Ist die Yuan-Abwertung eine natürliche Marktreaktion oder politisch gesteuert?
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In der aktuellen Folge von Economic Challenges sprechen Handelsblatt-Chefökonom Bert Rürup und Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, über die jüngsten Entwicklungen rund um den chinesischen Yuan und die mutmaßlich politisch gewollte Abwertung der Währung.
„Die Vermutung, dass die chinesische Politik ein Interesse daran hat, einen Abwertungskurs der chinesischen Währung insbesondere gegenüber Europa zu fahren, ist höchst plausibel“, glaubt Hüther. Mit Rürup spricht er darüber, wie die chinesische Regierung versucht, durch einen strategischen Wechselkurs ihr Exportvolumen zu steigern und gleichzeitig die Herausforderungen innerhalb des eigenen Landes zu bewältigen, wie etwa die massive Verschuldung der Provinzen und die Ungleichheit zwischen urbanen und ländlichen Regionen.
Rürup und Hüther warnen davor, dass Europa und insbesondere Deutschland klare Antworten auf die sich verändernden globalen Wettbewerbsbedingungen finden müssen, um nicht ins Hintertreffen zu geraten. Sie diskutieren die Notwendigkeit einer proaktiven Industriepolitik in Europa, um mit den Herausforderungen der globalen Marktmanipulationen umzugehen.
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