Bevor Johannes Gutenberg seine revolutionäre Erfindung machte, war Wissen ein Privileg, das nur den Reichen, Mächtigen oder Frommen zugänglich war. In dieser Welt verbreiteten sich Ideen nur langsam, da sie durch die Grenzen menschlicher Handarbeit eingeschränkt waren.

Als Gutenberg dann Mitte des 15. Jahrhunderts die Druckerpresse erfand, wurde diese zu viel mehr als nur einer Maschine. Ideen konnten nun zu Tausenden vervielfältigt werden, wodurch sie zum ersten großen Gleichmacher von Informationen wurden.

Aber wie konnte diese scheinbar bescheidene, praktische Erfindung die Barrieren von Zeit, Entfernung und Privilegien niederreißen und das Feuer der Renaissance entfachen? Inwieweit veränderte sie die Stellung der Kirche in Europa und führte zur Reformation? Und wie trug sie dazu bei, den Ruf so unterschiedlicher Persönlichkeiten wie Vlad dem Pfähler, Christoph Kolumbus und Jeanne d'Arc zu prägen?

Das ist eine kurze Geschichte über...Gutenberg und den Buchdruck.

Eine Noiser Produktion. Verfasst von Sean Coleman, Anna Kappauf und Carolin Sommer. Mit Dank an Maren Gottschalk, Historikerin und Journalistin sowie Autorin verschiedener Biografien, darunter Johannes Gutenberg, Mann des Jahrtausends.

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