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Pflanzenforschung: Durch Computermodelle dem Klimawandel trotzen

Pflanzenforschung: Durch Computermodelle dem Klimawandel trotzen

Update: 2024-09-30
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Die Folgen des Klimawandels gefährden Ernten und damit die Ernährung der Weltbevölkerung. Auch wenn wir ein jahrhundertealtes Wissen über die Landwirtschaft haben, fehlt noch das konkrete Wissen darüber, warum Pflanzen so sind, wie sie sind. Besonders die neuen Herausforderungen machen es nötig herauszufinden, wie Pflanzen auf bestimmte äußere Gegebenheiten reagieren. Am Exzellenzcluster CEPLAS arbeiten die Forscherinnen und Forscher mit Computermodellen, um verschiedene Szenarien durchzugehen und neue Hypothesen zum Stoffwechsel der Pflanzen aufzustellen.



Die Expert:innen

Professor Oliver Ebenhöh ist Physiker und Systembiologe, sowie Mitglied im Exzellenzcluster für Pflanzenwissenschaften, CEPLAS. Er leitet die Forschungsgruppe für Quantitative und Theoretische Biologie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Sein Schwerpunkt liegt auf der Modellierung von Stoffwechselnetzwerken und der Regulation biologischer Systeme. Ebenhöh engagiert sich in wissenschaftlichen Netzwerken und entwickelt neue Ansätze in der Systembiologie.


Professorin Nadine Töpfer ist Biophysikerin und Gruppenleiterin beim Exzellenzcluster CEPLAS an der Universität zu Köln. Ihre Forschung konzentriert sich auf die mathematische Modellierung biologischer Prozesse, insbesondere des pflanzlichen Stoffwechsels und seiner Umweltanpassung. Durch ihre Arbeit trägt sie zur Verbesserung des Verständnisses komplexer biologischer Systeme und deren Reaktion auf Umweltfaktoren bei.



Der Cluster

CEPLAS (Cluster of Excellence on Plant Sciences) untersucht, wie sich Pflanzen an veränderte Umweltbedingungen anpassen, wie sie fast jeden Lebensraum der Erde besiedeln können und wie diese Erkenntnisse von der Landwirtschaft genutzt werden können. Der Schlüssel zum Verständnis dieser Anpassungsfähigkeit ist das Erbgut, denn Gene steuern das pflanzliche Wachstum und die Umwandlung von Lichtenergie in chemische Energie. Durch diese Erkenntnisse sollen Pflanzen an sich verändernde Bedingungen angepasst werden, womit ein wesentlicher Beitrag zur Lösung einer globalen Herausforderung – der Sicherung unserer Ernährung – geleistet werden kann.


CEPLAS bündelt die Ressourcen der Universitäten Düsseldorf und Köln, des Max-Planck- Instituts für Pflanzenzüchtungsforschung und des Forschungszentrums Jülich zu einem international führenden Zentrum für Pflanzenforschung.
https://www.ceplas.eu/

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Larissa Vassilian