Hackathon: 100 Studierende, 48 Stunden, eine Menge Kreativität
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Mehr als 100 Studierende der Fachhochschule Vorarlberg haben sich in diesem Jahr für den dritten internen Hackathon angemeldet – so viele wie noch nie. VOL.AT hat vorbeigeschaut.
Ein Fixpunkt im Studienjahr
Seit Freitagnachmittag arbeiten die Teilnehmer an Software-, Hardware- oder Konzeptlösungen. Das Ziel: Von der Idee bis zum Prototyp in nur 48 Stunden. Die Veranstaltung wird von der Österreichischen Hochschülerinnenschaft (ÖH) organisiert und von externen Sponsoren unterstützt. Sie hat sich innerhalb kurzer Zeit zu einem kreativen Fixpunkt im Studienjahr entwickelt.
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<figcaption class="wp-element-caption">Konzentriert waren die Teilnehmer mit dabei.VOL.AT/Mayer </figcaption></figure>“Einfach etwas machen, worauf man selbst Lust hat”
Ins Leben gerufen wurde der ÖH-Hackathon auch von Adrian Essig (29), Masterstudent der Informatik in Dornbirn. Er hat die Veranstaltung auch heuer organisiert. “Ich habe selber gern bei Hackathons mitgemacht – da dachte ich mir, so etwas sollte es auch direkt bei uns an der FHV geben”, erklärt Essig im Gespräch mit VOL.AT.
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<figcaption class="wp-element-caption">Adrian Essig (29) von der FHV. VOL.AT/Mayer </figcaption></figure>Was mit rund 60 Teilnehmerinnen begann, ist inzwischen auf über 100 angewachsen. “Hauptsache, die Leute haben Spaß, lernen etwas Neues und setzen coole Projekte um”, beschreibt Essig seine Erwartungen. Ein übergeordnetes Thema gibt es bewusst nicht. Es gehe darum, dass “die Studierenden mal wirklich etwas machen können, worauf sie selbst Lust haben”.
Vom Licht-Ping-Pong bis zum Horror-Game
Die Projekte, an denen gearbeitet wird, sind so vielfältig wie die Teilnehmenden selbst. Jason Witzemann (24) ist schon zum dritten Mal dabei. Heuer entwickelt sein Team ein Videospiel, das sich gegen Gewaltverherrlichung richtet: “Wir versuchen, die Gewaltverherrlichung umzudrehen und ein Heilspiel zu machen”, gibt er zu verstehen.
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<figcaption class="wp-element-caption">Jason Witzemann (24) mit seinem Team. VOL.AT/Mayer </figcaption></figure>Auch Matthias Hefel (23) ist quasi ein Hackathon-Veteran. Für ihn liegt der Reiz im Experimentieren ohne Druck. “Einfach mal neue Technologien ausprobieren, neue Programmiersprachen – und die Atmosphäre ist einfach sehr gut”, erzählt er. Sein Projekt ist ein Licht-Ping-Pong-Spiel, bei dem Lichtstrahlen über Sensoren hin und her flackern. Das passiert möglichst synchron zu den Schlägen. “Für das sind wir da”, meint er selbstbewusst, “wir wollen das durchziehen”.
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<figcaption class="wp-element-caption">Matthias Hefel (23) mit seinem Teamkumpel. VOL.AT/Mayer </figcaption></figure>Die 21-jährige Denise Müller arbeitet mit ihrem Team an einem Horror-Videospiel. Noch steckt das Projekt in der Ideenphase. Ihr Ziel ist realistisch:”Fertig werden wir ganz sicher nicht, aber ich glaube, dass wir zumindest ein ganz gutes Konzept erarbeiten können”, gibt sie zu verstehen. “Und hoffentlich einen groben Prototypen.”
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<figcaption class="wp-element-caption">Denise Müller (21) mit ihrer Teamkollegin. VOL.AT/Mayer </figcaption></figure>Ein Ort für neue Ideen – ohne Druck
Die Studierenden schätzen den besonderen Rahmen des Hackathons: keine Noten, keine Vorgaben, kein Druck. Einfach 48 Stunden Zeit, um gemeinsam an einer Idee zu tüfteln. Die FHV stellt die Räumlichkeiten, die ÖH organisiert, Unternehmen unterstützen finanziell – und die Begeisterung der Teilnehmerinnen trägt den Rest.
Ob ein Spiel, das heilt, oder ein Licht, das Ping-Pong spielt – der ÖH-Hackathon ist ein Ort, an dem Kreativität, Gemeinschaft und technisches Know-how aufeinandertreffen. Und wahrscheinlich wird man auch im nächsten Jahr wieder sagen können: noch mehr Studierende, noch mehr Ideen, noch mehr Lust aufs Coden.
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<figcaption class="wp-element-caption">VOL.AT/Mayer</figcaption></figure>
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<figcaption class="wp-element-caption">VOL.AT/Mayer</figcaption></figure>
(VOL.AT)




