Suizide - Wie lassen sie sich verhindern?
Description
Es gibt wirksame Therapien und Hilfsangebote, aber nationale Präventionsprogramme für besonders gefährdete Personen fehlen: Männer, Ältere und Jüngere sowie psychisch Kranke und Alkoholabhängige. Von Jochen Paulus und Martina Keller
Credits:
Autoren dieser Folge: Jochen Paulus und Martina Keller
Regie: Martina Keller
Es sprach: Martina Keller
Redaktion: Sonja Striegl
Im Interview:
Hannah (Betroffene)
Ute Lewitzka (Dr., Privatdozentin, Universität Dresden, Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention)
Andreas Reif (Prof., Leiter der psychiatrischen Universitätsklinik Frankfurt)
Müller, Robin (Betroffener)
Birgit Wagner (Professorin für Klinische Psychologie und Psychotherapie, Medical School Berlin)
Hoppmann, Fee (Psychotherapeutin Medical School Berlin)
Gerd Wagner (Privatdozent, Psychologe, Leiter AG Suizidologie, Universitätsklinikum Jena)
Wichtige und hilfreiche Links:
Angebote speziell für Männer: EXTERNER LINK
und für Angehörige (von Männern), mit Online-Programm: EXTERNER LINK
Die Links zum Download der Life-Step-App zur Verhinderung von Krisen und Suiziden finden sich hier: EXTERNER LINK
Wer Hilfe braucht und die Telefonseelsorge anrufen will, der kann das unter:
0800 / 111 0 111, 0800 / 111 0 222 oder 116 123
oder per Mail und Chat unter online.telefonseelsorge.de
Für Kinder und Jugendliche gibt es außerdem die "Nummer gegen Kummer" - erreichbar montags bis samstags von 14 bis 20 Uhr unter:
11 6 111 oder 0800/111 0 333.
Eine Mailberatung für junge Menschen gibt es auch über die Website U25 Deutschland und über Jugendnotmail.
Hilfe - auch in türkischer Sprache - bietet das muslimische Seelsorge-Telefon "MuTeS" unter 030/44 35 09 821. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort sind 24 Stunden am Tag erreichbar.
Eine Übersicht weiterer Angebote hat die Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention unter suizidprophylaxe.de aufgelistet.
Podcast-Tipps:
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Literaturtipps:
Daniel D.L. Coppersmith u. a., „Mapping the timescale of suicidal thinking“, Proceedings of the National Academy of Sciences 120, Nr. 17 (25. April 2023): e2215434120, https://doi.org/10.1073/pnas.2215434120.
Laura Paashaus u. a., „From Decision to Action: Suicidal History and Time between Decision to Die and Actual Suicide Attempt“, Clinical Psychology & Psychotherapy 28, Nr. 6 (2021): 1427–34, https://doi.org/10.1002/cpp.2580.
Stephanie K. Doupnik u. a., „Association of Suicide Prevention Interventions With Subsequent Suicide Attempts, Linkage to Follow-up Care, and Depression Symptoms for Acute Care Settings: A Systematic Review and Meta-analysis“, JAMA Psychiatry 77, Nr. 10 (1. Oktober 2020): 1021–30, https://doi.org/10.1001/jamapsychiatry.2020.1586.
Barbara Stanley u. a., „Comparison of the Safety Planning Intervention With Follow-up vs Usual Care of Suicidal Patients Treated in the Emergency Department“, JAMA Psychiatry 75, Nr. 9 (1. September 2018): 894–900, https://doi.org/10.1001/jamapsychiatry.2018.1776.
Barbara Schneider u.a., „Suizidprävention in Deutschland. Aktueller Stand und Perspektiven (August 2021), doi: 10.17170/kobra-202107014195
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