Geiselnahme am Flughafen: 1165 Minuten Angst für eine Vierjährige
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Erst ist es der Streit um die kleine Tochter, dann wird die Vierjährige als Geisel genommen, und schließlich legt der Vater des Kindes durch eine Bombendrohung für 18 Stunden den Flughafen in Hamburg lahm:
Diese Verbrechen haben die Stadt im November 2023 aufgewühlt. Ein 35 Jahre alter Mann, der im Sorgerechtsstreit mit seiner Ex-Frau ist, entführt seine Tochter aus der Obhut der Mutter und will am Flughafen in Hamburg erzwingen, dass er mit ihr in die Türkei ausreisen kann. Um das zu erreichen, droht er mit Pistole, mit Molotow-Cocktails und einer Sprengstoffweste. "Ich habe dreimal Bomber", sagt er unter anderem in einem Gespräch mit der Polizei. Schließlich kann der 35-Jährige dazu überredet werden, aufzugeben.
Im Prozess vor dem Landgericht, wo sich der Mann später unter anderem wegen Geiselnahme verantworten musste, räumte der Angeklagte die Vorwürfe teilweise ein. Dass er aber auch seiner Tochter damit Leid zugefügt hat, sieht er nicht.
Im Urteil, in dem das Gericht gegen den Angeklagten schließlich zwölf Jahre Freiheitsstrafe verhängt, betont der Richter unter anderem, dass das kleine Mädchen "1165 Minuten Angst" durchlitten habe. Er sprach zudem von einer "Wahnsinnstat".
Was im Prozess wichtig war, wie der Richter die Entscheidung begründet und wie der Experte Prof. Klaus Püschel die Gefahren durch Schusswaffe, Molotowcocktail und Sprengstoffweste einschätzt, erfahren Sie im True-Crime-Podcast des Abendblattes „Dem Tod auf der Spur“.
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