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Glaube auf den Punkt gebracht

Glaube auf den Punkt gebracht

Update: 2025-11-27
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Ich mag Menschen, die klar sind. Die nicht ständig um den heißen Brei herumreden, sondern die Sache auf den Punkt bringen. Die ganz einfach „Ja“ oder „Nein“ sagen. Da weiß ich wenigstens, woran ich bin.



So ein Mensch war Nathanael. Der lebte vor über 2000 Jahren in Israel. Er war ein Mann ohne Falsch. Auf ihn konnte man sich verlassen. Außerdem kannte er sich in den alten Schriften aus. (Johannes 1, 45 ff)



Dieser Mann begegnet Jesus und bekennt: „Rabbi, du bist Gottes Sohn, du bist der König von Israel.“



Das können Sie nachlesen bei Johannes im ersten Kapitel, Vers 49. Der Lehrtext zur Losung der Herrnhuter Brüdergemeine für den heutigen Tag. 



Was für ein Bekenntnis! Da ist alles drin: Rabbi, du bist Gottes Sohn, du bist der König von Israel.



Rabbi bedeutet so viel wie Lehrer oder Meister. Außerdem habe ich im griechischen Urtext nachgeschaut und einige Bibelübersetzungen zur Hand genommen. Der Wortlaut ist fast überall derselbe. Kurz und knackig:



Du bist Gottes Sohn, du bist der König von Israel. 



Nathanael war der erste Mensch, der so ein klares Bekenntnis ablegte. Petrus und die Jünger brauchten da ein bisschen länger, bis sie sagen konnten: Du bist wahrhaftig Gottes Sohn!“ (Matthäus 14,33 + Matthäus 16,16)



Drei Gedanken sind mir dazu eingefallen:



Erstens: Bevor ein Mensch Jesus erkennt, wird er von ihm erkannt. Jesus hatte Nathanael schon längst im Blick. Er wusste von ihm. Er kannte sein Herz. Und dann kam es erst zur Begegnung. (Johannes 1, 45ff)



Zweitens: Nathanael entschied sich für Jesus. Jeder Mensch erlebt diesen inneren Moment: wo Jesus anklopft und das Gespräch sucht. Die Entscheidung aber – ob Sie und ich wirklich mit ihm leben möchten – nimmt er uns nicht ab.



Drittens: Für Nathanael ist die Sache klar. Er bekennt: Du bist Gottes Sohn, du bist der König von Israel.



Sich zu Jesus bekennen. Mit ihm leben wollen. Das kostet etwas. Weil man sich nicht mehr nach den Maßstäben dieser Welt richtet. (Römer 12,2



Wenn Sie und ich heute gefragt werden: Wer ist Jesus für dich? Was würden Sie antworten? Zuhause, in meinem Herzen oder auch im Gottesdienst fällt das Bekennen leicht. Da bin ich mit Jesus allein oder unter Gleichgesinnten. Aber wenn mich ein Fremder anspricht, wird es spannend. Haben Sie und ich dann auch ein persönliches Glaubensbekenntnis zur Hand?



Nathanael inspiriert mich, darüber nachzudenken. Meinen Glauben auf den Punkt zu bringen.



Hilfreich dazu finde ich das Glaubensbekenntnis, was jeden Sonntag in den Kirchen gesprochen wird:„Ich glaube an Gott den Vater….. Und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn…. und an den Heiligen Geist.“



Wer das in seinem Herzen mitsprechen kann, wer das bekennt vor Jesus und den Menschen, der wird Größeres sehen als das, was er bisher erlebt hat. (Johannes 1, 50)



Das sagte Jesus damals zu Nathanael. Und diese Verheißung gilt auch Ihnen und mir!


Autor: Birgit Wolfram





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