Queer im KZ: Rudolf Brazda

Queer im KZ: Rudolf Brazda

Update: 2025-06-20
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Marvin und Irina beginnen ihre Erzählung zur Zeit der Weimarer Republik, in der queeres Leben vor allem in Großstädten aufblüht. Es gibt Magazine, Partys, Lokalitäten und bekannte Treffpunkte – die nach der Machtergreifung der NSDAP beobachtet und zerschlagen werden. 


Der Wendepunkt beginnt aber nicht erst mit der Einführung der "rosa Listen", mit denen queere Menschen verfolgt und in Konzentrationslager verschleppt werden, sondern mit der Verschärfung des Paragrafen 175 StGB , der die "widernatürliche Unzucht zwischen Männern" unter Strafe stellte. Zur gleichen Zeit werden Millionen Juden:Jüdinnen in ganz Deutschland verfolgt und umgebracht. 


Die Hosts widmen sich dem Leben des jungen Rudolf, der in Mitteldeutschland fernab der Großstadt sein Schwulsein entdeckt und dort seine erste große Liebe trifft. Als schwuler Mann wurde er 1942 ins KZ Buchenwald verschleppt. Hier sind Zwangsarbeit und auch die bislang selten erwähnten Menschenversuche an schwulen Männern an der Tagesordnung. Diese Folge begibt sich auf die Spuren eines der größten Verbrechen gegen die Menschlichkeit. 


Queer Crimes mit Irina Schlauch und Marvin Standke ist eine Produktion des MDR.Irina Schlauch ist die weltweit erste “Princess Charming” aus der gleichnamigen lesbischen Datingshow, Juristin und Autorin. Marvin Standke arbeitet als Journalist, Moderator und Formatentwickler. Die neue Staffel Queer Crimes exklusiv in der ARD Audiothek!

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120 Minutes

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Mitteldeutscher Rundfunk