Holger ruft an ... wegen des Prozesses in Avignon
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Der Fall sorgt weltweit für Aufsehen: Ein Mann soll seine Frau über Jahre betäubt und anderen Männern zur Vergewaltigung zugänglich gemacht haben. Wie ist es, über einen Fall dieses Ausmaßes zu berichten? Gibt es Grenzen? Und was für eine Debatte hat die breite Berichterstattung ausgelöst? Darüber spricht Holger Klein mit der Reporterin Annika Joeres. Sie sagt, so hart es auch sei, das alles detailliert zu verfolgen, habe sie "trotzdem in jedem Moment das Gefühl, dass es wichtig ist, diesen Prozess zu begleiten". Allerdings gibt es auch für sie Grenzen, mediale wie persönliche.
(Triggerwarnung: Im Podcast geht es auch um die explizite Darstellung sexueller Gewalt.)
Annika Joeres ist freie Journalistin und Buch-Autorin. Sie berichtet für die "Zeit" und andere große deutsche Medien über Leben und Politik in Frankreich, wo sie seit vielen Jahren lebt. Sie gehört außerdem zum Team der gemeinnützigen Investigativ-Redaktion „Correctiv“, wo sie als Klima-Reporterin tätig ist. Früher war Joeres unter anderem stellvertretende Redaktionsleiterin der "taz NRW".
Links:
- "Ganz normale Männer" ("Die Zeit")
- "Sie haben alles gewusst" ("Die Zeit")
- "Frankreichs neue Ikone" ("Die Zeit")
- "In der ersten Woche konnte ich nicht schlafen" ("Spiegel")