Winni rollt den roten Teppich aus, und Gastkind Elli trägt eine Prinzessinnenkrone, denn diesmal wird es majestätisch im Baumhaus: Es geht um den König der Waldtiere. Reporterin Anna ist frühmorgens auf der Pirsch mit Hergen Skibbe von der Deutschen Wildtier Stiftung, um den Rothirsch zu beobachten. Zu sehen bekommt sie ihn nicht, dafür entdeckt sie aber etwas anderes Spannendes. Und sie findet eine Menge über Hirsche heraus: dass sie nicht nur Eicheln und Baumrinde fressen, dass Hirschkühe manchmal ihre Kälber verjagen und dass Mäuse gern am Hirschgeweih knabbern. Eine Geweihstange bringt die Reporterin sogar mit ins Baumhaus. Und Winni versucht sich als röhrender Hirsch. Ob es so majestätisch klingt wie beim echten König? Hör mal rein!

SHOWNOTES:

Warum verlieren Rothirsche ihr Geweih? Hier die Antwort von Hergen:
Rothirsche setzen ihr Geweih in der Brunftzeit im September ein, um miteinander zu kämpfen. Nach der Brunft verändert sich der Hormonspiegel und knochenfressende Zellen, die Osteoklasten, beginnen, die Knochensubstanz zwischen Schädel und Geweih zu zerfressen. Das Geweih fällt dann ungefähr im Februar ab. Danach beginnt gleich der neue Kopfschmuck zu wachsen. Der Geweihwechsel ermöglicht es dem Rothirsch, erst als vollständig ausgewachsenes Tier ein mächtiges Geweih auszubilden, das zu seiner Körpergröße passt. Ein weiterer Vorteil: Der Hirsch hat jedes Jahr ein neues, unversehrtes Geweih. Da ist es nicht so schlimm, wenn während der Brunftkämpfe Teile davon abbrechen.

Zum Steckbrief vom Rothirsch:
In unserem Steckbrief kannst du dir das Trittsiegel von einem Rothirsch anschauen und die Aufnahme eines röhrenden Hirschs gibt es dort auch sowie weitere Infos über den König des Offenlands:
https://www.deutschewildtierstiftung.de/wildtiere/rothirsch

Anna hat Hergen Skibbe vom Haus Wildtierland besucht. Zur Website von Haus Wildtierland geht es hier:
https://www.hauswildtierland.de/

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