers 5 steht: „Nicht in Leidenschaft der Begierde wie die Nationen, die Gott nicht kennen.“



Wer Gott nicht kennt, ist noch leichter versucht, in die Leidenschaft der Begierde zu fallen. In Vers 6 ermahnt Paulus die Thessalonicher, sich keine Übergriffe zu erlauben oder seinen Bruder zu übervorteilen, weil der Herr der Rächer über all das ist. Eine solche Übervorteilung könnte beispielsweise in einem Ehebruch liegen. In Vers 7 gibt Paulus die Begründung: „Denn Gott hat uns nicht zur Unreinheit berufen, sondern zur Heiligung.“



Ehebruch, Pornografie - was sexuelle Darstellungen mit Huren meint - etc. sind keine Option für einen Christen. Pornografie bedeutet „ich nehme mir deinen Körper zu meiner Befriedigung“. Das Evangelium ist das Gegenteil, Jesus sagt, als er seine Jünger zum Abendmahl, in ein Leben mit ihm, einlädt: „mein Leib für euch gegeben“. Sexualität ist ein Geschenk Gottes (1. Mose 1,27-28): „Und Gott schuf den Menschen als sein Bild, als Bild Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie. 28 Und Gott segnete sie, und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehrt euch…“ Sie soll zwischen Mann und Frau in einer Ehe ausgelebt werden, 1. Mose 2,24: „Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen (er soll alte Abhängigkeiten verlassen) und seiner Frau anhängen (bedeutet eigentlich festkleben, also Exklusivität und lebenslange Treue), und sie werden zu einem Fleisch werden (körperliche Gemeinschaft und Einswerden).“



In 1. Korinther 6,9-11 heißt es, dass pornoi - also Leute, welche sexuelle Handlungen außerhalb der Ehe begehen, Götzendiener u.a. - das Reich Gottes nicht erben werden. Porneia im Sinne von Ehebruch begeht in seinem Herzen schon, wer eine Frau ansieht, sie zu begehren, sagt Jesus (Matthäus 5,27-28). So nehmen auch 70 % der Frauen heute Pornokonsum ihres Mannes wie einen Ehebruch wahr. In der Korintherstelle heißt es, dass viele der Korinther pornoi gewesen waren. Jedoch heißt es weiter, dass sie geheiligt und gerechtfertigt wurden in dem Namen des Herrn Jesus und durch den Geist Gottes. Jesus Christus weist sexuelle Sünder nicht ab. Im Matthäusevangelium, Kapitel 21:31 heißt es: „Die Zöllner und die Huren gehen euch voran in das Reich Gottes.“ In Jesu Stammbaum selbst sind Frauen, welche mit sexueller Unmoral zu tun hatten: (1) Tamar, welche von ihrem Schwiegervater schwanger war, (2) Rahab, eine berufsmäßige Hure.



Im Glauben an Jesus Christi stellvertretenden Kreuzestod finde ich Vergebung für all meine Sünden. Das eigentliche Problem von Unzucht ist, dass nach Römer 1,25 „… die Wahrheit Gottes mit der Lüge vertauscht und dem Geschöpf mehr Verehrung und Gottesdienst erwiesen wird als dem Schöpfer …“



Gott wird in der Bibel als Ehemann Israels dargestellt, Jesus Christus als Bräutigam der christlichen Gemeinde. Ehebruch mit einem anderen Menschen ist physischer Götzendienst gegenüber Gott. Etwas anderes als Gott hat die höchste Position im eigenen Leben. Götzendienst hingegen ist geistlicher Ehebruch gegenüber Gott. Wenn ich wirklich davon überzeugt bin, dass es nicht einmal in Ordnung ist, auch nur eine Sekunde über solche Dinge nachzudenken, fällt es oft auch leichter, nicht in diese Sünden zu fallen. Unzucht soll vollkommen aus dem Leben des Christen verbannt werden. Im 1. Thessalonicherbrief 4, Vers 8, unseres heurigen Textes schreibt Paulus, dass, wer dies verwirft, nicht einen Menschen, sondern Gott verwirft. Ebenso schreibt Johannes in seinem 1. Brief, in Kapitel 4,6a: „Wir sind aus Gott; wer Gott erkennt, hört uns; wer nicht aus Gott ist, hört uns nicht.“ Paulus fährt fort, indem er in den Verse 9-10 ausführt, wie Gott die Christen in Thessalonich gelehrt hat, einander zu lieben, und dass sie das über ihren Ort hinaus in der ganzen Region Mazedonien taten, darin aber noch zunehmen sollten.



In 1. Korinther 12 beschreibt Paulus, dass alle Menschen, welche glauben, dass Jesus Christus stellvertretend am Kreuz für sie gestorben ist, gemeinsam die Gemeinde, den Leib Christi bilden. Die Christen in Thessalonich waren auf einem guten Weg, auch Geschwister aus anderen Gemeinden zu lieben. Wie Kinder ständig dazulernen, sich weiterentwickeln und an reiferen Menschen orientieren, sollten auch sie jedoch weiter in der Liebe zueinander wachsen. In den Versen 1. Thessalonicher 4,11-12 heißt es weiter, dass sie still sein sollten. Das bedeutet, in Frieden zu leben und sich nicht in andere Angelegenheiten einzumischen. Ferner sollten sie mit ihren eigenen Geschäften und mit ihren Händen arbeiten, damit sie anständig wandeln gegen die, welche draußen sind und niemanden nötig haben. In 1. Korinther 5 führt Paulus aus, dass die Gemeinde diejenigen innerhalb der Gemeinde liebevoll für ihre Verfehlungen richten soll. Um diejenigen außerhalb der Gemeinde kümmert sich Gott. Man soll nicht Wasser predigen und Wein trinken. Sondern Ungläubige sollen am Leben der Christen sehen, dass sie wirklich anders sind, damit sie daran Gottes Liebe erkennen können. Dazu möchte ich auch Sie ermutigen.


Autor: Julien Schmidt





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