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Fremd ist der Fremde nur in der Fremde

Fremd ist der Fremde nur in der Fremde

Update: 2017-05-031
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Alterität spielt in den verschiedensten Disziplinen aber auch in der öffentlichen Debatte eine wichtige Rolle. Der Nationalismus zum Beispiel lässt sich als eine symbolische Maschinerie beschreiben, die Fremde und Fremdes erzeugt. Der Vortrag befasst sich mit verschiedenen Formen von Alterität, der Figur des Anderen, Zweiten, der/die mir gegenübertritt, des und der Fremden, die ein bedrohliches oder auch verheißendes Moment des Unbekannten in sich trägt, des exterritorialen Menschen (Ausländer/Ausländerin), der sich jenseits einer symbolischen wie auch realen Grenze befindet. Im heutigen kulturwissenschaftlich bestimmten Diskurs, aber auch in der Soziologie ist der Fremde kein essentielles Prädikat, sondern ein relationales Phänomen. Es ist der soziokulturelle Kontext, der bestimmt, ob jemand oder etwas fremd ist.
Vor dem Hintergrund seiner letzten Publikation "Theorien des Fremden" stellt der Autor einige Grundüberlegungen zum Thema der Fremden vor.
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Prof. Dr. Wolfgang Müller-Funk