Sina von Tongelen: „Ich entspreche nicht der Standardwirtin in München“
Description
Kathi Kobus eröffnete das Lokal 1903, Toni Netzle entwickelte die Gaststätte in den Sechzigerjahren zum Promitreffpunkt, seit April wird der Alte Simpl in der Türkenstraße von Sina von Tongelen geleitet. Die Münchnerin tritt mit ihrer Übernahme in die Fußstapfen zweier berühmter Wirtinnen – und holt das Kultur- und Kabarettprogramm zurück in das traditionsreiche Lokal.
Von Tongelen kennt sich aus in der Maxvorstadt. Sie kann auf mehr als 15 Jahre Gastro-Erfahrung blicken und hat lange im Atzinger, direkt ums Eck, gearbeitet. Was hat die 36-Jährige in dieser Zeit erlebt? Was möchte die Münchnerin besser machen, nachdem der Pächter zuvor Insolvenz anmelden musste? Und wieso sind aus ihrer Sicht Frauen die besseren Wirtinnen?
Für die Aufzeichnung wurde die Mikrofone kurzerhand an einem der langen Holztische aufgebaut. Die Ausstattung und die Schwarz-Weiß-Bilder erinnern an alte Zeiten. An die berühmten Kabarett- und Künstler-Persönlichkeiten, die hier ein und aus gingen. Die rote Dogge steht noch immer als Statue im Raum. Doch die nikotingelben Wände wurden durch ein Altrosa ersetzt. Ein Klavier schmückt das Lokal. Wenn es bespielt wird, gibt es ein Getränk aufs Haus.
Sina von Tongelen spricht im Podcast über Menschen, die aus dem Lokal nicht mehr wegzudenken sind, darüber, wie das neue Konzept insbesondere die Studierenden erreichen soll, aber auch über die Schattenseiten der Branche.
Wenn Sie Fragen oder Anregungen zu den Aufzeichnungen haben, schreiben Sie uns gerne (Mail: jana.joebstl@sz.de). Wir freuen uns über Feedback!
Redaktion: Jana Jöbstl
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