Rentenstreit: Krise abgewendet, aber Merz beschädigt - Auf den Punkt
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Es war knapp, aber es hat gereicht. Die Regierungskrise ist abgewendet. Der Bundestag hat mit absoluter Mehrheit für das Rentenpaket der Koalition gestimmt.
Konkret heißt das: Die Aktivrente für Senioren, die länger arbeiten wollen, soll kommen. Die Mütterrente soll ausgeweitet werden. Und das Rentenniveau soll bis 2031 auf 48 Prozent des Durchschnittseinkommens festgesetzt werden. Letzteres war der Teil des Pakets, gegen den sich eine Gruppe junger Unionsabgeordneter in den vergangenen Wochen gewehrt hatte. Sie befürchten, dass diese Regelung ihre Generation zu sehr belastet. Deswegen hatten sie gedroht, bei der Abstimmung im Bundestag mit „Nein“ zu stimmen. Die Koalition hätte dann keine Mehrheit gehabt. Die Folge wäre eine Regierungskrise gewesen.
Doch dazu ist es nicht gekommen. Von den 328 Abgeordneten der Koalition haben 318 für das Rentenpaket gestimmt. Wie es auf den letzten Metern gelungen ist, die Mehrheit zu sichern – und was vom Rentenstreit bleiben wird, erklärt Katharina Riehl, Leiterin des SZ-Politikressorts, im Podcast.
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Moderation, Redaktion: Ann-Marlen Hoolt
Redaktion: Johannes Korsche
Produktion: Laura Sagebiel
Zitiertes und zusätzliches Audiomaterial über phoenix.
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