Marc Schnatterer: „Frank Schmidt würde hier nie infrage gestellt.“
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Wenn der FC St. Pauli an diesem Sonnabend (15.30 Uhr/Sky) den 1. FC Heidenheim am Millerntor empfängt, wird Marc Schnatterer daheim vor dem Fernseher mitfiebern. Kurz hatte die Heidenheimer Vereinsikone, die mit 416 Pflichtspielen Rekordspieler des Clubs ist, überlegt, selbst nach Hamburg zu fahren, letztlich kam ihm ein privater Termin dazwischen.
„Für St. Pauli geht es darum, den Anschluss zum ersten Nichtabstiegsplatz nicht zu verlieren. Es geht also um viel. Aber man muss auch wissen, dass noch Punkte zu vergeben ist“, sagt Schnatterer über das Abstiegsduell, in das seine Heidenheimer nach zuletzt zwei späten Siegen etwas entspannter gehen können. „Bei Union hat man nicht kommen sehen, dass noch zwei Tore fallen. Gegen Freiburg war ich aber selbst im Stadion, da war der Sieg mehr als verdient.“
13 Jahre spielte Schnatterer für den FCH, hatte in dieser Zeit nie einen anderen Trainer als Frank Schmidt. Gemeinsam stiegen sie von der Regionalliga bis in die Zweite Liga auf, scheiterten 2020 in der Bundesliga-Relegation an Werder Bremen. „Es wäre das i-Tüpfelchen gewesen, wenn wir es damals in der Relegation geschafft hätten“, sagt Schnatterer, der dennoch nicht wehmütig ist, nie selbst in der Bundesliga gespielt zu haben.
„Es ist eine wunderschöne Geschichte. Man muss immer sehen, wo man herkommt. Bei der zweiten Mannschaft von Karlsruhe ging der Weg damals für mich nicht weiter, dann hat Heidenheim mir eine Chance gegeben“, sagt er. „Wir wollten in die Dritte Liga, das war unser Ziel. Am Ende war ich hier 13 Jahre aktiv und wir sind bis in die Relegation zur Bundesliga gekommen. Das ist eine Riesengeschichte.“ Jetzt sei es auch schön, die Bundesliga von außen zu sehen.
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