Level 115: Bubble Ghost
Description
Wenn man an die 80er und frühen 90er zurückdenkt, dann fallen einem sehr ungewöhnliche Geschicklichkeitsspiele wie „Marble Madness“ oder „Lemmings“ ein, an die sehr viele Menschen vermutlich sehr wohlige Erinnerungen haben dürften. Aber wie viele von denen denken mit glücklichem Grinsen an das 1987er „BUBBLE GHOST“ zurück? Denn sehr viel ungewöhnlicher und geschicklichkeitsspieliger als das wird es so schnell nicht mehr!
Vielen herzlichen Dank an den „Bubble Ghost“-Entwickler Christophe Andréani für die geduldige Beantwortung all meiner Fragen!
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Textauszug:
Obwohl das Leben nach dem Tode doch angeblich so ruhig und paradiesisch sein soll, sind Geister in aller Regel ziemlich beschäftigt, wie man weiß: Mit Ketten müssen sie ratteln, die Lebenden müssen sie erschrecken, Bettlaken müssen sie ausdünsten, ach, klingt alles ganz anstrengend. Eine Post-Exitus-Aktivität wird dagegen noch bis heute erstaunlich oft unter den Tisch gekehrt – nämlich das Durchdiegegendpusten von Blubberblasen!
Ich habe im Laufe der letzten 400 Jahre bei “Game Not Over” schon über echt viele Plattformen gesprochen. Die bestesten der besten, Game Boy, Mega Drive, MS-DOS-PCs, die immernochsehrsuperen, Amiga, PlayStation, SNES, die anderen, die halt auch noch da waren, C64, Master System, NES, Lynx, und dann auch noch die nicht mehr so wirklich wahnsinnig erwähnenswerten, die mir gerade noch nicht mal mehr einfallen.
Eine Plattform ist dabei bislang bemerkenswert kurz gekommen – und das ist der Atari ST. Das liegt natürlich vor allem daran, dass sich keiner der beiden Besitzer dieses Computers in meinem damaligen Freundeskreis tummelte. Aber irgendwie… ich weiß auch nicht… irgendwie hat dieses System für mich schlicht nicht wirklich existiert. Ich wusste von seiner grundsätzlichen Präsenz, es gab ja Ende der 80er bis Anfang der 90er immer wieder darauf entwickelte oder dorthin portierte Spiele, über die ich dann in Power Play, ASM und dergleichen gelesen habe. Aber ich hatte nie selbst einen ST in der Hand, noch bis heute nicht. Ist so ein komplett schwarzer “Here be dragons!”-Fleck auf meiner an sich so sorgsam auf Flauschigkeit gebügelten Gamervita.
Aber nun, es gab Leute auf diesem Planeten, denen das nicht so ging. Einer davon war mein diesmaliger Gesprächspartner Christophe Andréani. Denn der Atari ST war Mitte der 80er sein absoluter Lieblingscomputer, auf dem er dann 1987 das Vogelperspektiven-Rennspiel “Turbo GT” programmierte und über ERE Informatique veröffentlichte, einen der ersten französischen Spielepublisher. Das Ding war kein gigantischer Monsterhit, aber verkaufte sich gut genug, dass Christophe einen weiteren Auftrag erhielt. Und dieser hätte kaum noch weiter von rasenden Rennwagen entfernt sein können: die Rede ist natürlich von “Bubble Ghost”.
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